Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Aindling

Markt  Aindling

Markt Aindling
Das Wappen stellt einen schwarzen Adlerfang mit rotem Abschnitt auf silbernem Grund dar.
Im Anschluß an ein Pfarr- und Gerichtsdorf mit zentralörtlicher Bedeutung war nach 1425 aufgrund der Initiative Herzog Ludwigs VII. von Bayern-Ingolstadt der Marktflecken Aindling entstanden.
Die ältere Dorfgemeinde wurde von der werdenden Bürgergemeinde ersetzt, die seit 1447 mit einem eigenen Siegel "Sigillum Marckht Ainling" als Ausdruck bürgerlicher Hoheitsrechte und einem Wappen hervortrat.

Gemeinde  Petersdorf

Gemeinde Petersdorf
Gespalten von Silber und Blau, vorne unter einem roten Zickzackbalken ein schwarzer Doppelspringer, hinten unter der goldenen Krümme eines Abtstabes drei, zwei zu eins gestellte, goldene Kugeln.
Nach der Gemeindegebietsreform von 1978 genehmigte die Regierung von Schwaben der neuen Gemeinde Petersdorf ein Wappen.
Die Wappenbeschreibung lautet wie oben.
Das Wappen spiegelt die vier ehemals selbstständigen Gemeinden Petersdorf, Alsmoos, Willprechtszell und Schönleiten wieder.
Die drei Kugeln, das Attribut des Hl. Nikolaus, stehen für die Kirche von Petersdorf. Der Zickzackbalken aus dem Wappen des Klosters Indersdorf weist daraufhin, dass Alsmoos im 15. Jahrhundert in den Besitz des Klosters kam. Der Krümmstab des Abtes erinnert daran, dass Willprechtszell seit dem 14. Jahrhundert zum Kloster Thierhaupten gehörte und der Doppelspringer ist dem Wappen der Adelsfamilie Hinterskirchner entnommen, die vom 14. bis zum 16. Jahrhundert Besitzer der Hofmark Schönleiten war.

Gemeinde  Todtenweis

Gemeinde Todtenweis
In Silber eine eingeschweifte blaue Spitze, darin eine goldene Königskrone, vorne ein blaues Ulrichskreuz, hinten ein schwebendes, schwarzes Kreuz, dessen Längsbalken links unten mit einem kurzen Balken besteckt ist.
1983 schuf sich die Gemeinde Todtenweis ein eigenes Wappen, das drei Motive enthält. Das Ulrichskreuz, das Wappenkreuz des Klosters St. Ulrich und eine Königskrone. Die Königskrone erinnert an die Schenkung der Kaiserin Kunigunde im Jahr 1033, das Wappenkreuz an die Zugehörigkeit zum Kloster St. Ulrich und Afra von 1033-1803 und das Ulrichskreuz an den Kirchenpatron der Pfarrkirche.
Nach dem Gemeindewappen wurden entsprechende Gemeindefahnen und die Bürgermedaille angeschafft. Die Amtskette des Bürgermeisters wurde erst 1993 in Auftrag gegeben.