Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Maßbach

Markt  Maßbach

Markt Maßbach
Gespalten von Silber und Rot mit einer durchgehenden Spitze in verwechselten Farben.
Die Marktgemeinde führt das Wappen der Familie von Massbach, dem Ortsadelgeschlecht, das die Ortsherrschaft innehatte und 1637 ausgestorben ist. Ihr Stammwappen ist durch Siegelabdrucke seit dem 14. Jahrhundert belegt. Die Gemeinde führte das Wappen seit dem späten 19. Jahrhundert im Siegel, auch im Schrifttum des 19. Jahrhunderts erscheint es als Ortswappen, allerdings ohne Angabe von Farben. Die silbernen Flächen sind hier mit Quaderwerk ausgefüllt. Die Gemeinde stellte 1937 einen Antrag auf Verleihung des Wappens, der wegen Kreisausbruch nicht weiter verhandelt wurde. Sie erfolgte erst nach Kriegsende 1949.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.

Gemeinde  Rannungen

Gemeinde Rannungen
Gespalten; vorne in Silber ein durchgehendes schwarzes Balkenkreuz, hinten mit vier Spitzen gespalten von Rot und Silber.
Rannungen wird erstmals 777 urkundlich erwähnt, als Karl der Große dem Kloster Fulda Besitz in dem Ort übertrug. Der Klostergründer Bonifatius ist der Kirchenpatron in Rannungen. An diese frühen Beziehungen nach Fulda erinnert das so genannte fuldische Kreuz im Wappen. Die hintere Schildhälfte ist das Wappen der Herren von Herbildstadt, einer fränkischen Adelsfamilie, die 1608 ausgestorben ist und die mit den fuldischen Besitzungen im Gemeindegebiet belehnt war.

Wappenführung seit 1972 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken mit Schreiben vom 20.1.1972.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.

Gemeinde  Thundorf i.UFr.

Gemeinde Thundorf i.UFr.
Geteilt von Silber und Rot; oben ein wachsender doppelschwänziger, rot gekrönter und bewehrter schwarzer Löwe, unten eine silberne Pflugschar auf zwei schräg gekreuzten silbernen Reuthauen.
Die Gemeinde Thundorf besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Thundorf und Rothhausen sowie des Ortes Theinfeld, der früher zum Markt Massbach gehörte. Der Löwe ist dem in diesem Zusammenhang untergegangenen Wappen von Rothhausen entnommen. Er ist das Wappentier der Herren von Rosenbach, deren einstiges Herrschaftsgebiet sich weitgehend mit dem heutigen Gemeindegebiet deckt. Die beiden Reuthauen weisen auf die Entstehung des Ortes Rothhausen durch Rodung hin. Die Pflugschar stellt den landwirtschaftlichen Charakter von Theinfeld dar. Die Farben Silber und Rot sind die Farben Frankens.

Wappenführung seit 1979 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken mit Schreiben vom 17.10.1979.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.