Rheinland-Pfalz

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land

Gemeinde  Alsenz

Gemeinde Alsenz
Im geteilten, oben von Silber und Blau gespaltenen Schild vorn ein linksgekehrter blauer, rotbewehrter Löwe, hinten ein rechtsgekehrter goldener, rotbewehrter Löwe, unten in Grün ein breiter silberner Wellenbalken.
Im 14. Jahrhundert hatten die Grafen von Veldenz und die Grafen von Zweibrücken die Ortsherrschaft inne. Ein Gerichtssiegel aus dem Jahr 1570 zeigte oben rechts den Pfälzer Löwen und oben links die Rauten aus dem Wappen der Wittelsbacher. Ein älteres Siegel zeigte das vollständige Wappen der Zweibrücker. Im Jahr 1755 erlangten die Fürsten von Nassau die vollständige Kontrolle über das Dorf. Die Siegel aus dieser Zeit zeigten den Löwen von Nassau und den redenden Wellenbalken für die Alsenz. Im aktuellen Wappen wurden dem Wellenbalken zwei Löwen hinzugefügt, der blaue von Veldenz und der goldene von Nassau.

Das Wappen wurde von Helmut von Jan entworfen und am 11. August 1959 vom Ministerium des Innern des Landes Rheinland-Pfalz in Mainz genehmigt.
Gemeinde Bayerfeld-Steckweiler
Gespalten von Gold und Rot; rechts ein schwarzer rot bezungter und rot bewehrter Löwe überhöht von einem sechsspeichigen Rad, links eine goldene Burg mit einem bezinnten Turm überhöht von einer goldenen Traube.

Gemeinde  Bisterschied

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Dielkirchen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Dörrmoschel

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Gaugrehweiler

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Gehrweiler

Gemeinde Gehrweiler
Von Silber und Blau schrägrechts geweckt.
Das Wappen von Gehrweiler ist der "Weckenschild". Die Nachbargemeinden Gehrweiler und Gundersweiler besaßen ein gemeinsames Gerichtssiegel, welches nach einer Beschreibung von 1729 einen Löwen zeigt, der ein Gemarkungszeichen in Form eines spiegelverkehrten Großbuchstabens K trägt. 1731 siegelten beide Gemeinden mit dem kurpfälzischen Schild mit eingebogener Spitze, darin ein Reichsapfel, oben Löwe und Rauten. Daneben wurde das erstgenannte Gerichtssiegel mit der Umschrift "GUNDERSWEILER UND GEHRWEILER GERICHTSSIEGEL" weitergeführt.

Im Jahre 1775 erschien als besonderes Siegel für Gehrweiler das "CHURPFALZ GERICHTS GEHRWEILER INSIGEL", das zwischen Lorbeerzweigen nur den Weckenschild mit einer fünfblättrigen Krone zeigt. 1839 übersandte die Gemeinde das heutige Siegel an das Landkommissariat und bat um die Ermächtigung zum heutigen Gebrauche. Beschreibung: Auf Silber und Blau den schrägrechts geweckten Schild. Hiernach ist davon auszugehen, dass das Siegel damals auch genehmigt wurde; Unterlagen sind nicht vorhanden.

Aus dem Wappenbuch der Pfalz von Dr. Debus ist zu entnehmen, dass der an und für sich untypische Rautenschild nach der französischen Revolution als das Gehrweiler Wappen angesehen wurde und trotz der Identität mit den Wittelsbacher Rauten und vor allem ohne ein der Bedeutung des Ortes gerecht werdendes Beizeichen, beibehalten wurde.

Nach der Verwaltungsreform wurde 1983 von der Ortsgemeinde Gehrweiler bei der damaligen Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz in Neustadt die Neugenehmigung des Wappens beantragt. Das ins Genehmigungsverfahren eingeschaltete Landesarchiv Speyer hatte einige Änderungswünsche vorgebracht, die vom Ortsgemeinderat nicht akzeptiert wurden. Die Ortsgemeinde wollte das alten Wappen unverändert beibehalten. Aufgrund einer positiven Stellungnahme von Herrn Dr. Debus vom Landesarchiv Speyer hat die Bezirksregierung mit Genehmigungsurkunde vom 09.07.1984 der Ortsgemeinde Gehrweiler, Donnersbergkreis, die Genehmigung zur Führung eines eigenen Wappens erteilt.
Wappenbeschreibung: "Von Silber und Blau schrägrechts geweckt." Die Genehmigungsurkunde trägt die Unterschrift des damaligen Regierungspräsidenten Dr. Schädler.
(Text: Bernhard Kiefer)

Gemeinde  Gerbach

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Gundersweiler

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Imsweiler

Gemeinde Imsweiler
In Silber ein schwebendes blaues Andreaskreuz, beseitet von je einer roten Rose mit goldenen Butzen.
Das Ortswappen von Imsweiler ist am 15. Juli 1885 durch König Ludwig II. von Bayern genehmigt worden.

Dieses Wappen entspricht dem Siegel des Dorfgerichts von Imsweiler aus dem Jahr 1681, das heute im Historischen Museum der Pfalz in Speyer aufbewahrt wird.

Der Ursprung dieses Wappens lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Karl Heinz Debus hat in seinem „Großen Wappenbuch der Pfalz“ von 1988 (S. 88) die Vermutung ausgesprochen, dass das Andreaskreuz im Gerichtssiegel auf ein früheres Andreaspatrozinium der Pfarrkirche von Imsweiler hindeuten könnte. Dagegen spricht jedoch, dass in einer von Johann Goswin Widder 1788 im 4. Band seines „Versuchs einer vollständigen Geographisch-Historischen Beschreibung der Kurfürstlichen Pfalz am Rheine“ (S. 333) zitierten Urkunde aus dem Jahr 1481 die Pfarrkirche von Imsweiler als Marienkirche bezeichnet wird.

Eine zuverlässige Erklärung für Ursprung und Bedeutung des Ortswappens von Imsweiler lässt sich daher heute leider nicht mehr geben.
( Erklärung zum Imsweiler Ortswappen von Dr. Franz Maier, Leiter Abt. Staatliches Schriftgut - Landesarchiv Speyer)

Gemeinde  Kalkofen (Pfalz)

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Mannweiler-Cölln

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Münsterappel

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Niedermoschel

Gemeinde Niedermoschel
Geteilt und oben gespalten; oben rechts in Schwarz ein goldener Löwe, rotbezungt, -bewehrt und -bekrönt; oben links Weiß und Blau gerautet; unten in Blau eine silberne Jakobsmuschel.

Stadt  Obermoschel

Stadt Obermoschel
Geteilt; oben in Silber der goldbekrönte, -bewehrte und rotbezungte blaue Veldenzer Löwe wachsend, unten in Blau eine silberne Pilgermuschel mit dem Schloß nach oben.
Das heutige Wappen wurde am 6. Juli 1955 offiziell verliehen.
br>Das Wappen zeigt im oberen Teil den Löwen der Grafen von Veldenz und im unteren Teil eine Muschel. Die Muschel ist ein redendes Symbol. Die Kombination aus Löwe und Muschel erscheint bereits im ältesten bekannten Siegel der Stadt (Stadtrechte stammen aus dem Jahr 1349) aus dem Jahr 1496. Die Grafen von Veldenz regierten Obermoschel bis 1409. Die Zusammensetzung des Wappens hat sich daher seitdem nicht geändert. Der Löwe wurde im 19. Jahrhundert fälschlicherweise als goldener Löwe der Pfalz dargestellt, und das Wappen mit diesem Löwen wurde bis 1955 verwendet.



Gemeinde  Oberndorf (Pfalz)

Gemeinde Oberndorf (Pfalz)
In Silber ein Reichsapfel mit goldenem Kleeblattkreuz, der Apfelschild geteilt über gebogenem goldenem Fuß, darin die Buchstaben O und D, rechts in Schwarz ein goldener Löwe, rotbewehrt und -gekrönt; links Silber und Blau gerautet.

Gemeinde  Ransweiler

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Rathskirchen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Reichsthal

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Stadt  Rockenhausen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Ruppertsecken

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Schiersfeld

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Schönborn (Pfalz)

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Seelen

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Sitters

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  St. Alban (Pfalz)

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Stahlberg

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Teschenmoschel

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Unkenbach

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Waldgrehweiler

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Winterborn (Pfalz)

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Würzweiler

Gemeinde Würzweiler
Über von Schwarz und Gold gespaltenem Schildfuß von Silber und Rot gespalten, rechts durch einen roten Sparrenbalken geteilt, oben zwei rote Lilien, unten eine grüne Hopfendolde, links über goldener Krone drei schräg angeordnete Gürtelschnallen.
Die Ortsherrschaft in Würzweiler übte ursprünglich Kurpfalz aus, worauf der Schildfuß in kurpfälzischen Farben verweist. Die Kurpfalz hatte den Ort an verschiedene Standesherren der näheren Umgebung – teilweise gleichzeitig – als Lehen vergeben. Von diesen Ortsherren sind mit einem ihrer Wappensymbole die Boos von Waldeck (Gürtelschnallen), Kerpen (Sparrenbalken), Kronberg (Krone) und Randeck (Lilie), jeweils in den Originalfarben des jeweiligen Wappenteils im Ortswappen vertreten. Hierzu gestellt sich eine grüne Hopfendolde als Hinweis auf den Ortsnamen. Der Hopfen als Würzstaude soll auf den früheren Hopfenanbau in Würzweiler aufmerksam machen.

Die Gemeinde Würzweiler hatte in früheren Jahren kein eigenes Ortswappen.
Am 24. Oktober 1983 wurde von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz die Genehmigung zur Führung eines eigenen Wappens erteilt.