Das Ortsteilwappen zeigt im oberen Teil links ein Adonisröschen; rechts eine Linde und im unteren Teil die Solberge.

Dieses ist kein zugelassenes Wappen und somit nicht in der Wappenrolle.

Das Ortsteilwappen zeigt: halb gespalten und geteilt oben vorn geteilt von Schwarz über Silber, hinten in Blau ein gekrönter, rot-bewehrter, goldener Löwe unten in Rot ein silberner Tonkrug.

Auf blauem Grund ein silberner Turm mit dreigeteilter roter Dachspitze. Im oberen Drittel des Turmes sind drei romanische Fensterbögen, im mittleren Drittel zwei rote Dachspitzen, im unteren Drittel ein kleines romanisches Fenster und im silbernen Schildfuß sind drei blaue Wellenlinien sichtbar.

Der Ort mit ca. 800 Einwohnern wurde im Hersfelder Zehntenverzeichnis von 786 Gelingen nach Göll oder Gel = Teich genannt. Die weite Talaue bei Göllingen war einst wassergefüllt, der See gab dem Ort den Namen. Im Ort selbst befand sich ein Benediktiner-Kloster, eines der ältesten ganz Thüringens. Von der spätromanischen Klosterkirche ist der Turm erhalten, in dessen Erdgeschoß sich eine Krypta befindet, die eines der kulturgeschichtlich bedeutendsten Baudenkmale im Kyffhäuserkreis ist.

Die Felder des gespaltenen Schildes mit einem Berg im Schildfuß sind in den verwechselten Farben grün - silber mit zwei stilisierten fünfblättrigen Lindenzweigen und einem Fisch belegt.

Der Direkt an der Wipper liegende nur ca. 180 Einwohner zählende Ort, liegt im Naturschutzgebiet „Wipperdurchbruch“
Ein beliebter Ausflugspunkt mit zwei alten Linden ist die Kuppe über dem Dorf. Zwei stilisierte Lindenzweige verkörpern im Wappenentwurf diese beiden alten Bäume. Der dargestellte Fisch soll auf die Wipper mit ihren früheren Fischreichtum und der Berg auf die Hainleite hinweisen.

Das Wappen des Ortsteils Hachelbich zeigt in einem dreigeteilten Schild im linken oberen Teil ein „Kreuz“, im linken unteren Teil einen „Fisch“ sowie im rechten Teil eine „Blutbuche“.

Auf Gold und grünen gespaltenen Schild im Fuß ein schwarzer Berg, belegt mit einer goldenen Krone. Vorn eine stilisierte Frauenschuhorchidee (grün) hinten ein stilisiertes Wasserrad.

Der am Südrand des Kyffhäusergebirges gelegene Ort, wurde bekannt durch eine nur 1 km entfernte 1865 entdeckte Höhle, die im Hinblick auf die Kyffhäusersage den Namen “Barbarossahöhle” erhielt. Die Kaiserkrone Barbarossas wurde deshalb als Attribut in den Wappenentwurf der Gemeinde aufgenommen. Die Umgebung von Rottleben gehört zum Naturpark “Kyffhäuser”. Als Vertreter einer vielfältig geschützten Flora, wurde deshalb die Frauenschuhorchidee für das zukünftige Gemeindewappen ausgewählt. Die Bedeutung des Wassers (Kleine Wipper) für die Gemeinde mit den ehemaligen drei Mühlen vervollständigt das Mühlrad im Wappenschild.

Im Wellenschnitt gespalten von Blau und Silber mit grünem Schildhaupt im Zinnenschnitt; vorn ein silberner gestürzter Fisch, hinten ein grüner Eichenzweig mit drei Blättern und einer Eichel.

Der ehemalige Gemeinderat beschließt das Wappen der Gemeinde Seega auf der Grundlage der Expose:
Die Gemeinde Seega (Kyffhäuserkreis) ist geprägt von einer wald- und wasserreichen Landschaft. So befinden sich der Fisch und das Eichenlaub als Symbole des Fischfangs und des Laubwaldes im Wappen wieder. Der Wellenschnitt und die Farbe Blau stehen zusätzlich für den Fluß Wipper.
Das Eichenlaub soll auch auf die Jagdtradition der Gemeinde verweisen, die auch heute noch wachgehalten werden.
Bedeutendstes Bauwerk in der Gemeinde war die Arnsburg, von der heute noch die Ruinen zu besichtigen sind. Die Arnsburg war Sitz verschiedener Herrschaftsgeschlechter, deren bedeutendste die Grafen von Schwarzburg waren. Symbolisch für die Burg trennt ein Zinnenschnitt das Schildhaupt ab.

Das Ortsteilwappen ist blau mit silbernen Schildfuß und zeigt einen linksgewendeten, siebenmal von Rot und Silber geteilten Löwen und einen rechtsgewendeten goldenen Löwen, die in ihren Vorderpranken eine silberne Raute halten; der Schildfuß ist mit einem roten Sparren belegt.