Sachsen-Anhalt

Beschreibung der Wappen der Stadtteile der Stadt Oberharz am Brocken

Stadtteil  Elend

Stadtteil Elend
In Rot eine silberne Spitze belegt mit einer aus grünem gewölbtem Schildfuß wachsenden Tanne.
Der Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltete das Wappen nach einem früheren Dienstsiegel und führte es 1996 ins Genehmigungsverfahren.
Verfügt über kein Wappen.
.

Stadtteil  Sorge

Stadtteil Sorge
In Silber ein roter Hirschkopf mit zehnendigem Geweih über grünem Dreiberg.
Sorge führte ein Wappen in Gewohnheitsrecht, das weder heraldisch korrekt dargestellt noch staatlich genehmigt war. Der Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch erhielt 1995 darum den Auftrag, ein Wappen zu entwickeln, das Elemente des bisherigen Wappens aufnimmt. So wurden ein Hirschkopf im Sinne pars pro toto und ein Dreiberg in Bezug zur naturellen Umgebung gewählt.
Stadtteil Stadt Benneckenstein (Harz)
In Silber eine gefugte rote zweizinnige Mauer, aus der der mit blauem Obergewand (Kasel) und silberner mit zwei schwarzen Tatzenkreuzen belegten Stola gekleidete, golden nimbierte heilige Laurentius herauswächst, in der Rechten einen grünen Palmenzweig, in der Linken einen gesenkten schwarzen Rost haltend.
Das Wappen wurde am 10. Dezember 1932 durch das Preußische Staatsministerium verliehen und am 25. März 1996 durch das Regierungspräsidium Magdeburg bestätigt. Es wurde vom Berliner Heraldiker Carl Busch gestaltet.
Stadtteil Stadt Elbingerode (Harz)
In Silber vor einer grünen Tanne auf grünem Boden ein springender schwarzer Hirsch mit achtendigem Geweih; im Schildfuß in silbernem Wasser eine rote Forelle.

Stadtteil  Stadt Hasselfelde

Stadtteil Stadt Hasselfelde
In Silber ein gestürztes grünes Haselblatt aus einem grünen Zweig wachsend.
Hasselfelde besaß bis 2000 kein offiziell genehmigtes Wappen, führte jedoch in Gewohnheitsrecht nachweislich seit 1653 ein Wappen, das ein Blatt des Haselstrauches zeigte und somit als redendes Wappen anzusehen ist. Ob das Wappen schon früher offiziell genehmigt war, lässt sich nicht nachweisen. Mehrere Großbrände, die den Ort und dabei auch das Rathaus in Schutt und Asche legten, haben viele historische Unterlagen vernichtet, sodass ein Nachweis nicht geführt werden kann.

Das hier dargestellte Wappen ist gegenüber dem klassischen Vorbild nur gering geändert worden, um es der heraldischen Stilistik anzupassen. So wurden die Konturen in einheitlicher Strichstärke ausgeführt und Schraffuren im Blatt und im Zweig vernachlässigt. Das Redesign und Einbringung ins Genehmigungsverfahren realisierte der Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch.

Stadtteil  Stiege

Stadtteil Stiege
Geteilt und halb gespalten, oben in Silber ein rotes Schloss mit zwei durch einen mit zwei schräg versetzten Fensteröffnungen sowie einer Turmspitze mit Turmkugel versehenen, spitzbedachten Rundturm verbundenen Flügeln, beide Flügel mit je zwei Schornsteinen und je einem Erker in Höhe der Dachtraufe, dabei der rechte Flügel mit mittig angesetztem Erker und zwei, der linke mit insgesamt zehn rechteckigen Fensteröffnungen und links außen angesetztem Erker, unten vorn in Grün ein silbernes Bergmannsgezähe, hinten in Gold über blauem Wellenschildfuß drei aus einem schwebenden grünen Balken wachsende Tannen, die mittlere höher als die äußeren.
Das Wappen wurde am 23. Juli 2008 durch den Landkreis genehmigt. Es wurde vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.

Stadtteil  Tanne

Stadtteil Tanne
In Silber auf grünem Dreiberg drei grüne Tannen.
Das Wappen nimmt Bezug auf den Ortsnamen und die uralten Fichten, die einst in der Umgebung des Ortes standen. Es wurde 1996 vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.

Stadtteil  Trautenstein

Stadtteil Trautenstein
In Gold eine grüne Tanne auf gewölbtem grünen Schildfuß, begleitet von je einem schwarzen Bergmannsgezähe.
Im Jahr 1995 beauftragte der Gemeinderat den Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch mit der Erarbeitung eines Wappens. Grundlage war ein bereits geführtes, aber nicht genehmigungsfähiges, weil heraldisch unkorrektes Wappenbild. Mantzsch vernachlässigte einige Symbole und beschränkte das Wappen auf seinen Bezug zur naturellen Umgebung und zum Bergbau als einstigen Hauptwirtschaftszweig.