Sachsen-Anhalt

Beschreibung der Wappen der Stadtteile der Stadt Coswig (Anhalt)

Stadtteil  Bräsen

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Buko

Stadtteil Buko
In Blau ein flugbereiter silberner Phönix mit ausgeschlagener Zunge und goldenem Schnabel, aufsteigend aus goldenem Feuer über silbernen Scheiten.
Das Wappen wurde 1997 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Buko vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.

Stadtteil  Buro

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Cobbelsdorf

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Düben

Stadtteil Düben
In Silber über blauem Wellenschildfuß ein blaues Mühlrad mit schwarzer Nabe, beseitet von zwei einander zugekehrten, blauen, schwarz konturierten Eichenblättern.
Das Wappen wurde 1997 vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Düben vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.

Stadtteil  Göritz

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Grochewitz

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Hundeluft

Stadtteil Hundeluft
Geteilt von Rot und Silber; oben silberne Rosen (2:1), unten ein roter laufender Hund über grünem Boden.
Der Ortsname Hundeluft wird in den einzelnen verfügbaren Quellen verschieden zu erklären versucht. Keine unter den Erklärungen ist eindeutig beweisbar. Um einen Streit unter den Verfechtern unterschiedlicher Namensdeutungen zu vermeiden, hat die Gemeinde auf ein redendes Wappen zurückgegriffen. Der laufende Hund steht also für den Ortsnamen Hundeluft. Eine Einmaligkeit des Wappens soll durch die drei Rosen aus dem Familienwappen der Edelherren zu Zerbst geschaffen werden. Deren Herrschaft in Hundeluft über drei Jahrhunderte hinweg ist geschichtlich belegt. Die Farben Anhalts sind bewusst gewählt, um den territorialen Bezug des Wappens zu verdeutlichen.

Das Wappen wurde am 18. März 1993 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 3/1993 registriert.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Hundeluft vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.

Stadtteil  Jeber-Bergfrieden

Stadtteil Jeber-Bergfrieden
In Grün über goldenem Dreiberg zwei gekreuzte Schwerter mit goldenem Griff, rundem Knopf und Parierstange und silberner Klinge, begleitet von drei goldenen Ahornblättern (1:2).
Die Symbole in dem vom Heraldiker Jörg Mantzsch gestalteten Wappen gründen sich auf die Namensbedeutung und auf die Geschichte, die die einst getrennten Orte Jeber und Bergfrieden verbinden. Jeber leitet seinen Namen von altslawisch javori = Ahornbusch bzw. Platane ab. Das ist um deutlicher, da mehrere Nachbardörfer von Jeber aus dem Slawischen nach Pflanzen benannt sind. Bergfrieden wiederum lag an der früheren großen Landwehr bzw. Wartturm, d. h. war bewehrt und später eine alte Zollstätte. Aus diesen Gründen wurden die Ahornblätter und das Schwert – z. T. in Verbindung mit dem heraldischen Dreiberg der Bezug auf den Namen nimmt – als Wappensymbole gewählt. Diese Inhalte wurden entsprechend der heraldischen Stilistik grafisch umgesetzt.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Jeber Bergfrieden vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.

Stadtteil  Klieken

Stadtteil Klieken
Gespalten von Silber und Blau, vorn ein aus dem Schildrand wachsendes, allseitig anstoßendes, schwarzes Prankenhochkreuz, hinten auf der Plattform eines schwarz gefugten silbernen Zinnenturms mit einer Fensteröffnung ein silberner Storch mit schwarzer Flügeldecke und rotem Schnabel und Beinen, überhöht von zwei sechsstrahligen silbernen Sternen nebeneinander.
Das schwarze Kreuz symbolisiert die über 550-jährige Zugehörigkeit des ehemaligen Ortsteils Buro zum Deutschen Orden (1258-1809). Der Storch soll einen Bezug zur Fruchtbarkeit der Kliekener und Buroer Aue herstellen. Die Zinnentürme im Wappen erinnern an eine fast vergessene alte Burganlage in der Kliekener Aue, der Kehlsburg. Die beiden Sterne sollen einen Bezug zu den beiden Orten der ehemaligen Gemeinde darstellen.

Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet. Es wurde am 10. April 2008 durch den Landkreis genehmigt.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Klieken vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.

Stadtteil  Köselitz

Stadtteil Köselitz
In Blau ein goldenes Andreaskreuz, beigestellt vier silberne Lilien.
m Jahr 1997 gestaltete der Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch im Auftrag der Gemeinde ein Wappen. Die von Mantzsch erarbeitete Wappendokumentation wurde vom Rechtsträger indes nicht ins Genehmigungsverfahren geführt, sodass der Ort keine Genehmigung zur Wappenführung besitzt.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Köselitz vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.

Stadtteil  Krakau

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Luko

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Möllensdorf

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Pülzig

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Ragösen

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Senst

Stadtteil Senst
In Rot eine goldene Getreidegarbe, in der Mitte belegt mit zwei gekreuzten silbernen Sensen, die Senseneisen abwärts gekehrt.
Zwar rührt der Ortsname aus dem Slawischen her und hat mit Sensen nichts gemein, doch wurde bei der gewählten Symbolik der gekreuzten Sensen ein sogenanntes redendes Wappen angestrebt. Als Ortsfarben wurden von der Gemeinde Gelb-Rot beschlossen. Das Wappen wurde 1997 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Senst vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.

Stadtteil  Serno

Stadtteil Serno
Geteilt von Silber und Grün, oben ein schwarzer Eber mit roten Hauern, unten zwischen zwei dem Schildrand nachgestellten silbernen Eichenblättern balkenweise drei silberne Längsschindeln, die mittlere verlängert.
Serno führte ein Bildsiegel, dass einen Eber (Wildschwein) vor einem Baum zeigt. Dieses Siegelbild konnte in der vorliegenden Form nicht für ein Wappen herhalten, weil dieses Motiv bereits vergeben war (Wörlitz 1994, Roxförde 1996) Da es Wunsch der Gemeinde war, sich an das alte Siegelbild so anzulehnen, dass es genehmigungsfähig ist, war eine Neugestaltung nötig, die der Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch vornahm. Der Eber blieb zentrale Figur im Wappen. Außerdem wurden im Sinne pars pro toto Eichenblätter und die Besonderheit für den Ort Serno - das Stabgeläute der Kirche, ein technisches Meisterwerk - hinzugefügt.

Das Wappen wurde am 19. März 2008 durch den Landkreis genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 9/2008 registriert.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Serno vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.

Stadtteil  Stackelitz

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Thießen

Stadtteil Thießen
Geviert von Blau und Silber; Feld 1 eine silberne Forelle, Feld 2 und 3 ein roter abgerissener Löwenkopf, Feld 4 ein silbernes Mühlrad.
Das Wappen wurde am 9. Mai 2003 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Thießen vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.

Stadtteil  Wahlsdorf

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Weiden

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Wörpen

Verfügt über kein Wappen.

Stadtteil  Zieko

Stadtteil Zieko
In Gold eine blaue Deichsel, rechts und links ein grünes Kleeblatt, unten ein roter Fisch.
Im Jahr 2000 beschloss der Gemeinderat die Führung eines Wappens, das auf die örtlichen Gegebenheiten Bezug nimmt. Mit der Gestaltung wurde der Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch beauftragt. Die Schaftstrift wird im Wappen durch die grünen Kleeblätter, der Fischfang durch den roten Fisch dargestellt, während der Zusammenfluss der Bäche durch die blaue Deichsel symbolisiert wird.

§ 3 Abs. 3 des Gebietsänderungsvertrages zwischen der Stadt Coswig (Anhalt) und der Gemeinde Zieko vereinbart! Die eingemeindete Gemeinde kann die bisherigen Wappen und Flaggen als Ausdruck der Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Ort weiterführen.