Unter grünem gewelltem Schildhaupt in Gold ein roter Kübelhelm mit rotem Damhirschgeweih als Helmzier.
Von 1186 bis 1360/61 ist die Familie von Suderlage in der Bauernschaft Suderlage nachzuweisen. Die Familie führte nachweislich ein Siegel mit einem beflügelten Helm als Siegelbild. Das grüne Schildhaupt weist auf die landschaftliche Umgebung des Heilbades hin.
Geteilt von Rot und Silber; oben ein wachsender goldener Löwe, unten ein durchgehendes schwarzes Kreuz.
Das für die Entwicklung des Dorfes Benninghausen wesentliche Kloster Benninghausen wurde im Jahre 1240 von dem Ritter Johann von Erwitte und seiner Gemahlin gestiftet. Im Siegel führte die Familie von Erwitte den gekrönten Löwen. Das schwarze Kreuz weist auf die territoriale Zugehörigkeit Benninghausens zum kölnischen Herzogtum Westfalen hin.
Eine rote Buche auf silbernem (weißem) Feld über blau gewelltem Schildfuß.
In Bökenförde befand sich ein Reichsgut, das König Heinrich II. im Jahr 1005 dem Stift Paderborn schenkte. Grundherr an diesem Ort war neben dem Paderborner Domkapitel vor allem das Geschlecht von Bökenförde, das sich nach diesem Ort benannte. Bei dem Wappen handelt sich um ein so genanntes 'redendes' Wappen, das den Namen Bökenförde (Buchenfurt) versinnbildlicht.
Geteilt von Gold und Rot; oben eine rote, fünfblättrige Rose mit goldenem Butzen und grünen Kelchblättern, unten die goldenen Doppeltürme des Stifts Cappel.
Die ehemalige Gemeinde Cappel ist mit der Entstehung der Edelherrschaft und des späteren Landes Lippe auf das Engste durch das 1139 in Cappel erstmals erwähnte Prämonstratenserinnenkloster verbunden. Als Gemeinde hat Cappel lange Jahre die lippische Rose im Dienstsiegel geführt, da ein eigenes Wappen und Siegel nicht vorhanden war. Da die Rose allein nicht verwendet werden konnte (sie ist dem Landesverband Lippe und dem Kreis Lippe vorbehalten), wurde die Darstellung der Doppelturmanlage des Stifts hinzugegeben.
In Blau eine liegende silberne (weiße) Wolfsangel.
Die Familie von Dedinghausen ist im 13. und 14. Jh. nachweisbar. Diese führte als Wappen die liegende Wolfsangel. Die Farben Blau-silber sind die der Grafen von Arnsberg, die hier mehrere Güter besaßen.
Ihr Wappen ist gewesen im silbernen Schild ein schwarzer Baar (Bär) mit einem goldenen Halsband; über dem Helm, zwischen einer silbernen und schwarzen Flucht, ein halber Baar.
Das Wappen entspricht dem der Familie von Eickelborn. Auf ausdrücklichen Wunsch wurden die Schildbekrönung und die Helmzier in das Wappen aufgenommen.
In Rot drei S-förmig gestaltete silberne (weiße) Wellenbalken.
Das Wappen geht auf das Siegel der im Spätmittelalter in Lippstadt und Soest blühenden Familie von Esbecke zurück.
Von Silber (Weiß) und Schwarz geteilt, oben ein blauer Kübelhelm mit Kolbenstab, unten ein silbernes (weißes) Mühlrad.
Der Helm mit Kolbenstab war das Siegel des Johann von Garfloh, das Mühlenrad symbolisiert die alte Brandenbaumer Mühle aus dem Jahre 1492.
In Gold, geteilt von einem roten Balken, der mit einem viermal oben und unten abwechselnd gezinnten linksschrägen, silbernen Balken belegt ist, der blau gekleidete heilige Clemens.
Die Familie von Schorlemer, die bis heute am Ort ansässig bzw. besitzend ist, führt den schrägen Balken in Siegel und Wappen; St. Clemens (Papst und Märtyrer) ist Patron der Pfarrkirche.
Geteilt von Rot und Silber; oben ein viermal oben und unten abwechselnd gezinnter linksschräger, silberner Balken, unten zwei grüne Eichenblätter mit einer grünen Eichel.
Die Familie von Schorlemer, die bis heute am Orte ansässig bzw. besitzend ist, führt den schrägen Balken in Siegel und Wappen; die Eichenblätter stehen für die Bewaldung der Umgebung.
In Silber ein blauer Wellenbalken, daraus emporkommend zwei rote Halme mit Ähren, unten eine fünfblättrige rote Rose.
Das Wappen ist in Hörste seit 1981, dem Jahr der 1100-Jahrfeier, in Gebrauch. Der blaue Wellenbalken symbolisiert die Lippe, die Rose als Teil des von Hoerdeschen Wappens deutet auf die Zugehörigkeit zu Lippstadt hin.
Geteilt und oben gespalten von Grün und Silber; vorne ein linksschräger Wellenbalken, hinten ein grüner Eichbaum; unten eine fünfblättrige rote Rose mit goldenem Butzen.
Der junge Ortsteil Lipperbruch ist erst nach 1945 entstanden. Das silberne Wellenband deutet auf die Lippe, der Baum auf die Bemühungen zur Kultivierung des Geländes seit dem 19. Jahrhundert, die Rose auf alte territoriale Verhältnisse.
In Silber (weiß) über einer gezinnten roten Mauer eine fünfblättrige rote Rose mit goldenem (gelbem) Butzen und grünen Kelchblättern.
Die Rose deutet auf die ehemalige Zugehörigkeit zu Detmold hin, die Mauer auf die Burg Lipperode.
Das Wappen zeigt in Silber einen rotgezinnten Mittelturm mit geöffnetem Tor, anschließend beiderseits einen bedachten Wehrgang mit zwei kleineren gezinnten Seitentürmen, dazwischen eine rote fünfblättrige Rose.
Das Wappen ist identisch mit dem der Stadt Lippstadt.
Gespalten von Silber (Weiß) und Rot; vorne ein bewurzelter grüner Baum, hinten der silbern (weiß) gekleidete heilige Hubertus mit einem Hirsch im linken Arm.
Der grüne Baum steht in dieser Form vor der Kirche in Lohe; der heilige Hubertus ist dem Schützenvereinswappen entnommen.
Geteilt von Silber und Rot; oben zwei schwarze sich greifende Hände, unten ein viermal oben und unten abwechselnd gezinnter linksschräger, silberner Balken.
Die Hände stammen aus der Fahne des Schützenvereines; der schräge Balken weist auf die Familie von Schorlemer hin.
In Rot eine mit einem roten gestürzten Schwert belegte goldene (gelbe) gestürzte Spitze.
Die Dreiteilung des Schildes durch eine Spitze weist auf das Zusammentreffen von drei Territorien am Freistuhlort, das Schwert ist ein Zeichen für die Gerichtsbarkeit. Die Farben gelb und rot weisen auf Paderborn und Lippe hin.
Geviert von einem mit einer goldenen heraldischen Lilie belegten schwarzen Kreuz; in Silber 1 und 4 ein rotes Rad, 2 und 3 eine rote Rose.
Der Inhalt des Wappens findet sich mit Ausnahme des schwarzen Kreuzes, das auf die territoriale Zugehörigkeit zum kölnischen Herzogtum Westfalen hinweist, im Siegel der Freiherrn von Korff-Harkotten, die das Rittergut Rixbeck innehatten.