Brandenburg

Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Ahrensfelde

Ortsteil  Ahrensfelde

Ortsteil Ahrensfelde
In Grün jeweils golden eine Sense, vier Getreidehalme und eine Harke garbenweise gestellt und durch ein goldenes Band mit flatternden Enden zusammengehalten.
Das Wappen ist eine Neuschöpfung, der das bis 1953 in der Gemeinde geführte Siegelbild zu Grunde gelegt ist. Die goldene Korngarbe in grünem Feld knüpft an den Ortsnamen an, der zwar erst seit 1375 (Landbuch Kaiser Karls IV) als Arnsfelde belegt ist, aber wohl auf ein in der Siedlungsepoche des 13. Jhs. entstandenes Dorf auf dem Felde (Gemarkung) eines Arn oder Arent Bezug nimmt. Das Wappen ist damit in gewisser Weise ein redendes.

Ortsteil  Blumberg

Ortsteil Blumberg
Das Wappen ist mit einem silbernen Faden in Grün und Rot geteilt. Oben wachsen vier goldene Blumen aus dem zum Berg gewölbten Schildfuß. Im Schildfuß liegen zwei gekreuzte silberne Schlüssel mit einer Vierpassreite, deren Bärte mit Kreuzeinschnitt nach rechts zeigen.
Das Wappen des Ortes wird geprägt durch ein „redendes“ Wappenmotiv, das den Gemeindenamen visualisiert. Es zeigt vier Blumen auf einem heraldisch stilisierten Berg. Die vier Blumen versinnbildlichen die vier Gemeindeteile Dorf, Gut, Elisenau und Schlossparksiedlung.
Der Berg ist belegt mit zwei gekreuzten silbernen Schlüsseln in Rot. Die Petrusschlüssel sind das Zeichen des Bistums Brandenburg und symbolisieren die jahrhundertlange Geschichte Blumbergs als Bistumbesitz.
Quelle: Exposee zum Ortsteilwappen Blumberg von Frank Dietmar, Heraldiker und Grafiker

Ortsteil  Eiche

Ortsteil Eiche
Ein goldener Eichenzweig mit fünf goldenen Blättern und fünf silbernen Eicheln auf grünem Grund.
Die Gemeinde Eiche (Amt Ahrensfelde-Blumberg, Landkreis Barnim) führt ein redendes Wappen. Es zeigt als Versinnbildlichung des Gemeindenamens einen Eichenzweig. Die Struktur des Zweiges erinnert an ein „E”, den Anfangsbuchstaben des Ortsnamens.
Die fünf Eichenblätter und die fünf Eicheln symbolisieren die fünf Siedlungsteile, aus denen die Gemeinde besteht.
Durch den ornamental wirkenden und ästhetisch gefälligen Eichenzweig entsteht ein Wappenbild, das sich deutlich von anderen Brandenburgischen Wappen unterscheidet, in denen ebenfalls eine Eichensymbolik verwendet wurde.
Quelle: Exposee zum Wappen Eiche von Frank Dietmar, Heraldiker und Grafiker

Ortsteil  Lindenberg

Ortsteil Lindenberg
Die Gemeinde Lindenberg (Kreis Barnim, Amt Ahrensfelde/Blumbersg) führt ein Wappen, das sich auf die redenden Motive Linde und Berg stützt. Damit wird beim Wappen die Darstellungstradition eines älteren Gemeindesiegels mit Baum bzw. Linde und Berg fortgeführt.
Zu den redenden Elementen treten die heraldisch stilisierten Pflugscharen, die darauf verweisen, daß die Erwerbsgeschichte der Gemeinde nahezu ausschließlich durch die Landwirtschaft geprägt worden ist. Darüber hinaus schafft die Kombination der Motive die notwendige Eigenständigkeit des Gemeindewappens. Das Wappenbild ist in klassisch heraldischer Weise in verwechselten Tinkturen ausgeführt. Die Tingierung mit Gold (Gelb) und Grün soll ebenfalls auf die landwirtschaftliche Prägung hinweisen.
Quelle: Exposee zum Wappen Lindenberg von Frank Dietmar, Heraldiker und Grafiker

Ortsteil  Mehrow

Ortsteil Mehrow
Der rot-weiße schmale Schrägbalken mit Spickelschnitt teilt das Wappen in Gold mit schwarzer Egge und in Grün mit einer goldenen Trappe.
Die Gemeinde Mehrow (Amt Ahrensfelde, Landkreis Barnim) führt im Gemeindewappen drei Motive.
Die Egge versinnbildlicht den landwirtschaftlichen C harakter der Gemeinde, deren Erwerbsgeschichte durch die Landwirtschaft geprägt ist. Die Feldfarbe Gold (Gelb) unterstützt diese Symbolik.
Die heraldisch stilisierte Großtrappe steht als redendes Element für den Ortsteil Trappenfelde. Die grüne Feldfarbe symbolisiert die Waldgebiete dieses Ortsteils der Gemeinde Mehrow, in denen die Großtrappe bis in die 30er Jahre heimisch gewesen ist.
Der mit einem rot-silbernen (weißen) Spickelschnitt belegte Schrägbalken erinnert in seiner Farbgebung an die Zugehörigkeit zur Mark bzw. heute zum Land Brandenburg.
Die Dreiecksformen können den Anfangsbuchstaben des Ortsnamens „M” sowie eine Giebelstruktur als Siedlungssymbol assoziieren.
Quelle: Exposee zum Wappen Mehrow von Frank Dietmar, Heraldiker und Grafiker