Bayern

Stadt Kulmbach

Gespalten;
vorne (vom Betrachter aus die linke Seite) Geviert von Silber und Schwarz;
hinten (vom Betrachter aus die rechte Seite) in Blau, oben ein herschauender rot bewehrter silberner Löwe;
unten ein rot bewehrter silberner Adler.

Der Adler ist meranisch. Durch Familienverbindung der Herzöge von Meranien mit den Hohenstaufen trat der staufische Löwe hinzu. Dieses Doppelwappen wurde von den Grafen von Orlamünde als Nachfolger der Meranier in der Herrschaft Plassenburg übernommen.
Die Schwarz-Weiß-Vierung ist das Schild der Hohenzollern.

Das Wappen in der heutigen Gestalt wird nachweisbar durch seine Verwendung in einem Stadtsiegel um das Jahr 1420. Es blieb im Laufe der Zeit nicht unverändert, wurde aber 1922 auf seine historisch richtige Form zurückgeführt.

Zuweilen sieht man in Kulmbach in Gold den schwarzen Löwen der Burggrafen von Nürnberg oder in Silber den roten Adler der Mark Brandenburg und schließlich auch den preußischen Schwarzen Adler, der über den Deutschen Ritterorden auf den Reichsadler zurzeit Kaiser Friedrichs II. zurückgeführt wird. Alle diese Schilde führten die Hohenzollern aufgrund verschiedener Rechtspositionen.

Die Stadtfarben sind Blau-Weiß-Schwarz.