Thueringen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Triptis

Gemeinde  Dreitzsch

Gemeinde Dreitzsch
Halb gespalten und geteilt von Rot, Silber und Blau; oben vorn ein aus Scherben zusammengesetztes silbernes Gefäß, hinten eine nach rechts geneigte rote Harfe, unten eine aus zwei Bogen bestehende silberne Steinbrücke, darunter ein schwebender silberner Wellenbalken.
Die Gemeinde Dreitzsch besteht aus den Ortsteilen Dreitzsch und Alsmannsdorf. Sie liegt im östlichen Teil des Orlatales.
Die aus Scherben zusammengesetzte Tonurne weist auf das Brandgräberfeld bei Dreitzsch aus der Hallstadtzeit hin. Die Harfe ist das Symbol des Ortsteiles Alsmannsdorf. Die stilisiert dargestellte Brücke symbolisiert die denkmalgeschützte "Steinerne Brücke" über die Orla im Ortsteil Dreitzsch.

Das Wappen wurde von dem Goßwitzer Manfred Fischer gestaltet.
Es wurde am 11. Oktober 1993 genehmigt.
Gemeinde Geroda (Thüringen)
In Silber mit eingebogener roter Spitze, die mit einem silbernen Baumstumpf mit austreibendem Zweig belegt ist, vorn ein blaues Zaunfeld mit drei Pfählen und zwei Balken; hinten eine blaue, schrägrechts schwingende Glocke.
Die Gemeinde Geroda liegt im Nordosten der Verwaltungsgemeinschaft. Sie besteht aus den Ortsteilen Geroda, Geheege und Wittchenstein.
In dem Mittelteil des Wappens befindet sich in einer eingebogenen Spitze ein Baumstumpf mit einem austreibenden Ast, der den Rodungsort Geroda symbolisieren soll. Für den Ortsteil Geheege steht in etymologischer Deutung des Ortsnamens ein Zaun symbolisch für ein Geheege. Die Glocke symbolisiert den Ortsteil Wittchenstein, in dem sich die einzige Kirche der Gemeinde befindet.

Das Wappen wurde von dem Goßwitzer Manfred Fischer gestaltet.
Es wurde am 16. Januar 1995 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.

Gemeinde  Lemnitz

Gemeinde Lemnitz
In Silber eine rote gestürzte, geschweifte Spitze, belegt mit einer silbernen, dreizackigen Heugabel; in Silber rechts eine grüne Ähre mit Blatt, links eine grüne Eichel mit Blatt.
Die Gemeinde Lemnitz mit dem Ortsteil Leubsdorf liegt in Ostthüringen im Saale-Orla-Kreis am Rande des Thüringer Waldes.
Beide Ortsteile führen ein gemeinsames Wappen, welches Bezug nimmt auf das Familienwappen der früheren Schlosswirtschaft von der Gabelentz und die für den Ortsteil Leubsdorf typische und schon auf alten Siegeln abgebildete Eiche. Der landwirtschaftliche Charakter der Gemeinde wird durch die Ähre symbolisiert.

Gemeinde  Miesitz

Gemeinde Miesitz
Durch einen silbernen Schräglinkswellenbalken geteilt von Rot und Grün, oben ein schräglinks liegendes silbernes Eichenblatt, unten eine schräglinks ligende silberne Glocke.
Die Gemeinde Miesitz besteht aus den Ortsteilen Miesitz und Kopitzsch. Sie liegt im östlichen Teil des Orlatales.
In dem Wappen von Miesitz symbolisiert der schrägliegende Wellenbalken die Orla. Das Eichenblatt steht für den Ortsteil Miesitz und symbolisiert die hier stehende alte Rieseneiche mit einer Höhe von 32 m. Die Glocke steht für den Ortsteil Kopitzsch, der seit 1529 Sitz des Pfarramtes für den gleichnamigen Kirchenbezirk war.

Das Wappen wurde am 17. Oktober 1994 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.

Gemeinde  Mittelpöllnitz

Gemeinde Mittelpöllnitz
Halbgespalten und geteilt; oben rechts in Blau ein silberner Mühlstein, oben links in Rot ein silbernes Posthorn, unten in Silber ein blauer Sparren.
Im nordöstlichen Zipfel des Saale-Orla-Kreises, direkt an der Bundesstraße 2, liegt Mittelpöllnitz mit seinem Ortsteil Porstendorf.
Im Wappen steht der Mühlstein symbolisch für die Windmühle in Porstendorf. Das Posthorn erinnert an die ehemelige Posthalterei in Mittelpöllnitz. Der Sparren in der unteren Hälfte des Wappens ist dem Stammwappen der Familie von Pöllnitz entliehen, die einst Grundherren waren.

Das Wappen wurde von dem Goßwitzer Manfred Fischer gestaltet.
Es wurde am 6. November 1996 durch das Thüringische Landesverwaltungsamt genehmigt.
Gemeinde Rosendorf (Thüringen)
Unter grünem gezahntem Schildhaupt, worin eine goldene linksgerichtete Ähre, in Silber eine rote Rose mit goldenem Butzen und grünen Kelchblättern.
Die Gemeinde Rosendorf besteht aus den Ortsteilen Rosendorf und Zwackau. Sie liegt auf dem nördlichen Höhenzug des Orlatales in einem ausgedehnten Buntsandsteingebiet.
Das grüne Schildhaupt mit der goldenen Ähre steht für den Haupterwerbszweig beider Ortsteile, die Land- und Forstwirtschaft.
Für den Ortsteil Rosendorf wurde als redendes Symbol eine Rose in das Wappen aufgenommen.

Das Wappen wurde am 9. Januar 1995 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.

Gemeinde  Schmieritz

Gemeinde Schmieritz
Geteilt von Blau und Gold; oben drei (1:2) silberne Mühlsteine, unten eine blaue Schwengelpumpe.
Schmieritz hat drei Ortsteile: Schmieritz, Traun und Weltwitz. Die Gemeinde Schmieritz liegt am Südhang des oberen Orlatales, einer schon im 11. Jahrhundert besiedelten Gegend Ostthüringens. In einer Höhenlage von 320 bis 400 mm über NN, teilweise in geschützt liegenden Seitentälern, waren der fruchtbare Boden und die Nähe zum Wasser die wesentlichen Gründe unserer Vorfahren, sich hier nieder zu lassen.
Dies ist auch aus den Wappen der Gemeinde ersichtlich. Die drei Mühlsteine stehen für die einstmals hier betriebenen Wind- und Wassermühlen. Die Schwengelpumpe in dem unteren Teil des Wappens soll auf die vielen Pumpen und Brunnen in den Ortsteilen verweisen.

Das Wappen wurde von dem Goßwitzer Manfred Fischer gestaltet.
Es wurde am 17. Oktober 1995 durch das Thüringische Landesverwaltungsamt genehmigt.

Gemeinde  Tömmelsdorf

Gemeinde Tömmelsdorf
Geteilt von Blau und Silber; oben ein goldener Pflug, unten ein linksblickender blauer Karpfen.
Die Gemeinde setzt sich aus den Orten Tömmelsdorf und Wüstenwetzdorf zusammen. Das Bild der Ortsteile Tömmelsdorf und Wüstenwetzdorf der Gemeinde Tömmelsdorf ist durch die Landwirtschaft geprägt, was durch den Pflug im Wappen symbolisiert wird. Der Karpfen in dem Wappen deutet auf die zahlreichen Fischteiche in der Gemeindeflur und die jahrhundertealte Teichwirtschaft hin.

Das Wappen wurde von dem Goßwitzer Manfred Fischer gestaltet.
Es wurde am 27. März 1996 durch das Thüringische Landesverwaltungsamt genehmigt.

Stadt  Triptis

Stadt Triptis
In Gold auf grünem Rasen eine Eiche mit grünen Blättern und Früchten, darunter ein Edelmann, der einer Dame mit Schleier und Krone einen Pokal reicht.
Die Stadt Triptis liegt im Osten der Orlasenke zwischen dem Thüringer Schiefergebirge im Süden und der Saale-Elster-Buntsandsteinplatte im Norden. Sie befindet sich ca. 370 Meter über dem Meeresspiegel an der Quelle der Orla. Triptis hat acht Ortsteile: Burkersdorf, Döblitz, Hasla, Stadtteil Oberpöllnitz, Ottmannsdorf, Pillingsdorf, Schönborn, Triptis.
Das Wappenbild erzählt von einer geschichtlichen Begebenheit: Markgraf Dietrich der Bedrängte (1162-1221) begrüßt in der Nähe des Ortseinganges von Triptis seine Schwester Adela, die verstoßene Gemahlin König Ottokars von Böhmen, der ihr Bruder hier in Triptis Asyl gewährt.