Thueringen

Beschreibung der Wappen der Stadtteile der Stadt Großbreitenbach
Stadtteil Altenfeld (Großbreitenbach)
Eine Beschreibung zum Wappen liegt mir leider nicht vor.
Stadtteil Böhlen (Großbreitenbach)
In Grün eine auf einer wachsenden silbernen Weltkugel stehende nackte goldene Frau, ein silbernes Band über ihren Kopf und um ihren Körper schwingend, beseitet von je einer silbernen Fichte.
Die goldene Fortuna auf der silbernen Weltkugel wird begleitet von zwei silbernen Fichten. Während die Darstellung der Fortuna als Siegelmotiv in der Gemeinde mindestens bis ins 18. Jh. zurückgeht, deuten die Bäume auf die Lage der Gemeinde im Thüringer Wald hin.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.
Es wurde am 3. April 1995 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.
Stadtteil Friedersdorf (Großbreitenbach)
Im goldenen Schild ein Lindenbaum mit schwarzem Stamm und grünen Blättern, die Krone be­legt mit einem silbernen Schild, darin ein blauer Mühlstein.
Die Linde ist dem alten Siegel des Dorfes entnommen und verweist auch auf den heimischen Baum in der Ortsmitte. Das kleine Schild mit einem Mühlstein weist auf die örtlichen Wassermühlen hin.
Die offizielle Verleihung des Wappen erfolgte am 19. Dezember 2002.

Stadtteil  Gillersdorf

Stadtteil Gillersdorf
Gespalten und durch einen silbernen Wellenbalken schräg halbgeteilt; vom in Blau ein goldener rotbezungter und bewehrter Löwe; hinten oben in Schwarz drei (2:1) goldene Glocken und unten in Grün ein silbernes sechsspeiehiges Rad.

Stadtteil  Großbreitenbach

Stadtteil Großbreitenbach
In Silber aus einem grünen mit drei goldenen Blumen belegten Dreiberg wachsend ein Wilder Mann mit Laubkranz und Laubschurz, in der Rechten ein blaues Malschloss, in der erhobenen Linken zwei dazugehörige blau Schlüssel.
Das Wappen entstammt einem Gemeindesiegel aus dem 16. Jahrhundert mit der Umschrift S. DER GEMEIN ZU BREIDENBACH V.D.D.W. (=uff dem Doringer Walde). Das eigenartig gestaltete Mal- und Anwurfschloss wird noch heute im Rathaus aufbewahrt. In einer Jahrmarktspredikt des Pfarrers Holtzhey aus dem Jahre 1702 wird ein Hinweis zu einem „ruhmwürdigen Wald-Mal-Schloß“ gegeben; es sei notwendig gewesen, die Landstraße durch den Thüringer Wald zu verschließen bzw. zu verwahren, damit nicht jedermann habe durchkommen können. Der Wilde Mann scheint ein Hinweis auf die Fürsten von Schwarzburg zu sein, der Dreiberg deutet auf die Lage der Stadt im Thüringer Wald hin, die Blüten erinnern an das Heilkräutersammeln.
Stadtteil Herschdorf (Großbreitenbach)
In Blau ein goldener Hirsch auf einem silbernen Berg schreitend, links oben begleitet von drei (2:1) silbernen Lindenblättern.
Das Wappen zeigt einen goldenen Hirsch, der auf ein früheres Siegelmotiv zurückgeht. Die drei Lindenblätter stehen für die Ortsteile Herschdorf, Willmersdorf und Allersdorf und symbolisiert die naturnahe Lage der Gemeinde am Langen Berg, wobei die Linde in vielen unserer Orte immer eine ganz besondere Rolle spielte. Die Tingierung des Wappens versinnbildlicht Blau/Gold und Silber die jahrhundertelange Zugehörigkeit der Gemeinde zum schwarzburgischen Herrschaftsgebiet.
Stadtteil Neustadt am Rennsteig
Schräggeviert; Feld 1: in Blau ein aus der linken Teilung wachsender goldener doppelschwänziger Löwe mit ausgeschlagener roter Zunge; Feld 2 und 3: in Gold je eine bewurzelte grüne Fichte mit schwarzem Stamm und schwarzen Wurzeln; Feld 4: in Blau auf grünem Berg ein goldener Stein, belegt mit einem schwarzen ‚R‘.
Die auf einer Hochebene gelegene Gemeinde wird vom Kammweg des Thüringer Waldes durchschnitten. Die alte Landscheide ist in der Ortsflur mit zahlreichen alten Grenzsteinen gekennzeichnet. Im Wappen erscheint daher ein Rennsteigstein mit der charakteristischen Versalie „R“. Der Löwe steht für den historischen Einfluss der Schwarzburger. Die beiden bewurzelten Fichten symbolisieren die Lage des Ortes auf dem Kamm des Thüringer Waldes sowie die Rolle des Waldes als traditionelle Erwerbsquelle des Ortes.
Das Wappen wurde am 22. Januar 1992 genehmigt.

Stadtteil  Wildenspring

Stadtteil Wildenspring
Geteilt von Blau und Silber; oben ein silbernes lang gestrecktes Gebäude mit einem spitzbedachten Rundturm an der linken Seite; unten drei grüne Nadelbäume, belegt mit einem goldenen Dreiberg, darin eine blaue Springquelle.