Thueringen

Beschreibung der Wappen der Stadtteile der Stadt Ilmenau

Stadtteil  Bücheloh

Stadtteil Bücheloh
In Gold eine grüne Buche, die aus einem grünen Berg wächst, der mit vier goldenen Ähren belegt und von zwei weiteren grünen Bergen beseitet ist.
Das Wappen mit der heraldisch stilisierten grünen Buche im goldenen Feld ist redend. Die goldenen Ähren symbolisieren die Landwirtschaft; die grünen Berge verweisen auf das Relief und die Lage der Ortsflur am nordöstlichen Rand des Thüringer Waldes.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.

Stadtteil  Frauenwald

Stadtteil Frauenwald
Geteilt von Grün und Silber; vorn eine silberne Frauengestalt im mittelalterlich-klösterlichen Gewand, hinten eine grüne bewurzelte Fichte.
Der Ort entstand durch die Gründung eines Nonnenklosters (Kloster auf dem Wald zu den Frauen) durch das hennebergische Prämonstratenserstift Veßra vor 1323. Das redende Frauenwalder Gemeindewappen symbolisiert den Ortsnamen und die Ortsentstehung durch die Frauengestalt in mittelalterlich-klösterlichem Gewand sowie die Fichte als den typischen Baum des Thüringer Waldes.

Das Wappen wurde von den Heraldikern Frank Jung und Frank Diemar gestaltet.

Es wurde am 5. Januar 1993 genehmigt.

Stadtteil  Gehren

Stadtteil Gehren
In Gold auf grünem Boden ein Wilder Mann mit Laubkrone und Laubschurz, in der linken Hand eine bewurzelte Fichte haltend.
Der Wilde Mann dürfte die Abwandlung einer ursprünglich anderen Wappenfigur sein, denn das erste Siegel aus dem 16. Jahrhundert zeigt einen von rechts nach links schreitenden Mann mit hohem Hut und langem Rock, der einen Stab, wahrscheinlich den Schulzenstab, in der Hand hält. Die Wappenänderung erfolgte offenbar, um dem schwarzburgischen Fürstenhaus, das einen Wilden Mann als Schildhalter führte, für die Stadtrechtsverleihung 1855 Dankbarkeit zu bekunden. Die Fichte steht für den Holzreichtum der Umgebung und die einst bedeutende Holzindustrie Gehrens.

Stadtteil  Gräfinau-Angstedt

Stadtteil Gräfinau-Angstedt
Von Blau über Rot geteilt mit einem silbernen Wellenbalken, oben schwebend das Brustbild eines goldenen Engels, unten schwebend ein goldener Krebs.
Der Krebs, bereits 1685 in einem Siegel nachweisbar, steht für den Ortsteil Gräfinau und symbolisiert die ehemals intensiv betriebene Fischerei in der Ilm. Der Engel als redendes Element steht für den Ortsteil Angstedt. Der die beiden Ortsteile trennende Fluss Ilm wird im Wappen heraldisch durch den Wellenbalken umgesetzt.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet und am 25. Mai 1993 genehmigt.

Stadtteil  Heyda (Ilmenau)

Stadtteil Heyda (Ilmenau)
Eine Beschreibung liegt mir leider nicht vor.

Stadtteil  Jesuborn

Stadtteil Jesuborn
Eine Beschreibung liegt mir leider nicht vor.

Stadtteil  Langewiesen

Stadtteil Langewiesen
In Gold die heilige Margarethe mit silbernem Kleid, rotem Gewand und goldener Krone, auf einem grünen Hügel stehend, in der Rechten einen schwarzen Kreuzstab haltend.
Die Heiligengestalt ist das bevorzugte Motiv in der Siegelgeschichte der Stadt Langewiesen bis ins 20. Jahrhundert. Der älteste vorliegende Sieglabdruck datiert aus dem Jahre 1627.
Der Legende nach war die heilige Margarete Anfang des 4. Jahrhunderts eine Jungfrau-Märtyrin aus Pisidien. Daran knüpft in symbolischer Form die Tingierung des Gewandes mit weiß (silber) und rot an.

Das Wappen wurde durch den Thüringer Minister des Innern mit Schreiben vom 30.9.1993 genehmigt.

Stadtteil  Manebach

Stadtteil Manebach
In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken; oben ein silberner Hammer und Schlegel gekreuzt, unten ein silberner Palmwedel.

Stadtteil  Möhrenbach

Stadtteil Möhrenbach
Das Wappen ist durch einen aus einem silbernen Schildfuß gezogenen silbernen Pfahl gespalten von Grün und Blau, rechts und links silbern bordiert und zeigt vorn ein goldenes sechsspeichiges Rad und hinten eine silberne Schaufel und einen silbernen Pickel gekreuzt.

Stadtteil  Oberpörlitz

Stadtteil Oberpörlitz
Eine Beschreibung liegt mir leider nicht vor.

Stadtteil  Pennewitz

Stadtteil Pennewitz
Geteilt und unten gespalten; oben in Blau ein wachsender goldener Löwe mit roter ausgeschlagener Zunge und roter Bewehrung, unten vorn in Schwarz ein goldenes Eisen mit einem goldenen Schlägel gekreuzt, unten hinten ein rotes sechsspeichiges Rad auf goldenem Grund.
Pennewitz gehörte zum Besitztum der Grafen von Schwarzburg. Daran erinnern die Farben des Wappens sowie in Anspielung auf das Schwarzburger Stammwappen ein silberner Löwe. Das Bergmannssymbol Hammer und Schlägel steht für den im Ort betriebenen Kupferbergbau. Pennewitz liegt am Nordrand des Langen Berges an der ehemaligen Handelsstraße Nürnberg-Leipzig. Ein weiterer geschichtlich bedeutsamer Erwerbszweig war daher das Fuhrmannsgewerbe, das im Wappen durch ein Rad symbolisiert wird.

Das Wappen wurde von den Heraldikern Frank Jung und Frank Diemar gestaltet.

Es wurde am 12. Dezember 1991 genehmigt.

Stadtteil  Stützerbach

Stadtteil Stützerbach
In Grün, gespalten durch einen silbernen Wellenbalken, vorn eine silberne fünfendige Hirschstange mit Grind; hinten eine silberne ausgerissene Fichte.
Die grafische Gliederung des Wappens symbolisiert die historische Teilung des Ortes entlang der Lengwitz. Zusätzlich versinnbildlicht die heraldisch stilisierte Fichte gemeinsam mit der klassisch heraldisch stilisierten Hirschstange die geografische Lage des Ortes im mittleren Thüringer Wald.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet und am 30. Juli 1997 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.

Stadtteil  Wümbach

Stadtteil Wümbach
Geteilt von Blau über Gold; oben ein rechtsgewendeter schreitender goldener Löwe, unten ein blauer Wellenbalken, begleitet oben von vier und unten von drei grünen Lindenblättern.
Redendes Element im Wappen ist der blaue Wellenbalken. Dieser ist begleitet von sieben Lindenblättern, die auf die Motivik der sieben Linden in einem älteren Gemeindesiegel zurückgehen. Der Löwe lehnt sich an das Stammwappen der Schwarzburger Grafen an und verweist auf die jahrhundertelange Zugehörigkeit Wümbachs zum Schwarzburger Herrschaftsgebiet.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.