Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Wörth a.d.Isar

Gemeinde  Postau

Gemeinde Postau
Geteilt von Silber und Blau; oben unter einem durchgehenden, oben gezinnten schwarzen Balken ein schwarzer Sparren, unten ein goldenes Posthorn.
Das goldene Posthorn in der unteren Hälfte redet für den Namen Postau und erinnert an die historische Bedeutung des Ortes als Poststation, die im 18. Jahrhundert zur Umbenennung von „Au unterhalb Landshut“ in „Postau“ führte. Das Bild in der oberen Schildhälfte entspricht dem Wappen der Familie von Staudach, die im 15. Jahrhundert Sitz und Hofmarksgericht Au erwarb und dort bis um 1490 die Dorfherrschaft ausübte. Dieses von der Familie seit etwa 1390 geführte Wappen ist auf Siegeln und Grabdenkmälern in der Kirche St. Jodok in Landshut und im Freisinger Dom bezeugt.

Wappenführung seit 1957 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung des Staatsministeriums des Innern mit Ministerialentschließung vom 5.8.1957.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.

Gemeinde  Weng (Isar)

Gemeinde Weng (Isar)
Geteilt; oben gespalten, vorne sechsmal gespalten von Silber und Blau, hinten in Blau ein silberner Kelch, unten in Silber ein in ein Lindenblatt ausgezogener roter Schildfuß.
Die untere Schildhälfte, in Silber ein in einem Lindenblatt ausgezogener Schildfuß, entspricht dem Wappen der adligen Familie Hermstorfer. Die Hermstorfer besaßen im 15. Jahrhundert die drei auf Gemeindegebiet gelegenen Hofmarken Weng, Hinzlbach und Hörmannsdorf, den Namen gebenden Sitz Hörmannsdorf wohl schon seit dem 13. Jahrhundert. Die sechsfache Spaltung (eigentlich drei Pfähle) von Silber und Blau ist vom Stammwappen der Grafen von Seinsheim hergeleitet und erinnert daran, dass die Familie im 17. und 18. Jahrhundert Hofmark und Schloss Weng innehatte. Auch Michael Wenings Kupferstich des Schlosses Weng von 1723 zeigt das Seinsheim-Wappen. Der silberne Kelch stellt als Attribut der heiligen Barbara eine Verbindung zum Patrozinium der Pfarrkirche von Hörmannsdorf her.

Wappenführung seit 1982 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Niederbayern mit Schreiben vom 16.3.1982.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.

Gemeinde  Wörth a.d.Isar

Gemeinde Wörth a.d.Isar
In Rot ein silberner Braubottich mit goldener Schöpfe und goldener Malzschaufel, dazwischen aufragend ein silberner Äbtissinnenstab.
Der Äbtissinnenstab symbolisiert die alte Grundherrschaft der Frauenklöster Niedermünster in Regensburg und Niederviehbach. Die Farben Rot und Silber verweisen auf das Domkapitel Regensburg, das ebenfalls in Wörth begütert war. Braubottich, Schöpfe und Malzschaufel erinnern an das landesherrliche Bräuamt in Wörth, das von 1769 bis 1798 sogar die Niedergerichtsbarkeit innehatte.

Wappenführung seit 1961 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung des Staatsministeriums des Innern mit Ministerialentschließung vom 2.11.1961.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.