Schleswig-Holstein

Beschreibung der Wappen der amtsangehörigen Kommunen vom Amt Molfsee

Gemeinde  Blumenthal

Gemeinde Blumenthal
Unter grünem Wellenschildhaupt, darin ein silberner Wellenbalken, in Gold zwei abgewendete Blumen mit fiederspaltigen grünen Blättern und jeweils einer vierteiligen roten Blüte mit silbernen Staubgefäßen.
Genehmigung des Innenministeriums vom 05.02.1996.

Das grüne Wellenschildhaupt symbolisiert das Tal, durch das die Eider - der silberne Wellenbalken - fließt. Die Blumen im Schild beziehen sich auf den Ortsnamen "Blumenthal".

Gemeinde  Mielkendorf

Gemeinde Mielkendorf
Erhöht geteilt von Gold und Grün mit dreimal spitz ausgezogener Teilungslinie. Oben zwei grüne Eichenblätter, unten ein silberner Wellenbalken.
Genehmigung des Innenministeriums vom 16.12.1987.

Die zwei Eichnblätter symbolisieren die reichliche Bewaldung der Gemeinde und speziell den Eichenhügel am Ihlkatenweg. Die besondere Form der Schildteilung nimmt die markante Fassade des Ortszentrums mit den drei Institutionen Kindergarten, Schule und Feuerwehr auf, die unter einem Dach zusammengefasst sind. Die Lage des Dorfes an der Eider und der Aalbek zeigt das silberne Wellenband.

Gemeinde  Molfsee

Gemeinde Molfsee
In Grün ein schrägrechter, gewellter silberner Drillingsbalken, begleitet oben von einer nach links fliegenden silbernen Möwe, unten von drei silbernen Eichenblättern.
Genehmigung des Innenministeriums vom 10.04.1988 (Anlass 750-Jahr-Feier der Gemeinde).

Die Diagonalteilung des Wappens drückt die Hügellandschaft Molfsee aus. Die Möwe ist ein unverzichtbares Merkmal der Gemeinde und wird zum Wappentier. Die drei Wellenlinien symbolisieren die drei Seen der Gemeinde und stehen ferner für die drei Ortsteile Molfsee, Rammsee und Schulensee. Diese werden aber auch durch die drei Erlenblätter im unteren Teil des Wappens wiedergespiegelt. Das Erlenblatt selbst drückt die landschaftlichen Gegebenheiten der Gemeinde aus. Die Farben "grün und silber" des Wappens stehen für die grüne Wohngemeinde.

Gemeinde  Rodenbek

Gemeinde Rodenbek
Durch einen geteilten, oben blauen, unten silbernen Wellenbalken von Silber und Grün gesenkt geteilt. Oben ein blauer auffliegender Eisvogel, unten eine goldene Korngarbe mit sechs Ähren.
Genehmigung des Innenministeriums vom 16.02.2001.

Eisvögel sind in Rodenbek ansässig. Die sechs Ähren symbolisieren die sechs Ortsteile Hohenhude, Hohenhude-Siedlung, Rodenbek und die Außenbereiche Ruhm, Steinfurt und Annenhof und die den Ort kennzeichnende Landwirtschaft. Das Gebiet wird durch Endmoränenlandschaft und viele Gewässer, wie Eider, Westensee, schierensee Graben und Aalbek geprägt.

Gemeinde  Rumohr

Gemeinde Rumohr
In Grün ein gesenkter silberner Wellenbalken, aus dem zwei silberne Rohrkolben mit schwarzem Fruchtstand hervor wachsen; zwischen den Rohrkolben zwei abgewendete silberne Reiher.
Genehmigung des Innenministeriums vom 16.01.1995 (Anlass 750-Jahr-Feier der Gemeinde).

Rumohr bedeutet das "rauhe Moor", daraus leitet sich der Reiher als Symbol ab. Die beiden sich voneinander abwendenden Reiher können die beiden Ortsteile Rumohr und Rotenhahn beinhalten. Der Wellenbalken repräsentiert das Feuchtgebiet der Gemeinde. Farblich findet man im Grün des Wappenhintergrundes die schöne Landschaft von Gemeinde und Umland wieder.

Gemeinde  Schierensee

Gemeinde Schierensee
Durch einen silbernen Schrägwellenbalken von Grün und Blau geteilt. Oben drei goldene Ähren schrägbalkenweise, unten ein nach links schwimmender silberner Hecht.
Genehmigung des Innenministeriums vom 03.06.1993.

Der silberne Schrägwellenbalken steht für die Auen. Die goldenen Ähren auf grünem Grund symbolisieren die Fruchtbarkeit und die Farben der Landschaft. Der silberne Hecht auf blauem Grund ist das Symbol für den Ortsnamen Schierensee.
Historischer Hintergrund ist die 1. Strophe des Schierensee-Gedichtes eines unbekannten Verfassers, welches sich seit Generationen im Besitz einer ortsansässigen Familie befindet: „Schierensee, Heimatort,
Der Schönheit stiller Port, sei mir gegrüßt!
Du Blau des tiefen Sees,
Du Grün der Heidberghöh,
Du Gold des reifen Korns,
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