Rheinland-Pfalz

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verbandsgemeinde Wörrstadt

Ortsgemeinde   Armsheim

Ortsgemeinde  Armsheim
Geteilt von Schwarz und Silber; oben ein wachsender goldener Löwe, rotbewehrt, -gezungt und -gekrönt; unten ein abgewinkelter roter Arm mit Hand.
Das Wappen ist eine Kombination aus dem Löwen der Pfalz und einem Schwenkarm. Die ältesten Siegel der Stadt stammen aus dem frühen 15. Jahrhundert und zeigen bereits Löwen und Wappen. Später hielt die Hand eine Weintraube als Symbol für die Bedeutung des Weinbaus in der Gegend, die jedoch im 19. Jahrhundert entfernt wurde.

Ortsgemeinde  Ensheim

Ortsgemeinde Ensheim
Über von Silber und Rot gespaltenem erhöhtem Schildfuß, darin rechts eine blaue Lilie, links ein silbernes Sesel, von Rot und Silber gespalten, rechts eine silberne Hacke und ein silberner Krummstab mit Sudarium, gekreuzt, links eine blaue Krone mit einem herauswachsenden blauen Kleeblattkreuz.
Ensheim gehört seit 1972 zur Verbandsgemeinde Wörrstadt und ist die kleinste der 12 zur VG Wörrstadt gehörenden Gemeinden.
Das Ortswappen von Ensheim wurde am 25. Februar 1985 von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz in Neustadt genehmigt. Es hat keine ortsgeschichtliche Über­lieferung, sondern wurde aufgrund der territorialen Zugehörigkeit erarbeitet.

Das Wappen stellt die Zugehörigkeit Ensheims zur Kurpfalz dar und hat die rhein­hessischen und mainzischen Farben Rot und Silber erhalten. Krone und Kreuz stellen eine Andeutung auf den Hof Kronkreuz in der Gemarkung Ensheim dar, der 1299 an die Domkirche St. Martin in Mainz überging, während im Ort selbst das Marienkloster zu Flonheim Rechte und Besitzungen besaß, was durch die blaue Li­lie, dem Symbol Mariens, ausgedrückt wird; Besitz und Rechte der Mainzer Bischofskirche werden zudem durch den Bischofsstab ausgedrückt. Hacke und Sesel verweisen auf die Landwirtschaft und den Weinbau. So vereint das Wappen die derzeitige Wirtschaftsstruktur des Ortes mit seiner geschichtlichen Vergangenheit sowie mit der Namensdeutung des in der Gemarkung gelegenen Klosterhofgutes Kronkreuz.

Ortsgemeinde  Gabsheim

Ortsgemeinde Gabsheim
Von Silber und Rot geteilt, oben drei blaue Lilien nebeneinander, unten ein liegendes silbernes Spatenblatt.
Das abgebildete und beschriebene Wappen von Gabsheim geht auf ein bereits 1507 überliefertes Gerichtssiegel zurück. Während der Spaten vermutlich ein Ortszeichen darstellt, weisen die Lilien auf die Kämmerer von Dalberg, die Ortsherren bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die Feldfarben Silber und Rot schließlich stellen einen Bezug zur eh. Erzdiözese Mainz her, zu der wie alle rheinhessichen Orte auch Gabsheim gehörte.

Ortsgemeinde  Gau-Weinheim

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Ortsgemeinde  Partenheim

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Ortsgemeinde  Saulheim

Ortsgemeinde Saulheim
In Rot drei (2:1) gestellte zunehmende silberne Monde.
Dieses Wappen erscheint gleichartig in Gerichtssiegeln von 1570 und 1620, in umgekehrter Farbfolge auf einem Stein mit der Jahreszahl 1571, der von dem nicht mehr stehenden Turm der Kirche St. Bartholomäus stammt und 1855 am Rathaus angebracht wurde. Die drei Halbmonde bildeten das Wappen des im 18. Jahrhundert erloschenen rheinischen Rittergeschlechts der Hund, dessen zahlreiche Stämme sich nach dem Sitz Saulheim benannten. Es ist in den verschiedensten Varianten und Tingierungen überliefert. Um Gemeinde- und Adelswappen voneinander zu unterscheiden, hat man die Farben in der oben beschriebenen Weise festgelegt. Der Ort war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Besitz einer Ganerbenschaft unter der kurpfälzischen Oberhoheit.

Ortsgemeinde  Schornsheim

Ortsgemeinde Schornsheim
Unter schwarzem Schildhaupt, darin ein liegender Krummstab auf schwarzem Schildfuß in Silber ein roter fensterloser Zinnenturm.
Es soll auf ein Siegel aus dem Jahre 1781 zurückgehen, als die Ganerbenfamilien von Dienheim, von Wallbrunn, von Wanscheid und Langwerth von Simmern gemeinsam – daher die Bezeichnung „Ganerben“ die Ortsherrschaft ausübten. An diese Zeit soll der rote Turm erinnern, während der Hirtenstab auf die heilige Lioba als Äbtissin verweist, die als Verwandte des heiligen Bonifatius hier in Schornsheim im 8. Jahrhundert eines der ältesten Frauenklöster gegründet hatte.

Ortsgemeinde  Spiesheim

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Ortsgemeinde  Sulzheim

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Ortsgemeinde  Udenheim

Ortsgemeinde Udenheim
In Blau ein goldener, von zwei roten Sparren belegter Schräg-rechts-Balken, beseitet von je einem silbernen rechtsgewendeten Adler. Darüber in einem goldenen Schildhaupt ein blaues Rebengewinde.
Das Udenheimer Wappen wurde bereits 1969 von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz genehmigt und im Rahmen eines kleinen Volksfestes am 1. Mai unter reger Beteiligung der Bevölkerung und Ortsvereine durch den damaligen Bürgermeister Richard Schrauth feierlich enthüllt. Während die Rebe auf den im Ort vorherrschenden Weinbau verweist und auch in ähnlicher Ausführung als Vollrelief am Schlussstein des Turmgeschosses der 1518 erbauten Bergkirche zu finden ist, stellen die beiden anderen Motive eine Verbindung der Wappen früherer Udenheimer Ortsherren dar: die roten Sparren in Gold das Geschlecht des Peter von Udenheim, der 1380 von Graf Heinrich II. von Sponheim mit dem Hofgut in Udenheim betraut wurde, die silbernen Adler das Geschlecht des Johann Friedrich Köth von Wannscheid, der im Jahre 1590 verstarb und in der altehrwürdigen Bergkirche seine letzte Ruhestätte fand.

Ortsgemeinde  Vendersheim

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Ortsgemeinde  Wallertheim

Ortsgemeinde Wallertheim
Von Blau und Silber schräglinks geteilt, oben eine schrägliegende silberne Krümme, beseitet von zwei sich kreuzenden ebenfalls schrägliegenden silbernen Buchenzweigen, unten ein dreiblättriges grünes Kleeblatt.

Stadt  Wörrstadt

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.