Thueringen

Gemeinde Urbach (Landkreis Nordhausen)

Von Gold und Rot schräg geteilt. Auf der Teilungslinie belegt mit einem grünen Eichenblatt. Oben in Gold ein Ährenbündel, unten in Rot schräg gekreuzt eine Axt und eine Säge. Über dem Wappen die Jahreszahl 850, unten der Schriftzug urbach am harz.

Nach mündlicher Überlieferung soll Urbach seinen Namen durch die Grenze - den Bach bei Görsbach - erhalten haben.
Ur heisst: das erste Dorf nach der Grenze. Urbach lag am Rande der Sümpfe der "Goldenen Aue". Durch Urbarmachung dieser und Abholzung des Waldes wurde es ein Bauerndorf. Auch im Wappen der Gemeinde kommt die Verbindung des Ortes zur Landwirtschaft durch die Ährengarbe zum Ausdruck. Die Säge/Axt zeigt die Tätigkeit des Holzfällerhandwerks und der Forstwirtschaft, denn auch diese Zünfte waren auf Grund der großen forstwirtschaftlichen Gemarkungsfläche einer der Haupterwerbszweige der Landbevölkerung Urbachs. Das Eichenblatt im Mitelpunkt des Wappens zeigt von der Standhaftigkeit der Einwohner der Gemeinde.

Entworfen von Robert Wenker.
Die Jahreszahl steht für die -nicht nachgewiesene - Ersterwähnung 850. Die erste nachweisbare urkundliche Erwähnung des Ortes fand am 23. Juni 1169 statt.
Die Ähren auf gelben Grund stehen für die Landwirtschaft in der Goldenen Aue.
Das Eichenblatt steht für den Alten Stolberg.
Die Axt und die Säge stehen für die Forstwirtschaft.
Im Jahr 1982 ließ der damalige Bürgermeister das Wappen offiziell genehmigen.

Erfüllende Gemeinde für Urbach ist die Stadt Heringen/Helme.