Thueringen

Ortsteil Frömmstedt

Auf blauem Grund eine goldene Spitze mit einer stilisierten Pyramide aus schwarzem Steine mit weißen Fugen. Vorn ein silbernes wachsendes Schwert. Hinten ein silberner Kelch.

Durch den Zusammenschluss der Stadt Kindelbrück und der Gemeinden Bilzingsleben, Frömmstedt und Kannawurf zum 1.1.2019 verlor Frömmstedt seine Eigenständigkeit und wurde Ortsteil der neuen Landgemeinde Kindelbrück.

Die Gemeinde Frömmstedt nimmt im ihrem Wappen Bezug auf eine Sage über die Entstehung des Ortsnamens und weist symbolisch auf ein Natutdenkmal im Ort hin.

Im Mittelpunkt des Wappens steht eine stilisierte Pyramide aus unregelmäßigen Steinen, die die von Lehrer Dittmann und seine Schülern zum 100. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig errichtete Findlingspyramide symbolisieren soll. 1992 wurde diese als geologisches Naturdenkmal unter Schutz gestellt und ist damit eine den Ort kennzeichnende Besonderheit.

Mit den der Pyramide zur Seite gestellten Symbolen - Schwert und Kelch - wird auf eine Sage in Zusammenhang mit dem Otsnamen Bezug genommen. Danach sollen die sehr frommen Ritter von Keppler - für sie steht das Schwert - für den FalI, daß sie aus einem Kreuzzug nicht zurückkehren, ihren Landbesitz den Mönchen dreier umliegender Klöster - für sie steht der Kelch - vererbt haben. Aus Dankbarkeit und Verehrung für die frommen Ritter nannten die Mönche den Ort Frömmstedt.

Einen Kelch führte die Gemeinde bereits in älteren Ortssiegeln, insofern wird hier ein Identifikationssymbol des Ortes im Wappen weitergeführt.

Das Wappen wurde mit Schreiben vom 16.2.2001 vom Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.