Berlin

Das Bundesland "Berlin" hat keine Bezirksregierungen.
Bezirk Tempelhof-Schöneberg

In dem durch einen grünen Stab silbern-golden gespaltenen Schild über einem grünen Bogenschildfuß mit Mittelkuppe vorn ein schwebendes rotes Kreuz mit verbreiterten Enden, hinten ein schreitender roter Hirsch. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit dem Berliner Wappenschild belegt ist.

Datum der Verleihung durch den Senat von Berlin: 25. März 2003

Am 25. März 2003 hat der Senat von Berlin dem Fusionsbezirk Tempelhof-Schöneberg das neue Bezirkswappen verliehen.
Bezirksbürgermeister Ekkehard Band hat dies mit Freude zur Kenntnis genommen, da sich der Großbezirk Tempelhof-Schöneberg nun auch nach außen symbolisch angemessen präsentieren kann. Nach dem Gesetz über die Hoheitszeichen des Landes Berlin vom 13. Mai 1954 führen die Bezirke das Landeswappen. Der Senat kann den Bezirken Bezirkswappen verleihen, die bei besonderen Anlässen neben dem Landeswappen geführt werden können.

Das neue gemeinsame Wappen vereint Elemente aus beiden ehemals selbständigen Bezirken. Aus dem Wappen Tempelhofs wurde das rote Kreuz auf silbernem Grund übernommen: Dieses Symbol geht zurück auf die Ritter des Templerordens, nach dem der Bezirk benannt ist. Der im 12. Jahrhundert von Hugo von Payens gegründete Orden widmete sich vorrangig dem Schutz von Pilgern und heiligen Stätten, später übernahmen die Tempelritter auch caritative Aufgaben.
Aus dem Wappen Schönebergs stammt ein roter Hirsch auf goldenem Grund. Der Hirsch erinnert an das einstige kurfürstliche Jagdrevier der Gemarkung Schöneberg mit ihrem üppigen Wald- und Wildbestand. Das Gold symbolisiert den einstigen Reichtum der Schöneberger Großgrundbesitzer.
Das neue Wappen stellt somit eine gelungene Symbiose der historischen Wurzeln der beiden ehemals selbständigen Bezirke dar.