Thueringen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Uder

Gemeinde  Asbach-Sickenberg

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Birkenfelde

Gemeinde Birkenfelde
Das Wappen der Gemeinde Birkenfelde zeigt auf silbernem Grund mit grünem Schildfuß eine grüne Birke mit sieben silbernen Wurzeln im Schildfuß wurzelnd, die unteren Äste behängt mit einer schwarzen Kette und die Krone belegt mit einem Wappen, das sechsmal von Rot und Blau geteilt, die blauen Balken belegt mit zweimal drei und einmal einer silbernen Linsen.
Die Gemeinde Birkenfelde verbindet in ihrem Gemeindewappen ein redendes Symbol für den Ortsnamen mit Motiven aus der historischen Vergangenheit des Ortes.
Im Mittelpunkt des Wappens steht eine Birke als redendes Symbol für den Ortsnamen. Die sieben Wurzeln symbolisieren zugleich die sieben Wüstungen, aus denen der Ort entstanden ist. Auf das Geschlecht derer von Linsingen, das über Jahrhunderte die Geschichte des Ortes entscheidend geprägt hat, weist deren Familienwappen hin. Als Symbol für die Dorfkirche wurde ein Attribut ihres Patrons aufgenommen, die Kette des heiligen Leonhard.
Gemeinde Dietzenrode/Vatterode
In Grün, durch eine goldene Leiste geteilt, oben ein aus der Leiste wachsendes aufsteigendes silbernes Pferd, unten ein silbernen Tisch über einem dreiblättrigen silbernen Lindenzweig.
Das Gemeindewappen enthält Heraldikelemente für jeden, einst selbstständigen Ortsteil. Dietzenrode hatte bis 1953 und ab 1990 im Gemeindesiegel ein Pferd als Symbol, Vatterode wird durch den Tisch mit Lindenzweig versinnbildlicht, die beide auf den alten Dorfanger mit Angertisch und Lindenbaum hinweisen. Das Wappen wurde von Karl-Heinz Fritze gestaltet.

Gemeinde  Eichstruth

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Lenterode

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Lutter

Gemeinde Lutter
Das Wappen der Gemeinde Lutter ist durch eine silberne Wellenleiste gespalten von Blau und Grün und zeigt oben einen silbernen gerüsteten Krieger, in der Rechten eine Fahnenlanze haltend, sich mit der Linken auf einen Schild stützend und unten ein silbernes Mühlrad.
Das Wappen der Gemeinde Lutter vereinigt Symbole für den Kirchenpatron, den namengebenden Bach und die durch ihn betriebenen vier Wassermühlen des Ortes.
Der heilige Mauritius als Kirchenpatron ist hier als gerüsteter Krieger dargestellt. Da dieser Heilige in der Regel nur schlecht durch seine Attribute versinnbildlicht werden kann, wird der Darstellung der Person ausnahmsweise zugestimmt. Trotzdem kann nicht übersehen werden, dass dies auch in graphischer Hinsicht keine ganz glückliche Lösung ist.
Die Wellenleiste symbolisiert den ortsnamengebenden Bach Lutter.
Das silberne Mühlrad in Grün steht für die vier Wassermühlen, die durch den Bach Lutter betrieben werden. Das Grün des Feldes ist etwas dunkler zu halten.

Gemeinde  Mackenrode

Gemeinde Mackenrode
Das Wappen der Gemeinde Mackenrode ist blau mit einem goldenen Schildfuß und zeigt ein silbernes langgestrecktes Gebäude mit zwei Fachwerkgiebeln und schwarzem Dach, in der Mitte ein silberner Turm mit geschwungener Haube, der Schildfuß ist belegt mit zwei an den Stielen gekreuzten grünen Eichenblättern, darüber schwebend zwei grüne Eicheln.
Die Gemeinde Mackenrode wählt zum zentralen Wappensymbol die Kirche des Ortes. Obwohl Kirchen im allgemeinen nur in stark stilisierter Form in Kommunalwappen aufgenommen werden sollten, ist im Falle von Mackenrode eine Ausnahme angebracht. In ihrer sechseckigen Bauweise stellt die Kirche eine auch über den Ort hinaus bekannte Besonderheit dar. Zudem wird es von der Bevölkerung als das Wahrzeichen des Ortes gemeinhin angesehen. Deshalb sollte dem Wunsch der Gemeinde, die Kirche zwar in stilisierter, aber noch identifizierbarer Form in das Wappen aufzunehmen, Rechnung getragen werden.
Durch die Eichenblätter und den Eichenzweig wird die Zugehörigkeit Mackenrodes zum Eichsfeld dargestellt.

Gemeinde  Röhrig

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Schönhagen

Gemeinde Schönhagen
In grün ein silberner, goldbewehrter Greifvogel mit roter Zunge über einem silbernen dreifachen Hügel.
Mit dem am 11. Dezember 2006 genehmigten Wappen wird Bezug genommen auf den in der Gegend häufig vorkommenden Mäusebussard. Der Dreiberg symbolisiert die drei Höhenzüge Iberg, Hopfenberg und Heiligenberg. Die Farbe grün verdeutlicht die an Wald und Natur reiche Umgebung des Ortes, der in einem Tal gelegen an drei Seiten von Bergen eingeschlossen und nur über eine Zufahrtsstraße erreichbar ist.

Gemeinde  Steinheuterode

Gemeinde Steinheuterode
Das Wappen der Gemeinde Steinheuterode zeigt in Blau einen goldenen Berg, darin ein schwarzer Baumstumpf, daraus wachsend einen silbernen, golden bewehrten Ziegenbock, rechts oben begleitet von einem goldenen Eichenblatt.
Die Gemeinde Steinheuterode hat ein Symbol für den Spitznamen ihrer Bewohner, "Steinheuteröder Ziegenböcke", in den Mittelpunkt des Wappens gestellt. Daneben weist der Berg im Schildfuß auf die Lage des Ortes am Steinberg hin. Die Tatsache, dass es sich bei Steinheuterode um ein Rodungsdorf handelt, wie auch der Name ausweist, wird durch einen Baumstumpf symbolisiert. Das Eichenblatt ist ein Hinweis auf die Lage des Ortes im Eichsfeld.

Gemeinde  Thalwenden

Gemeinde Thalwenden
Das Wappen der Gemeinde Thalwenden ist gespalten von Silber und Grün und zeigt vor ein von einer Hand gehaltenes, fallendes rotes Tuch, das von einem mit einer anderen Hand schräglinks gehaltenen goldenen Schwert zerteilt wird, hinten einen silbern bekleideten, sich mit einem goldenen Stab in der Linken stützenden, schreitenden Mann mit Schirmmütze, auf dem Rücken ein goldenes Tragegestell (Reff) mit vier übereinandergestellten silbernen rechteckigen Behältern.
Die Gemeinde Thalwenden hat für die Symbolik ihres Gemeindewappens historische Bezüge gewählt. - Für die Kirche St. Martin steht pars pro toto ein Tuch, das mit einem Schwert geteilt wird. Auf den von den Bewohnern des Ortes früher vielfach ausgeführten Hausierhandel weist eine Figur mit dem für thüringische Kleinhändler typischen Tragegestell, das sogenannte Reff, hin.

Gemeinde  Uder

Gemeinde Uder
Schräg durch das Wappen verläuft eine silberne, gewellte Linie, die das Wappen in 2 Felder teilt. Im linken oberen Feld ist das Mainzer Rad in Silber auf rotem Grund und im unteren rechten Feld die Jacobusmuschel in Silber auf blauem Grund dargestellt.
Silbern gewellte Linie - stellt die geografische Lage von Uder an der Leine dar.
Mainzer Rad auf rotem Grund - Bezug zur Geschichte
Jacobusmuschel auf blauem Grund - stellt das Patronat der Ortskirche zu Jacobus d. Älteren dar (nachweislich seit der Ersterwähnung des Ortes)
Der blaue Grund symbolisiert, dass Uder, ebenso wie das gesamte Eichsfeld, Maria, der Mutter Gottes geweiht hat.

Gemeinde  Wüstheuterode

Gemeinde Wüstheuterode
Schild gespalten und halb geteilt; vorn in Blau der Heilige Bonifatius in Silber, in der Rechten einen schwarzen Bischofsstab und in der Linken ein rotes Messbuch mit silbernem Hochkreuz haltend, das durch einen silbernen Dolch durchstoßen wird; oben in Silber rote Flammen und unten in Rot ein sechsspeichiges silbernes Rad.
Durch die in das Wappen aufgenommenen Heroldsbilder werden insbesondere gemeinde-, territorial- und kirchenhistorische Eigenheiten des Ortes in ausreichender und ausgewogener Weise widergespiegelt. Während die Flamme auf eine fast vollständige Zerstörung des Ortes durch Feuer im 15. Jahrhundert hinweist, erinnert das sechsspeichige Rad an die frühere territoriale Zugehörigkeit von Wüstheuterode zum Kurfürstentum Mainz. Die Darstellung des Heiligen Bonifatius, dem Schutzpatron der Dorfkirche, wurde historisch überlieferten Gemeindesiegeln entlehnt und führt somit zugleich historische Tradition fort.