Thueringen

Beschreibung der Wappen der Stadtteile der Stadt Leinefelde-Worbis
Stadtteil Beuren (Leinefelde-Worbis)
Das Wappen zeigt auf rotem Grund einen Turm, ein Sechsspeichenrad und Eichenlaub in den Farben Britanniasilber.

Stadtteil  Birkungen

Stadtteil Birkungen
In Rot eine silberne Birke, belegt mit einem roten Herzschild mit einem silbernen sechsspeichigen Rad.
Die Ortschaft Birkungen führt als redendes Element zur Versinnbildlichung des Ortsnamens eine silberne Birke im Ortswappen, wobei mit der Tingierung silbern-rot die Landes- und Kreisfarben aufgenommen sind. Die langjährige Zugehörigkeit der Ortschaft zum Erzbistum und Kurstaat Mainz wird durch das silberne sechsspeichige Rad im roten Herzschild dokumentiert.

Stadtteil  Breitenbach

Stadtteil Breitenbach
Das Wappen ist rot mit goldenem Balken, darin ein blauer Wellenbalken und zeigt oben einen liegenden silbernen Krummstab über einem liegenden silbernen Kreuzstab gegeneinander gerichtet und unten ein silbernes sechsspeichiges Rad.
Das ca. 900 Einwohner zählende Breitenbach wurde 1238 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Sein Name erklärt die Dorflage am ehemals "Breuten Bache" (Wassereinzugsgebiet der Leinequelle). In der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gab es in Breitenbach zahlreiche Handelsleute mit Pferd und Wagen, die den rollenden Handel betrieben.

Das Wagenrad als wichtiges Wagenteil und gleichzeitig als Mainzer Symbol der Vergangenheit des Eichsfeldes wurde deshalb berücksichtigt. Für die Dorfkirche, die der hl. Margareta und dem hl. Cornelius gewidmet ist, stehen die Attribute: Kreuzstab (Margareta) und der Bischofsstab (Cornelius-Papst von 251-253).

Stadtteil  Breitenholz

Stadtteil Breitenholz
Gespalten und unterhälftig geteilt. Oben rechts in Rot eine silberne Kirche und links in Silber eine grüne Linde. Unten gespalten von Silber und Grün.
Das Stadtteilwappen wurde durch den Heraldiker Herrn Frank Jung entworfen und durch den Ortsteilrat am 01.09.2010 beschlossen.

Das Wappen stellt im oberen linken Feld die Kirche Maria Heimsuchung und im rechten oberen Feld die für den Stadtteil typische Angerlinde. Die Farbe rot verweist sich auf die ehemalige Zugehörigkeit zum Bistum Mainz und zum Eichsfeld.

Stadtteil  Hundeshagen

Stadtteil Hundeshagen
Das Wappen von Hundeshagen zeigt auf rotem Grund einen goldenen Sparren, rechts begleitet von einem sechsspeichigen silbernen Rad, links begleitet von einer silbernen Harfe, im Winkel drei silberne Glocken.
Das Hundeshagener Wappen besteht aus drei Symbolen, die sich auf einen roten Hintergrund abzeichnen. Eine räumliche Trennung entsteht durch einen gelben Balken, der dreieckig an die Mitte des oberen Randes des Wappens stößt und das Dach des Glockenhauses der Kirche symbolisiert. Folgende Symbole werden dadurch getrennt: Zum einen das Mainzer Rad im oberen linken Teil des Wappens, welches an die Zugehörigkeit des Eichsfeldes zu Mainz erinnert. Zum anderen findet sich auf der rechten oberen Seite des Wappens eine Harfe, welche auf die Geschichte des Wandermusikantentums des Ortes hinweist. Den Mittelpunkt des Wappens bilden drei Glocken, welche die architektonischen Besonderheiten der Kirche in Hundeshagen darlegen.

Stadtteil  Kallmerode

Stadtteil Kallmerode
In Silber, bestreut mit aufrechten grünen Eichenblättern, auf schwarzem Pferd mit goldenem Zaumzeug ein nimbierter barhäuptiger St. Martin mit goldenem römischen Brustpanzer und Beinschienen, roten Lederbesätzen und grünen Wamsärmeln, mit dem silbernen Schwert in der Rechten seinen roten Mantel teilend; an der Hinterhand des Pferdes ein kniefälliger, seine Arme erhebender, silberbärtiger, mit einer grünen Hose bekleideter Bettler.
Erstmals in der Geschichte von Kallmerode kann unser Ort seit 1992 ein eigenes Wappen und eine Flagge führen. Gemeinsam mit dem Heraldiker, Herrn Hans-Otto Arnold aus Göttingen, wurden das Wappen und die Flagge erstellt.
Von Herrn Arnold wurde es gezeichnet und heraldisch beschrieben. Da der Kirchenpatron St. Martin in mehreren Städten und Gemeinden vorkommt, mußten markante Unterschiede auftreten. Deshalb sitzt unser St. Martin auch nicht auf einem Schimmel, sondern auf einem Rappen. Die Lage von Kallmerode im Eichsfeld wird durch Eichenlaub symbolisiert.

Stadtteil  Kaltohmfeld

Stadtteil Kaltohmfeld
Das Hauptwappenbild (Symbol) ist dem Gemeindesiegel (bis 1953) entlehnt und zeigt eine vor einem Berg gegen den Wind schreitende, zerzauste männliche Figur. Sie verkörpert im übertragenen Sinn die Höhenlage und das damit verbundene raue Klima der höchst gelegenen Gemeinde des Eichsfeldkreises. Der Berg verkörpert die höchste Erhebung des Ohmgebirges, den Birkenberg. Das linke Schräghaupt ist belegt mit stilisierten Blüten des Johanneskrautes, welche auf die traditionelle, jährlich begangene Johanneskirmes verweisen.

Stadtteil  Kirchohmfeld

Stadtteil Kirchohmfeld
Die ca. 400 Einwohner zählende Gemeinde führt als Hauptwappenschild (Symbol) die Silhouette der Dorfkirche aus dem 17. Jahrhundert. Sie hat damit ein redendes Symbol in den Mittelpunkt ihres Gemeindewappens gestellt, das die erste Silbe des Ortsnamens verdeutlicht. Die im Wappen rechts platzierte Hellebarde verkörpert das Adelsgeschlecht derer von Wintzingerode. Das Dorf gehörte zum Gericht Bodenstein und war über Jahrhunderte mit diesem verbunden. Der Violinschlüssel mit zwei stilisierten heraldischen Rosen deuten auf den im Jahre 1800 hier geborenen Komponisten des Liedes "Heideröslein" Heinrich Werner hin.

Stadtteil  Leinefelde

Stadtteil Leinefelde
Göpelteilung; vorn in Rot ein linksgewendetes schreitendes silbernes Lamm; hinten in Silber ein schwarzer Stab, um den sich zwei stilisierte grüne Pflanzen winden, darunter ein nach links zeigendes grünes Eichenblatt mit grüner Eichel, unten in Blau übereinander drei sich verjüngende silberne Wellenleisten.
Für die Form des Wappens wurde die einfache, unten gerundete Schildform gewählt. Die Farbgebung erfolgte entsprechend der heraldischen Regeln in den Farben Grün, Rot, Blau und Silber (Weiß).

Die Gesamtfläche des Wappens erfuhr für die darzustellenden Symbole eine Dreiteilung. Alle auf dieser dreigeteilten Fläche angeordneten Symbole sind stilisiert dargestellt. Im linken oberen Teil des Wappens befindet sich ein Schaflamm, silbern auf rotem Grund, nach innen laufend. Im linken Wappenfeld sind auf silbernen Untergrund zwei sich um einen Stab rankende grüne Pflanzen und darunter ein Eichenblatt mit Eichel, ebenfalls in Grün dargestellt. Die untere, gerundete Wappenfläche zeigt auf blauen Untergrund drei Wellenbalken in Silber, die sich und unten nach oben verjüngen.

Stadtteil  Wintzingerode

Stadtteil Wintzingerode
Das Wappen von Wintzingerode ist gespalten und halbgeteilt und zeigt vorn in grün einen schräglinken silbernen Wellenbalken, oben hinten in Silber einen schräglinken roten Feuerhaken; das hintere untere Feld ist gespalten, vorn sechsmal von Schwarz und Silber, hinten ein linksgewendeter (entlang des Schildrandes) steigender goldener Löwe.
Der silberne Wellenbalken in Grün ist der Katharinenbach, der den Ort durchfließt, die Teilung links weist in erster Linie auf die ehemaligen Herrschaftsverhältnisse hin. Die rote Glefenspitze („Hellebardenspitze“, fälschlicherweise „Feuerhaken“ oder „Enterhaken“) in Silber steht für das Geschlecht derer von Wintzingerode, die die Geschichte des Ortes maßgeblich beeinflussten, für das Adelsgeschlecht derer von Bodenstein, die nachweisbar im 13. Jahrhundert in Wintzingerode Güter besaßen und der gleichnamigen Burg Bodenstein ihren Namen gaben, stehen die silbernen Balken in Schwarz und der Löwe in Rot.

Stadtteil  Worbis

Stadtteil Worbis
Das Wappen von Worbis zeigt ein zweigeteiltes Schild. Im oberen Teil ist das Feld rot, im unteren Teil gelb. Im oberen Teil befindet sich ein weißes sechsspeichiges Rad (Mainzer Rad) und im unteren Feld befinden sich 3 abgestufte rote Querbalken.
Die Querbalken stammen noch vom ursprünglichen Wappen, welches der Stadt durch die Grafen von Beichlingen 1289 verliehen wurde.