Schleswig-Holstein

Beschreibung der Wappen der amtsangehörigen Kommunen vom Amt Nortorfer-Land
Gemeinde Bargstedt (Holstein)
In Silber ein oben abgeflachter, grüner Hügel, darin ein aus drei Tragstei­nen und einer Deckplatte bestehendes Steingrab, darüber ein schwebendes rotes Haus, begleitet rechts von einem grünen Buchenblatt und links von einem grünen Eichenblatt.
Das rote Haus und der grüne Hügel stehen für den Namen des Ortes „Bargstedt“, der von „Stätte am Berg“ hergeleitet wird.
Das silberne Großsteingrab soll auf die Besiedlung des Gemeindegebietes in der Jungsteinzeit und damit auf das Alter des Ortes hinweisen.
Das grüne Buchen- und das grüne Eichenblatt stehen für die beiden Ortsteile Bargstedt und Holtdorf. Außerdem symbolisieren sie das große Mischwaldgebiet im Gemeindebereich.

Für das Gemeindewappen wurden das Metall Silber, sowie die Farben Rot und Grün festgelegt. Während Silber und Rot aus heraldischen und ästhetischen Gründen gewählt wurde, soll die Farbe Grün auf das Waldgebiet und die Landwirtschaft sowie auf den ländlichen Raum, in dem die Gemeinde liegt, hinweisen.
Gemeinde Bokel (bei Rendsburg)
Das Wappen zeigt in Rot eine eingebogene silberne Spitze, die mit einem blauen Wellenbalken, der ein blaues Mühlrad im unteren Viertel überdeckt, belegt und vorn von einem aufrechten silbernen Buchenblatt, hinten von einer silbernen Plackenhaue (ohne Stiel) begleitet ist.
Die Gemeinde Bokel, einige Kilometer südöstlich von Rendsburg zwischen den Naturparks Aukrug und Westensee gelegen, hat sich für ein "redendes Wappen" entschieden. Dabei steht das Buchenblatt stellvertretend für den Namen des Ortes, der von "Bockloh" (= Buchenhain) abgeleitet wird. Die Plackenhaue ist ein für die Gemeinde typisches landwirtschaftliches Gerät, mit dem über viele Generationen hinweg die Heidelandschaft kultiviert wurde. Der Wellenbalken symbolisiert die Bokeler Au, und das Mühlrad erinnert an die über viele Jahrhunderte im Ort ansässige Mühle, die wahrscheinlich maßgeblich zur Entstehung des Ortes beigetragen hat.

Gemeinde  Borgdorf-Seedorf

Gemeinde Borgdorf-Seedorf
Das Wappen zeigt in Silber eine schwebende, aus einer Zinnenmauer mit drei Zinnentürmen, der mittlere überhöht, bestehende rote Burg über einem grünen bronzezeitlichen Rasiermesser mit dem spiralförmigen Griff links unten. Im blauen Wellenschildfuß ein silberner Fisch. Das Rasiermesser ist (offenbar) mit einer Darstellung von Thors Kampf mit der Mitgardschlange geschmückt.
Für die geschichtsträchtige Doppelgemeinde wurde für den Ortsteil Borgdorf eine Burg gewählt, die redend auf den Ortsnamen und auf den dort befindlichen Burgplatz mit ehemaligen Ringwall hinweist. Ebenfalls redend steht für den Ortsteil Seedorf der blaue Wellenschildfuß. Der Fisch bezeugt den bereits im 19. Jahrhundert gerühmten Fischreichtum des Borgdorfer Sees. Die Farben Blau - Weiß - Rot stehen für die Zugehörigkeit zum Land Schleswig-Holstein, während Grün die Landwirtschaft und die ländliche Struktur der Gemeinde symbolisiert.

Gemeinde  Brammer

Gemeinde Brammer
Das Wappen zeigt Grün über silbernem Wellenbalken eine silberne Brombeerranke mit zehn Blättern an zwei Blattständen und fünf Beeren.
Das Wahrzeichen der Gemeinde Brammer stellt ein "redendes" Wappen im klassischen Sinne dar. Der Ortsname leitet sich von der Brombeere ab, was in der Figur der Brombeerranke bildlich zum Ausdruck gebracht wird. Die Brombeere ist, so häufig sie sich auch in der Naturlandschaft findet, einzigartig in der schleswig-holsteinischen Wappenlandschaft und deshalb als ein eigenständiges kommunalheraldisches Zeichen bestens geeignet. Die Brammer Au durchfließt das Gemeindegebiet und wird durch den silbernen Wellenbalken vertreten. Die Erwerbsgrundlage des Ortes bildet nach wie vor überwiegend die Agrarwirtschaft. Dieser Wirtschaftszweig sowie die Waldgebiete mit ihrem Erholungswert und ihren Jagdmöglichkeiten werden in der grünen Schildfarbe versinnbildlicht.

Gemeinde  Dätgen

Gemeinde Dätgen
Das Wappen ist von Grün und Gold gespalten, darauf befindet sich ein von einer Getreideähre rechts und einem Rohrkolben links begleiteter, bewurzelter Laubbaum in verwechselten Farben.
Der Baum als Hauptfigur des Gemeindewappens soll die Aufgeschlossenheit der Bewohner Dätgens für eine unbeschadete Natur und für eine lebendige Gemeinschaft als Basis menschlichen Lebens in einer ländlichen Gemeinde verdeutlichen. Die Ähre versinnbildlicht die Fruchtbarkeit der Ackerflur als Grundlage der Landwirtschaft. In der Vergangenheit diente das große Moor, dargestellt durch den Rohrkolben, als Quelle für das Brennmaterial Torf, nicht nur für Dätgen selbst, sondern auch für die Nachbargemeinden. Das großflächige Moorgebiet bot die Voraussetzung, hier auch Kohle zu brennen. Wegen der hohen Qualität des Ackerbodens im Gemeindegebiet, ausgedrückt durch die grüne und goldene Schildfarbe, blieb der Haupterwerbszweig die Landwirtschaft.

Gemeinde  Eisendorf

Gemeinde Eisendorf
Von Blau und Gold im Schindelschnitt gespalten, rechts ein goldenes Steinbeil, links ein blaues Eichenblatt.
Das aus der Zinnenspaltung entstandene blaue Heroldsbild soll den Buchstaben „E“ darstellen und auf den Anfangsbuchstaben des Namens der Gemeinde Eisendorf hinweisen.
Mit dem goldenen Steinbeil soll symbolisiert werden, dass das Gemeindegebiet bereits in der Jungsteinzeit von Menschen besiedelt war.
Das blaue Eichenblatt steht für den Waldreichtum in der Umgebung der Gemeinde.

Die Tinkturen des Wappens sind aus ästhetischen Gründen gewählt worden.

Gemeinde  Ellerdorf

Gemeinde Ellerdorf
Das Wappen zeigt in Grün einen schräglinken silbernen Wellenbalken, begleitet oben von einem silbernen Erlenzweig, unten von einem silbernen Steinbeil mit dem schräglinks gestellten Schaft oben und der Schneide nach außen.
Der silberne Wellenbalken symbolisiert die Bokeler Au, die für die Ansiedlung und das Leben der Bewohner eine wesentliche Rolle gespielt hat. Der Erlenzweig soll redend auf den Namen der Gemeinde hinweisen. Das Steinbeil steht stellvertretend für die zahlreichen Funde und die ehemaligen Großsteingräber aus der Jungsteinzeit, die auf dem Gelände der Gemeinde gemacht wurden. Diese Überreste können als ein Beleg für die Besiedlung des Gemeindegebietes in prähistorischer Zeit angesehen werden.

Gemeinde  Emkendorf

Gemeinde Emkendorf
Das Wappen zeigt unter silbernem Zinnenschildhaupt in Rot ein silbernes, eine Eichel in den Pfoten haltendes Eichhörnchen, begleitet von drei bewurzelten silbernen Lindenbäumen in der Stellung 2:1.
Die Gemeinde Emkendorf ist 1928 aus dem gleichnamigen adligen Gut hervorgegangen. Wann das erst im 15. Jh. belegte Gut entstanden ist, ist unbekannt. Ein Dorf "Imckenthorp" wird bereits 1190 in der "visio Godescalci" erwähnt. Die ersten Besitzer sollen der schon Ende des 14. Jh. erloschenen Familie der Herren von Westensee angehört haben. Das Eichhörnchen des Gemeindewappens ist dem Wappen dieser Adelsfamilie entnommen. Eine andere bekannte holsteinische Adelsfamilie, die Reventlow, begründeten den Ruf des Gutes als kulturelles Zentrum des Landes am Ende des 18. und Anfang des 19. Jh. In den 90er Jahren des 18. Jh. wurde hier ein Herrenhaus im Louis-Seize-Stil erbaut, welches Fritz Reventlow und seine Frau Julia, Tochter des dänischen (Finanzminister) Schatzmeisters Heinrich Karl Graf Schimmelmann, zum Kulturzentrum des Nordens erhoben. Der "Emkendorfer Kreis", bestehend aus führenden Literaten, Malern, Gelehrten und Staatsmännern des Landes jener Zeit, wurde durch die ebenso geistvolle wie reiche Tochter des Schatzmeisters und ihren Ehemann auf dem Gut zusammengeführt. Der Zinnenschnitt des Gemeindewappens ist dem Reventlowschen Wappen entnommen. Die drei Lindenbäume symbolisieren die drei Ortsteile der Gemeinde: Emkendorf, Klein Vollstedt und Bokelholm, und zugleich die aus Linden bestehende "Emkendorfer Allee". Die Farben Rot und Silber sind diejenigen des Wappens der Reventlow und wahrscheinlich auch der Herren von Westensee sowie diejenigen Holsteins.

Gemeinde  Gnutz

Gemeinde Gnutz
In Gold eine eingebogene grüne Spitze, darin eine silberne Kirche, begleitet vorn von einer aufrechten prähistorischen grünen Streitaxt, hinten von einem grünen Buchweizenzweig mit Blüten.
Mit der Streitaxt soll auf die prähistorischen Funde im Gebiet der Gemeinde und damit auf ihre frühe Besiedlung hingewiesen werden.
Der Buchweizenzweig deutet auf die schlechten Bodenverhältnisse und die daraus resultierenden kargen Lebensverhältnisse in der Vergangenheit hin,
Die Darstellung der Kirche wurde gewählt, weil sie unabhängig von der Landeskirche Eigentum der Gemeinde ist. Außerdern ist sie in ihrer Bauform fast einzigartig.

Für das Gemeindewappen wurden die Metalle Gold und Silber, sowie die Farbe Grün festgelegt. Während Gold und Silber aus ästhetischen und heraldischen Gründen gewählt wurden, soll die Farbe Grün auf die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, in dem die Gemeinde liegt, hinweisen.

Gemeinde  Groß Vollstedt

Gemeinde Groß Vollstedt
Das Wappen ist von Silber und Grün geteilt; oben zwei fächerförmig gestellte, durch einen gemeinsamen Stiel miteinander verbundene Eichenblätter, unten ein aus drei Trag- und einen Deckstein bestehendes Megalithgrab in verwechselten Farben.
Die grüne Schildfarbe im Wappen der Gemeinde Groß Vollstedt ist eine Anspielung auf die Natur- und Heimatverbundenheit der ländlichen Bevölkerung, die silberne auf den bäuerlichen Wohlstand, der materielle Unabhängigkeit und Standesbewußtsein, etwa gegenüber dem grundbesitzenden Adel, ermöglichte. Nur ein Teil der Ortsbewohner unterstand der Emkendorfer Gutsobrigkeit, der andere gehörte zum Amt Rendsburg. Das Megalithgrab legt, stellvertretend für zahlreiche weitere im Gemeindegebiet vorhandene Grabanlagen, die Annahme einer frühen Besiedlung des Gemeindegebiets nahe, auf die auch der Ortsname, wenn man ihn als "Stelle des Volkes" deutet, hinweisen könnte. Die beiden aus einem Stiel kommenden Eichenblätter stellen die Doppeleiche im Dorf dar, die zur Erinnerung an die schleswig-holsteinische Erhebung von 1848 gepflanzt wurde. Sie beziehen sich auch auf die beiden Ortsteile Groß Vollstedt und Katenstedt.

Gemeinde  Krogaspe

Gemeinde Krogaspe
Das Wappen zeigt in Silber unter drei nebeneinander stehenden, aufrechten, gestielten grünen Espenblättern ein torloses rotes Niedersächsisches Bauernhaus mit schwarzem Fachwerk.
Der Inhalt des Wappens der Gemeinde Krogaspe ist abgestellt auf die bildliche Wiedergabe des Ortsnamens und zugleich Ausdruck des noch dörflichen Charakters des Ortes. Krogaspe bedeutet wörtlich "Ecke oder Winkel mit Espen". "Aspe" ist die niederdeutsche Namensform der Espe oder Zitterpappel, während ein "Krog" eine Ecke oder einen Winkel bezeichnet. Auch wenn damit nicht ganz deutlich wird, was der Name topographisch genau ausdrückt, machen die Espenblätter das Wappen zu einem "sprechenden" oder "redenden" Wahrzeichen. Der Ort wird im 13. Jh. als "Crochaspe" erstmals erwähnt. Seit seiner Entstehung ist Krogaspe ein reines Bauerndorf. Noch heute ist die Agrarwirtschaft, befördert durch die Ertragslage eines vorzüglichen Mittelbodens, die hauptsächliche Wirtschaftsgrundlage der Einwohner. Die agrarwirtschaftliche Erwerbsstruktur schlägt sich gleichfalls in dem bäuerlichen Fachwerkhaus des Ortswappens nieder. Die Espenblätter verweisen zudem auf den Bestand an Hölzungen im Gemeindegebiet. Im letzten Jahrhundert stand dieses Holz den Dorfbewohnern zur Nutzung zur Verfügung. Die Tingierung orientiert sich weitgehend an den natürlichen Farben der dargestellten Figuren.

Gemeinde  Langwedel

Gemeinde Langwedel
Das Wappen zeigt in Rot einen erhöhten silbernen Wellenbalken, begleitet oben von einem liegenden silbernen Schwert, unten von einem wachsendem silbernen Abtstab.
Der Ort Langwedel wird erstmals 1197 in dem Namen des Ritters "Volquinus de Lancwedele" genannt, dessen Familie sich vermutlich nach diesem Ort, in dem sie Besitzungen hatte, nannte. Die Familie starb später aus. Für diese Epoche der Adelsherrschaft in Langwedel steht das Ritterschwert im Wappen. Die niederdeutsche Ortsbezeichnung bedeutet "lange Furt". Der Wellenbalken im Wappen will den Wasserlauf symbolisieren, der durch diese Furt überquert werden konnte. Die weitere Ortsgeschichte wird im Wappen durch den Krummstab aufgegriffen: Das Kloster Itzehoe erwarb zwischen 1376 und 1383 das gesamte Dorf und behielt es für rund 500 Jahre, bis in die zweite Hälfte des 19. Jh. hinein. Die Farben des Wappens entsprechen den holsteinischen und dokumentieren damit die Zugehörigkeit zu diesem Landesteil.

Stadt  Nortorf

Stadt Nortorf
Im oberen Feld eine Stadtmauer mit Tor und drei Türmen, im linken Mittelfeld ein Zahnrad im silbernen Feld, im rechten Mittelfeld Ähren im blauen Feld. Das untere rote Feld zeigt in Weiß den Schutzheiligen der Kirche St. Martin.

Gemeinde  Oldenhütten

Gemeinde Oldenhütten
In Grün mit einem goldenen geschindelten Bord ein schräglinker goldener Wellenbalken, oben eine goldene Hirschgeweihstange, unten eine goldene Hütte.
Der geschindelte Bord steht für die ehemalige Ziegelei des Ortes, die über viele Jahrzehnte Arbeitgeber für die Bewohner von Oldenhütten war und mit einigen Resten noch heute im Gemeindegebiet vorhanden ist.
Der Wellenbalken symbolisiert die Au (Mühlenbek), die in der Vergangenheit Voraussetzung für die Besiedelung und das Leben in der Gemeinde war und durch das neue Renaturalisierungsprogramm des Landes eine neue Bedeutung für die Zukunft erhält.
Die Geweihstange soll auf den Hegering Oldenhütten hinweisen und steht mit ihren sieben Enden für die sieben Straßen in der Gemeinde.
Die Hütte steht für die zweite Silbe des Ortsnamens. Durch diesen Hinweis soll das Wappen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen verbindlich sein.

Während Gold aus ästhetischen Gründen gewählt wurde, soll: die Farbe Grün für die Lage des Ortes im ländlichen Raum, die Landwirtschaft und die Wälder im Gemeindegebiet stehen.

Gemeinde  Schülp b. Nortorf

Gemeinde Schülp b. Nortorf
Das Wappen zeigt auf silbernem Hügel, der mit einem schwarzen, aus zwei Tragsteinen und einer Deckplatte bestehenden Steingrab belegt ist, in Schwarz drei silberne, aus je zwei Blättern und einem Samenstand bestehende Rohrkolben.
Die Rohrkolben, im Volksmund ebenso wie das unter diesem Namen bekanntere Reet "Schilf" genannt, sollen auf den Namen der Gemeinde Schülp, dessen sprachliche Herkunft in volkstümlicher Deutung auf das Schilf zurückgeführt wird, hinweisen. Die Sprachwissenschaft sieht in "Schülp" eher eine "Biegung oder Krümmung" als Bezeichnung einer Geländeformation. Unabhängig von dieser Unsicherheit erhält das Wappen durch diesen figürlichen Beitrag den Charakter eines sogenannten "redenden" oder "sprechenden" Wappens. Das Steingrab und der darüber sich wölbende Hügel stehen stellvertretend für die zahlreichen jungsteinzeitlichen Funde und Hügelgräber im Gemeindegebiet. Die Wahl der Farben mit ihrem bewußten Verzicht auf jegliche Buntheit entspricht einem ausdrücklichen Wunsch der Gemeindevertretung.

Gemeinde  Timmaspe

Gemeinde Timmaspe
In Silber ein grüner Schildhauptpfahl, links und rechts begleitet von je einem grünen Espenblatt.
Das aus dem Heroldsbild entstandene Tau- oder Antoniuskreuz soll den Buchstaben „T“ darstellen, der auf den Anfangsbuchstaben des Namens der Gemeinde Timmaspe hinweisen soll.
Die beiden grünen Espenblätter sollen die zweite Silbe des Ortsnamens symbolisieren.
Die gewählten Symbole sollen als „redendes Wappen“ für den Namen der Gemeinde, Timmaspe stehen.

Die Farbe Grün soll auf die Lage des Ortes im ländlichen Raum und auf die Landwirtschaft hinweisen, die in der Vergangenheit Haupterwerbsquelle für die Bewohner der Gemeinde war.

Gemeinde  Warder

Gemeinde Warder
Das Wappen zeigt über blau-silbernen Wellen in Blau ein mit einem blauen Steingrab belegten silbernen Hügel. In den Oberecken befindet sich jeweils ein achtspeichiges silbernes Mühlrad.
Die Wellenbalken im Schildfuß des Wappens der Gemeinde Warder nehmen auf die Lage des Ortes am Warder-See Bezug. Auf die frühe Besiedlung der Region weist die Figur des Steingrabes unter dem Hügel, dargestellt als stilisierter "Tumulus", hin. Es steht stellvertretend für mehrere vorgeschichtliche Denkmäler gleicher Art auf dem Gemeindegebiet. Die Mühlräder im oberen Teil des Wappens vertreten den Ortsteil Altmühlendorf, eine aus dem ehemals zum Gut Emkendorf gehörigen Meierhof Mühlendorf hervorgegangene Landstelle, wo sich noch bis in die Gegenwart eine Wassermühle befand und das Mühlenhaus aus dem vorigen Jahrhundert noch heute an diese Vergangenheit erinnert.