Schleswig-Holstein

Beschreibung der Wappen der amtsangehörigen Kommunen vom Amt Süderbrarup

Gemeinde  Böel

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Boren

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.


Ortsteile von Boren

Ortsteil  Ekenis

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Ortsteil  Kiesby

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Loit

Gemeinde Loit
Das Wappen der Gemeinde Loit ist von Gold und Grün schräglinks geteilt. Vorne zeigt es einen blauen Waschzuber auf einem blauen Wellenbalken, hinten zwei goldene, schräglinks gestellte Rapsblüten.
Nach dem Historischen Ortsnamenlexikon von Wolfgang Laur kann der aus dem Dänischen stammende Ortsname Løgh im Sinne von (Wasch) Wasser gedeutet werden. Waschzuber und Wellenbalken versuchen diesen Namen „redend" darzustellen. Der Wellenbalken symbolisiert zugleich die Loiter Au, die am westlichen Rand des Gemeindegebietes fließt.
Die beiden Rapsblüten stehen für die beiden Ortsteile Loit und Muschau, aus denen die Gemeinde besteht. Sie geben aber auch einen Hinweis auf die starke landwirtschaftliche Prägung der Gemeinde. Dieser Hinweis wird durch die Tingierung des hinteren Feldes in Grün und Gold, den traditionellen Farben der Landwirtschaft, verstärkt.
Der vordere Teil des Wappens nimmt in seiner Farbgebung Gold-Blau Bezug auf die Lage der Gemeinde im Landesteil Schleswig.
Die Schräglinksteilung symbolisiert einerseits die durch die beiden Orte führende Bundesstraße 201, anderseits greift sie noch einmal die Zugehörigkeit zum Kreis Schleswig-Flensburg auf.

Gemeinde  Mohrkirch

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Norderbrarup

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Nottfeld

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Rügge

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Saustrup

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Scheggerott

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Steinfeld

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Süderbrarup

Gemeinde Süderbrarup
In Blau ein kreisrundes, vorgeschichtliches goldenes Schmuckstück, bestehend aus einem breiten äußeren und einem mit diesem durch vier Stege verbundenen, schmaleren inneren Ring, der einen sogenannten Dreiwirbel einschließt.
Im Jahre 1946 wurde der Gemeinde Süderbrarup ein Wappen von der englischen Militärregierung genehmigt.
Der Entwurf ist der Gemeinde Süderbrarup von dem Heraldiker Erwin Nöbbe, Flensburg, empfohlen worden. Das Wappen ist einem Fundstück aus dem Thorsberger Moor in Süderbrarup nachgebildet. Das Fundstück befand sich unter einem Altertumsfund, der hier um die Mitte des 19. Jahrhunderts gehoben wurde. Dieser Fund, der nicht weniger als 2500 Gegenstände umfaßte, stammte aus der Zeit von 100 vor bis 400 nach Christi. Er wird als Opfergabe an die Gottheit Thor, den Gott des Donners und der Fruchtbarkeit, gedeutet und heute im Landes-Museum für Vor- und Frühgeschichte in Schleswig (Schloß Gottorf) aufbewahrt.
Das Fundstück besteht aus Bronze. Ein doppelter Ring umschließt ein dreiarmiges Kreuz, wahrscheinlich ein Hinweis auf den Sonnengott, der hier vor Jahrtausenden verehrt wurde. Es wurde als Zierscheibe an einem Ledergürtel für Frauentrachten benutzt.


Ortsteile von Süderbrarup

Ortsteil  Brebel

Ortsteil Brebel
In Gold unten zwischen zwei blauen Wellenbalken ein blauer Wellenfaden, oben ein grünes vierblättriges Kleeblatt mit einem aufgelegten goldenen Fadenkreuz als Blattadern.
Zum 1. März 2018 haben die amtsangehörigen Gemeinden Brebel, Dollrottfeld und Süderbrarup fusioniert.

Das Kleeblatt im Wappen der ehemaligenGemeinde Brebel spiegelt die vier Ortsteile wieder: Groß Brebel, Klein Brebel, Brebelholz und Loitstraße. ln seiner Schlichtheit strahlt es außerdem die Harmonie zwischen den Ortsteilen aus.
Das aufgelegte Fadenkreuz steht für die aus Landes- und Bundesstraße gebildete Straßenkreuzung im Gemeindezentrum. Dieses "Fernverkehrskreuz" ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde von Bedeutung. Es drückt zugleich die Offenheit der Bevölkerung nach allen Richtungen hin aus.
Die Wellenbalken im Schildfuß vertreten die das Gemeindegebiet durchfließenden und abgrenzenden Wasserläufe. Es sind dies im Norden die Oxbek, in der Mitte die Schukierau und im Süden die Loiterau.
Die Farbgebung Gold und Blau verweist auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landesteil Schleswig. Die Farben Gold und Grün sind die traditionellen Farben der Landwirtschaft und heben deren Bedeutung für den Broterwerb der Bevölkerung empor.

Ortsteil  Dollrottfeld

Verfügt über kein Wappen.

Gemeinde  Ulsnis

Zur Zeit ist noch kein Wappen vorhanden.

Gemeinde  Wagersrott

Gemeinde Wagersrott
In Blau eine goldene Spitze, darin ein schwarzes Fachhallenhaus. Oben rechts ein goldener Baumstumpf mit Eichenschößling, oben links ein goldener Pferdekopf.
Die dem Amt Süderbrarup angehörende Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich strukturiert. Große, schöne bäuerliche Betriebe prägen die Dorfbilder der beiden Ortsteilen Wagersrott und Gangerschild. Die Zentralfigur stellt den denkmalgeschützten Holländerhof dar, ein Südangler Fachhallenhaus aus dem Jahre 1635. Als Kulisse der Fernsehserie "Der Landarzt" erlangte er einen bundesweiten Bekanntheitsgrad. Die übrigen Elemente des Wappens nehmen in "redender" Form Bezug auf die dargestellten Namen der Ortsteile. Wagersrott (dän. Vogtsrød) leitet sich von der alten jütisch-dänischen Ortsbezeichnung "Rodung des Waghn/Vogn" ab, symbolisiert durch den Baumstumpf. Der ausschlagende Schößling deutet an, dass die Gemeinde Wagersrott eine lebende Gemeinde ist. Zusätzlich erinnert der Eichenschößling an die Zugehörigkeit der Gemeinde zur historischen Struxdorfharde, deren Symbol eine stilisierte Eiche war. Der Ortsname Gangerschild (dän. Gangelskel) wird als "Pferdequelle, Pferdetränke" interpretiert und durch den Pferderumpf ins Bild gesetzt. Die Farbgebung in Blau und Gold orientiert sich an den Farben des Landesteil Schleswig, bzw. des Kreises Schleswig-Flensburg.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.