Nordrhein-Westfalen

Beschreibung der Wappen der Stadtteile der Stadt Arnsberg

Stadtteil  Arnsberg

Stadtteil Arnsberg
1. ARNSBERG (1961: 26,33 qkm; 21.305 Einwohner)
Wappen und Beschreibung identisch mit dem Wappen der Gesamtstadt (vgl. oben). Die Neufestsetzung des Wappens erfolgte mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am 22.04.1910.
Genehmigt: 28.01.1911

Stadtteil  Bachum

Stadtteil Bachum
In rotem Feld schräggestellte goldene Hacke.
3. BACHUM (1961: 3,41 qkm, 460 Einwohner)
Sinnbild für den Hl. Isidor, Patron der Bachumer Kapelle und Hinweis auf die am Ort betriebene Landwirtschaft. Farbfassung ohne historischen Bezug.
Genehmigt: 22.03.1963

Stadtteil  Breitenbruch

Stadtteil Breitenbruch
4. BREITENBRUCH (1961: 8,03 qkm, 1975: 174 Einwohner)
Nichtamtliches Wappen, 1989 für die Dorfgemeinschaft von Fritz Timmermann, Rumbeck entworfen.
(Entwurf von Fritz Timmermann, Arnsberg-Rumbeck, dient seit 1990 als inoffizielles Ortswappen).

Stadtteil  Bruchhausen

Stadtteil Bruchhausen
In rotem Feld ein mit drei roten Rauten belegter goldener Schrägbalken, darüber ein goldenes Salbgefäß, darunter ein kurzes goldenes Schwert.
5. BRUCHHAUSEN (1961: 1,71 qkm, 2.209 Einwohner)
Der Rautenschrägbalken ist dem Wappen des ehemals auf Haus Bruchhausen ansässigen Adelsgeschlecht von Eickel entlehnt, Salbgefäß und Schwert sind Attribute der Hl. Maria Magdalena und der Hl. Lucia, Patroninnen der Rodentelgener Wallfahrtskapelle.
Genehmigt: 22.03.1963

Stadtteil  Herdringen

Stadtteil Herdringen
Von Rot und Gold geteilt, oben ein auf der Teilungslinie wachsendes goldenes T-förmiges Kreuz, an dessen Armen je ein Glöckchen hängt, unten zwei rote Balken.
6. HERDRINGEN (1961: 9,79 qkm, 1.932 Einwohner)
An den Herdringer Kirchenpatron St. Antonius erinnern das Kreuz mit den Glöckchen, die Farbgebung mit den zwei roten Balken auf goldenem Grund entstammen dem Wappen der seit 1618 hier ansässigen Familie von Fürstenberg.
Genehmigt: 21.01.1965

Stadtteil  Holzen

Stadtteil Holzen
Auf blauem Grund ein rechtsgewendeter silberner Schlüssel, der mit einem linksgewendeten silbernem Palmzweig ein Andreaskreuz bildet.
7. HOLZEN (1961: 25,44 qkm, 1.309 Einwohner)
Schlüssel und Palmzweig erinnern an das ehemalige Kloster Oelinghausen und seine dem Hl. Petrus geweihte Kirche, die heute als Holzener Pfarrkirche dient.
Genehmigt: 11.07.1962

Stadtteil  Hüsten

Stadtteil Hüsten
Gespaltener Schild, vorn auf Silber ein schwarzes Vortragekreuz, hinten am Spalt auf Blau ein halber goldbewehrter linksblickender silberner Adler.
HÜSTEN (bis 1941: 15,96 qkm)
Das Wappen erinnert an die ehemaligen Landesherren die Grafen von Arnsberg, die Hüsten 1360 zur Freiheit erhoben und an die Erzbischöfe von Köln. Das Wappen galt bis zum Zusammenschluß zur Stadt Neheim-Hüsten 1941.
Genehmigt: 26.10.1911

Stadtteil  Müschede

Stadtteil Müschede
Auf rotem Feld ein herschauender, silberner Hirschkopf mit Zwölfender-Geweih, zwischen den Stangen ein schwebendes goldenes Kreuz.
8. MÜSCHEDE (1961: 12,39 qkm, 1.601 Einwohner)
Das Wappen erinnert an den Hl. Hubertus, Kirchpatron Müschedes, dem eine alte Kapelle geweiht war.
Genehmigt: 30.10.1936

Stadtteil  Neheim

Stadtteil Neheim
Auf rotem Feld ein herschauender, silberner Hirschkopf mit Zwölfender-Geweih, zwischen den Stangen ein schwebendes goldenes Kreuz.
NEHEIM (bis 1941: 18,54 qkm)
Das Wappen erinnert an den Patron der Neheimer Pfarrkirche und die Stadtgründung durch die Grafen von Arnsberg 1358. Es galt bis zur Zusammenlegung mit der Freiheit Hüsten zur Stadt Neheim-Hüsten im Jahre 1941.
Genehmigt: 08.01.1912

Stadtteil  Neheim-Hüsten

Stadtteil Neheim-Hüsten
Unter silbernem Schildhaupt, darin in goldener Schüssel das Haupt Johannes des Täufers mit goldenem Haar und Bart, gespalten Silber und Blau vorn ein schwebendes Vortragekreuz, hinten am Spalt ein halber, goldbewehrter silberner Adler.
2. NEHEIM-HÜSTEN (1961: 34,65 qkm, 33.913 Einwohner)
Die Stadt Neheim-Hüsten entstand am 01.04.1941 durch Zusammenlegung der Stadt Neheim und der Freiheit Hüsten. Das Wappen ist eine Synthese der alten Wappen von Neheim und Hüsten (vgl. unten!).
Genehmigt: 30.11.1948

Stadtteil  Niedereimer

Stadtteil Niedereimer
In blauem Feld über einem silbernen Wellenbalken eine silberne schwebende Eiche.
9. NIEDEREIMER (1961: 12,37 qkm, 1.028 Einwohner)
Das Motiv erinnert die als Naturdenkmal berühmte ca. 800jährige „Dicke Eiche“, die 1923 durch Brand vernichtet wurde. Der Wellenbalken deutet die Lage des Ortes zwischen Ruhr, Wanne und Kettlerbach an.
Genehmigt: 04.12.1962

Stadtteil  Oeventrop

Stadtteil Oeventrop
In Silber ein schräglinks gestellter, von einem mit drei silbernen Rauten belegten roten Schrägrechtsbalken überdeckter schwarzer Abtstab.
10. OEVENTROP (1961: 23,58 qkm, 5.398 Einwohner)
Die drei Rauten, dem Wappen des am Ort begüterten Adelsgeschlechts von Eickel entlehnt, sollen die Ruhrdörfer Oeventrop, Dinschede und Glösingen symbolisieren. Der Abtstab erinnert an die enge Verbindung mit der Abtei Wedinghausen und dem Kloster Rumbeck, dem größten Grundherrn am Ort.
Genehmigt: 31.10.1957

Stadtteil  Rumbeck

Stadtteil Rumbeck
In Blau ein rechtsgewendeter silberner Krummstab, der mit einer linksgewendeten silbernen Hacke ein Andreaskreuz bildet, beide überzogen von einem silbernen Wellenbalken.
11. RUMBECK (1961: 8,27 qkm, 757 Einwohner)
Der Krummstab erinnert an die geistliche Herrschaft Kölns, die geistliche Aufsicht des Wedinghauser Abtes über das Kloster Rumbeck und an den Kirchenpatron St. Nikolaus, die Hacke an die Rodung und Urbarmachung des Ortes und der Wellenbalken an den namengebenden Back „rurabeke“.
Genehmigt: --- Entwurf 1979 von Fritz Timmermann, Rumbeck, dient seit 1980 als Ortswappen.

Stadtteil  Uentrop

Stadtteil Uentrop
Wappenschild von einem blauen Wellenbalken schräglinks geteilt, oben in Grün zwei Fichten, unten in Silber eine Grubenlampe.
12. UENTROP (1961: 8,91 qkm, 324 Einwohner)
Der Wellenbalken weist auf die Ruhr hin, die Fichten auf die Land- und Forstwirtschaft am Ort. Die Grubenlampe erinnert an die ehemalige Erzförderung in der Zeche Caspari.
Genehmigt: --- Emblem des Uentroper Schützenvereins, das zum „Ortswappen“ wurde.

Stadtteil  Voßwinkel

Stadtteil Voßwinkel
In Blau ein steigender goldener Fuchs, bewinkelt von je einem goldenen schräglinks steigenden und gestürzten Halbkeil.
13. VOßWINKEL (1961: 12,55 qkm, 1.850 Einwohner)
Das redende Wappen setzt sich aus dem Fuchs (plattdeutsch Voß), dem Wappentier des Geschlechtes von Voßwinkel und zwei Winkeln zusammen. Die Farben entsprechen dem Wappen der auf Höllinghofen ansässigen Familie von Boeselager.
Genehmigt: 19.12.1962

Stadtteil  Wennigloh

Stadtteil Wennigloh
In Grün drei goldene Eicheln, 2:1 gestellt, über einer nach oben geöffneten goldenen Mondsichel.
14. WENNIGLOH (1961: 6,48 qkm, 645 Einwohner)
Die Mondsichel entstammt dem Wappen der ehemals hier ansässigen Adelsfamilie von Reigern, die Eicheln und die grüne Farbe symbolisieren den Waldreichtum Wenniglohs.
Genehmigt: 11.07.1962