Nordrhein-Westfalen

Beschreibung der Wappen der Stadtteile der Stadt Bad Wünnenberg

Stadtteil  Bad Wünnenberg

Stadtteil Bad Wünnenberg
Das Wappen zeigt ein silbernes Stadttor mit drei Burgtürmen in rotem Schild. Im Torbogen des Mittelturms ein aufgehängtes goldenes (gelbes) Schild mit einem Rautensparren
Das der Titularstadt Wünenberg am 25. April 1908 von König Wilhelm II. bestätigte Wappen ist eine Nachbildung des mittelalterlichen Stadtsiegels, das in einem Abdruck von 1328 mit der Umschrift „Sigillum opidi in Wunenberg“ überliefert ist.

Das Wappen zeigt ein silbernes Stadttor mit drei Burgtürmen in rotem Schild. Die bewehrte Toranlage ist das Symbol städtischer Selbstverwaltung und Bürgerfreiheit. Der im Torbogen des Mittelturms aufgehängte Schild, trägt den Rautensparren aus dem Wappen der Stadtgründer, der Edelherren von Büren.


Die Mitglieder vieler Vereine tragen die Wappen ihrer Heimatorte als Abzeichen auf den Uniformen. Einige Vereinsfahnen enthalten ebenfalls diese Symbole.

Stadtteil  Bleiwäsche

Stadtteil Bleiwäsche
In Silber (Weiß) das blaue alchimistische Symbol für Blei unter grünem Schildhaupt, darin zwischen zwei aufrechten Eichblättern eine aufrechte Ähre, alle gold (gelb).
Das Wappen mit dem alchimistischen Zeichen für Blei im siIbernen Schildfuß weist auf die Gründung als Bergbauort hin. Die beiden goldenen Eichenblätter, auf grünem Grund stehen für die übewiegende Waldfläche in der Gemarkung Bleiwäsche, die Ähre für die dort betriebene Landwirtschaft.

Das Wappen wurde vom Land Nordrhein-Westfalen am 6. April 1966 genehmigt.

Stadtteil  Elisenhof

Stadtteil Elisenhof
In Gold (Gelb) eine Kapelle, eingefaßt von 2 Bäumen. Im grünen Schildfuß drei goldene (gelbe) Ähren.
Das Wappen zeigt die im Mittelpunkt dieser relativ jungen Gemeinde stehende Kapelle, die von zwei Bäumen eingefaßt ist. Diese symbolisieren den Lindenhain, der die Kirche umgibt. Die drei Ähren weisen daraufhin, dass Elisenhof eine Bauernsiedlung ist.
Das Wappen wurde im Jahre 1986 auf lnitiative der Elisenhofer Bevölkerung entworfen.

Stadtteil  Fürstenberg

Stadtteil Fürstenberg
Von Silber und Blau gespalten. Rechts auf silbernem Grund ein blauer Turm, links auf blauem Grund oben ein goldenes (gelbes) Eichenblatt, darunter zwei goldene (gelbe) Ähren.
Der blaue Turm auf silbernem Grund im Wappen steht für die mittelalterliche Forstenburg, die im frühen 14. Jahrhundert von Bischof Bernhard V. erbaut wurde und weite Teile des südlichen Hochstiftes Paderborn sicherte. Ähren und Eichenblätter in Gold auf blauem Grund symbolisieren die Land- und Forstwirtschaft. (Etwa zwei Drittel der Gemarkung werden landwirtschafflich, ein Drittel fostwirtschaftlich genutzt.)

Das Wappen wurde vom Land Nordrhein-Westfalen am 10. Mai 1967 genehmigt.

Stadtteil  Haaren

Stadtteil Haaren
Von Gold (gelb) und Blau schräg gespalten, daraqf eine eiserne Lanzenspitze.
Das Haarener Wappen zeigt in Gold eine eiserne Lanzenspitze, die bei Rodungsarbeiten im „Futterloch“ entdeckt wurde. Sie steht für die Funde aus vorgeschichtlicher Zeit, die in der Gemarkung des jetzt tausendjährigen Ortes nicht selten sind.

Auf lnitiative der örtlichen Vereine ist dieses Wappen nach der Gebietsreform entstanden.

Stadtteil  Helmern

Stadtteil Helmern
Das Wappen zeigt die jahrhunderte alte Linde am Sintfeldhöhenweg. In dem aus einheimischem Stein errichteten Bildstock steht die Statue des hl. Sturmius, der hier im Sintfeld verehrt wird.

Auf Initiative der örtlichen Vereine ist dieses Wappen nach der Gebietsreform entstanden.

Stadtteil  Leiberg

Stadtteil Leiberg
Geteilt durch eine gebogene Brücke aus Steinquadern mit drei Durchlässen, unten zwei silberne Wellenbalken auf blauem Grund. Oben auf rotem Grund ein silberner Halbmond, begleitet rechts von einer goldenen Ähre und links von einem goldenen Eichenblatt.
Die gebogene Brücke aus Steinquadern mit drei Durchlässen erinnert an die 1965 durch Hochwasser zerstörte Brücke über die Afte, welche durch zwei silberne Wellenbalken auf blauem Grund dargestellt ist. Der silberne Halbmond auf rotem Grund weist darauf hin, dass die Leiberger im Volksmund „Türken“ genannt werden. Land- und Forstwirtschaft werden durch Ähre und Eichenblatt symbolisiert.

Dieses Wappen wurde vom Land Nordrhein-Westfalen am 17. Oktober 1966 genehmigt.