Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Scheden in der Samtgemeinde  Dransfeld

Ortsteil  Dankelhausen

Ortsteil Dankelhausen
In Silber auf grünem Hügel, aus dem eine silberne Quelle sprudelt, ein durchgehendes schwarzes Kreuz, belegt mit drei goldenen Kleestengeln, überdeckt von einem silbernen Schild, darin ein schräg gelegter schwarzer Stamm mit beiderseits je einem herabhängenden schwarzen Eichenblatt und je einer Astung.
Der grüne Hügel symbolisiert die Lage des Dorfes an den Hängen des Bramwaldes. Die silberne Quelle weist auf die unter großen Geldopfern der Einwohner von 1966 bis 1967 geschaffene Wasserversorgung mittels Tiefenbohrung hin. Das schwarze durchgehende Kreuz hält die kirchliche Bedeutung des Ortes als Parochiezentrum fest, und die Kleestengel versinnbildlichen die zur Parochie gehörenden Nachbargemeinden. Schließlich soll das Wappen der Familie von Stockhausen an die enge geschichtliche Beziehung zwischen Gutshof und Dorfbevölkerung erinnern. Durch Verfügung vom 18. August 1970 hat der Herr Regierungspräsident in Hildesheim der Gemeinde Dankelshausen genehmigt, das von ihrem Rat am 3. April 1970 beschlossene Wappen, das entsprechende Siegel und die grün- weiße Flagge zu führen.

Ortsteil  Meensen

Ortsteil Meensen
In Schwarz über goldenem Grapen, dreifüßiger Topf, ein achtendiges goldenes Geweih, dessen Sprossen in sechsstahligen Sternen enden.
Der Grapen, dreifüßiger Topf, im verliehenen Wappen soll an das alte Töpferdorf erinnern, hat doch schon 1328 Wernherus dictus Grope ein Grapen- Wappen geführt. Das Geweih, das alte Cheruskerzeichen, mit den Sternspitzen ein seltenes Symbol in der Heraldik, ist dem Siegel des Theodericus de Mense entnommen, wie es in einer Urkunde des Klosters Mariengarten von 1352 zu finden ist. Die Gemeinde kann glücklich sein, ihr Wappen auf urkundlich überlieferte Symbole stützen zu können. Durch Verfügung vom 19. Juli 1965 hat der Herr Regierungspräsident in Hildesheim der Gemeinde MEENSEN genehmigt, das von ihrem Rat am 9. März 1965 einstimmig beschlossene Wappen wie das entsprechende Siegel und die Flagge zu führen.

Ortsteil  Scheden

Ortsteil Scheden
In Blau ein silberner Wellenbalken, belegt mit einer goldenen Hausmarke in Form eines oben mit einem Kreuz besteckten, durchbrochenen Dreiecks.
Ober- und Niederscheden haben sich 1964 unter dem alten Namen SCHEDEN zusammengeschlossen. Dieser Zusammenschluß soll auch im GEMEINDEWAPPEN zum Ausdruck kommen. Der silberne Wellenbalken ist für die Schede/die blauen Felder oberhalb und unterhalb des Wellenbalkens sind für die Ortsteile Ober- und Niederscheden gesetzt. Die goldene Hausmarke, die verbindend darüber liegt, stand einst im Siegel des Henning von Scheden, Schultheiß zu Münden. Urkunde aus dem Jahre 1347, Schlossarchiv Adelebsen Or.Nr. 6. Das Zeichnen einer alten aus SCHEDEN stammenden und sich „von Scheden“ nennenden Familie ist damit zum Symbol des Zusammenschlusses geworden. Durch Verfügung vom 26. Juni 1970 hat der Herr Regierungspräsident in Hildesheim der Gemeinde SCHEDEN genehmigt, das von ihrem Rat am 7. März 1969 einstimmig beschlossene WAPPEN wie das entsprechende SIEGEL und die FLAGGE blau-weiß-blau zu führen.