Beschreibung der Wappen der amtsangehörigen Kommunen vom
Amt West-Rügen In Blau ein erhöhter, fünflätziger goldener Turnierkragen, darunter ein silbernes Boot mit zwei schräg gestellten Rudern.
In dem Hoheitszeichen soll mit dem Ruderboot sowohl der bildliche Bezug zum Gemeindenamen hergestellt als auch der mit derartigen Booten jahrhundertelang betriebene Fährbetrieb symbolisiert werden. Der Turnierkragen versinnbildlicht den Rügendamm. Mit den Bauarbeiten für den 2540 Meter langen Fahrdamm für Eisenbahn und Autos war 1933 begonnen worden. Erst durch die Eröffnung des Rügendammes im Oktober 1936 für den Eisenbahnverkehr und Pfingsten 1937 für den Autoverkehr verlor der Fährbetrieb zusehends an Bedeutung. Altefähr wurde Seebad und Naherholungsort für die Hansestadt Stralsund. Mit der Tingierung des Wappens in Blau wird auf den Strelasund verwiesen.
Das Wappen wurde vom Heraldiker Bernhard Nowak von der Heraldischen Gesellschaft „Schwarzer Löwe“ Leipzig 1988 gestaltet, am 27. Mai 2003 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 278 in der Wappenrolle des Landes registriert.
Von einem blauen Wellenbalken geteilt, auf Silber nebeneinander 2 grüne Eichenzweige mit 3 Blättern und 1 Eichel und auf Gold ein räderloser schwarzer Pflug.
Die Gemeinde Dreschvitz ist geprägt von einer wald- und wasserreichen Landschaft. Das Eichenlaub soll auf die Forstwirtschaft und die Jagdtradition verweisen; der blaue Wellenbalken steht für die Lage an der Boddenküste Priebowsche Wedde. Der Pflug symbolisiert die landwirtschaftliche Nutzung der Gemeinde.
Das Wappen wurde am 30. März 2010 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 331 in der Wappenrolle des Landes registriert.
Im Jahr 1989 wurde für Dreschvitz anlässlich der 675-Jahr-Feier ein Wappen erstellt und Fahnen und Postkarten in Umlauf gebracht. Allerdings wurde es versäumt, das Wappen ordnungsgemäß anzumelden. Danach ist es wieder in Vergessenheit geraten. Bei der Wiederentdeckung der Unterlagen wurde festgestellt, dass dieses Wappen mittlerweile in identischer Ausführung durch eine Gemeinde in Schleswig-Holstein geführt wird. Nach einer Bearbeitung und Anmeldung zur Genehmigung wurde das Wappen am 24. April 2010 im feierlichen Rahmen durch den Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern überreicht. Das Wappen wurde von Diplomdesigner Jürgen Frenkel aus Dreschvitz gestaltet.
Gespalten von Grün und Gold; vorn ein gestürztes goldenes Schwert mit runden Parierstangenköpfen, an denen jeweils eine herabhängende goldene Waagschale befestigt ist; hinten ein pfahlweise gestelltes rotes Weberschiffchen, welches mit einer gestürzten und geöffneten roten Schere belegt ist.
Das Wappen wurde am 15. Juli 1999 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 192 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Es wurde von dem Sagarder Gerhard Koggelmann gestaltet.
In Blau ein goldener römischer Krieger mit silbernem Schild, das mit einem roten Kreuz bedeckt ist, und einem silbernen Schwert am Gürtel, auf einem silbernen springenden Pferd sitzend, mit einer silbernen Lanze einen geflügelten goldenen Drachen durchbohrend; im linken Obereck ein silberner Schild, darauf ein roter Äskulapstab mit rotgezungter schwarzer Schlange.
Das vom Weimarer Heraldiker Michael Zapfe gestaltete Wappen wurde am 17. Mai 1999 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 187 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Geviert von Grün und Silber; schräggekreuzt eine gestürzte silberne Hacke mit nach außen weisendem Blatt und ein gestürzter grüner Schlüssel mit nach außen weisendem Bart, begleitet: oben von einer Glocke, unten von einem Zahnrad, beide in verwechselten Farben.
Das Wappen wurde am 19. September 2000 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 225 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Es wurde von dem Sagarder Gerhard Koggelmann gestaltet.
Unter einem grünen Schildhaupt, darin zwei abgewendet liegende und mit den Halmen schräggekreuzte goldene Weizenähren, gespalten und fünfmal von Silber und Blau gegengeteilt; auf dem Spalt ein goldener Anker.
Das Wappen wurde von dem Sagarder Gerhard Koggelmann gestaltet. Es wurde am 9. November 1999 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 197 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Durch Wellenschnitt geteilt von Grün über Gold; ein Nesselblatt in verwechselten Farben, belegt oben mit dem schwarzen Flugbild eines Seeadlers, unten mit einer von je einem goldenen Kastanienblatt beseiteten goldenen Pflugschar.
Das Wappen wurde von dem Sagarder Gerhard Koggelmann gestaltet. Es wurde am 19. September 2000 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 224 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
In Silber ein schräglinker Wellenbalken begleitet: oben drei, (2:1) gestellte schwarze Hufeisen, unten zwei schräglinks liegende verschlungene schwarze Angelhaken.
Das Wappen wurde gestaltet von dem Rügener Designer Jürgen Frenkel.