Hessen

Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Büttelborn

Ortsteil  Büttelborn

Ortsteil Büttelborn
Eine Beschreibung zum Wappen liegt mir leider nicht vor.

Ortsteil  Klein-Gerau

Ortsteil Klein-Gerau
In Rot ein hakenförmiges goldenes Ortszeichen.
In einem mit 1622 datierten Gerichtssiegel und einem weiteren von 1655 steht nur ein Schild mit einem mehrfach gebrochenen Stab. Im lokalen Schrifttum wurde er als eine Schlange gedeutet; eher handelt es sich aber um einen Gerichtsstab. Auf Grenzsteinen des 18. Jahrhunderts hat das ähnlich gestaltete Ortszeichen das Aussehen eines senkrecht gestellten Joches. So wurde es auch im Bürgermeistereisiegel von 1831 wiedergegeben. Mit der zweifellos unrichtigen Erklärung als Kesselhaken schlug es Wilhelm Diehl als Gemeindewappen in willkürlicher Umformung und in der Tingierung vor, die an die Farben des Wappens der Grafen von Katzenelnbogen als früheren Ortsherren erinnern soll.

Das Wappen wurde von dem Darmstädter Heraldiker Georg Massoth gestaltet und 1927 durch das Ministerium des Innern des Volksstaates Hessen verliehen.

Ortsteil  Worfelden

Ortsteil Worfelden
In Rot eine goldene Ortsmarke in Gestalt eines Ringes mit einem antoniuskreuzähnlichen Aufsatz.
Diese Marke, begleitet von den Buchstaben W(OR)F(ELDEN), bringt ein Grenzstein des 18. Jahrhunderts, während DAS GERICHTS SIGEL ZV WVRFELLE 1622 den Kreis mit einem Kreuz darauf und das etwas spätere Siegel mit der Umschrift WORFELLEN 1647 deutlich einen Reichsapfel zeigt, der noch im Siegel der BÜRGERMEISTEREI WORFELDEN aus dem frühen 19. Jahrhundert wiederkehrt. Das Ortswappen wurde in seiner nebenstehenden Form von dem Groß-Gerauer Altertumsforscher und Heraldiker Wilhelm Hermann Diehl gestaltet und erstmals in Farben gesetzt, worauf es 1927 amtlich genehmigt wurde. Bei der Tingierung orientierte sich Diehl an den rot-goldenen Wappenfarben der Grafen von Katzenelnbogen die über zweihundert Jahre lang, bis zu ihrem Aussterben 1479, das Hoheitsrecht über Worfelden besaßen.