Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Burgbernheim

Stadt  Burgbernheim

Stadt Burgbernheim
Gespalten; vorne in Gold ein halber schwarzer Adler am Spalt; hinten geteilt von Rot und Gold; oben eine silberne Burg, unten ein links gewendeter schwarzer Bär.
Burgbernheim führt seit dem 17. Jahrhundert ein Wappen.

Das Wappen ist von einem Siegel abgeleitet, das im Schild den halben Reichsadler sowie die Burg und den Bären zeigt, die beide redend für den nicht mehr verstandenen Ortsnamen stehen. Die Farben stehen seit dem 19. Jahrhundert fest.

Gemeinde  Gallmersgarten

Gemeinde Gallmersgarten
Gespalten durch eine gestürzte eingeschweifte rote Spitze, darin zwei voneinander abgekehrte silberne Streitäxte; vorne in Silber ein golden bewehrter roter Adlerkopf, hinten in Gold ein linksgewendeter rot bewehrter schwarzer Adlerkopf.
Dieses Wappen wird seit 1981 geführt.

Die beiden silbernen Streitbeile sind dem Wappen der Herren von Morelbach entnommen und stehen für den Ort Mörlbach. Der rote Adlerkopf ist das brandenburgische Wappenbild in geminderter Form und erinnert an die einstige Landesherrschaft der Markgrafen von Bayreuth. Der schwarze Adler in Gold ist der Reichsadler in geminderter Form. Er weist auf die Reichsstadt Rothenburg, die grundherrliche Ansprüche im Gemeindegebiet hatte.

Gemeinde  Illesheim

Gemeinde Illesheim
In Schwarz über einem fünfspeichigen silbernen Rad schräg gekreuzt ein gestürztes goldenes Messer und ein goldener Kreuzstab.
Dieses Wappen wird seit 1976 geführt.

Die Gemeinde Illesheim besteht seit 1975 aus den Gemeinden Illesheim, Urfersheim und Westheim. Sie werden durch die drei Symbole im Wappen vertreten. Das fünfspeichige Rad ist dem Wappen der Freiherren von Berlichingen entnommen, die bedeutende Grundherren in Illesheim waren. Das Messer ist das Attribut des Heiligen Bartholomäus, dem die Kirche in Urfersheim geweiht ist. Für Westheim steht der Kreuzstab, Kennzeichen des Heiligen Gumbertus, dem Patron der Ortskirche.

Markt  Marktbergel

Markt Marktbergel
Geviert; 1 und 4: in Silber eine blaue Traube mit beblättertem grünem Stiel; 2 und 3: geviert von Silber und Schwarz.
Marktbergel führt seit dem 16. Jahrhundert ein Wappen.

Die Vierung von Silber und Schwarz ist das zollerische Stammwappen und weist auf die Landesherrschaft der Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen von Brandenburg. Die Trauben versinnbildlichen den traditionellen Weinanbau im Gemeindegebiet. In einer Wappenzeichnung von 1717 sind die Felder mit den Trauben golden tingiert. Im Wappenkalender von 1767 sind die Felder vertauscht.