Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Höchstadt a. d. Aisch

Gemeinde  Gremsdorf

Gemeinde Gremsdorf
Gespalten von Silber und Blau, vorne ein linksgewendeter roter Flügel mit daraus wachsendem Arm, der ein rotes Balkenkreuz emporhält, hinten ein halbes silbernes Mühlrad am Spalt.
Der Flügel mit dem daraus wachsenden Arm ist das Wappen des Klosters Michelsberg in Bamberg, das den Ort als Grund- und Gerichtsherr sehr geprägt hat. Das ehemalige Amtsschloss des Klosters erinnert noch heute an diese Verbindung. Das Mühlrad weist auf eine alte Mühle, die seit der ersten Nennung von Gremsdorf nachweisbar ist und heute noch besteht.

Das Gemeindewappen wurde 1982 durch Herrn Roland Lindenmann künstlerisch gestaltet. Am 01. Februar 1983 wurde es durch die Regierung von Mittelfranken genehmigt.

Markt  Lonnerstadt

Markt Lonnerstadt
In Rot eine gestielte goldene Hopfendolde.
Die Hänge entlang der Weißach eignen sich mit ihren Lehmböden hervorragend für den Hopfenanbau. Darauf weist die Hopfendolde im Wappen, die in einem Siegel und einem Signet mit den Initialen des Ortsnamens aus dem 17. Jahrhundert als Bild überliefert ist. 1819 legte man die Feldfarbe Rot fest. Das Wappen geriet in Vergessenheit. Seit 1954 wird es wieder geführt.

Markt  Mühlhausen

Markt Mühlhausen
Schräg geteilt von Silber und Rot, oben ein schwarzer Bärenrumpf mit roter Zunge, unten ein schräg gestellten, halbes silbernes Mühlrad.
Die Gemeinde Mühlhausen führt seit 1971 ein Wappen.
Der Bärenrumpf ist dem Wappen der Herren von Egloffstein entnommen, die seit 1372 im Ort ansässig waren. Sie zählten zu den bedeutendsten Grundherren und hatten bis 1802 die Dorfherrschaft inne. Das halbe Mühlrad steht redend für den Ortsnamen.

Wappenführung seit: 1971 mit Zustimmung der Regierung von Mittelfranken mit Schreiben vom 11.03.1971
Markt Vestenbergsgreuth
Geteilt von Grün und Gold; oben ein silberner Balken, unten ein rot gefütterter schwarzer Holzschuh.
Die Gemeinde führt seit 1970 dieses Wappen.
Das Rittergut Vestenbergsgreuth und der umliegende Ort waren bis 1687 im Besitz der Herren von Vestenberg. Daran erinnert das Familienwappen mit dem silbernen Balken im grünen Feld. 1756 kam der Ort an die Nürnberger Patrizier Holzschuher. Der für den Familiennamen redende Holzschuh stammt aus dem Familienwappen.