Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Hahnbach

Gemeinde  Gebenbach

Gemeinde Gebenbach
Unter goldenem Schildhaupt, darin ein blauer Wellenbalken, in Rot ein durchgehendes silbernes Tatzenkreuz, das von einer silbernen Schrägleiste überdeckt ist.
Gebenbach hatte im Hochmittelalter sehr enge Beziehungen zur Bamberger Bischofskirche, deren Rechte seit den Zeiten Bischofs Otto I. vom Kloster Prüfening ausgeübt wurden; durch seinen Grundbesitz gewann es für Gebenbach erhebliche Bedeutung. Das heraldische Abzeichen Prüfenings, das Tatzenkreuz, in Verbindung mit der dem Bamberger Wappen entnommenen, silbernen Schrägleiste stellt diese historischen Beziehungen dar.

Der blaue Wellenbalken im Schildhaupt symbolisiert den Ortsnamenbestandteil "-bach". Die goldene Farbe versinnbildlicht die Vogteibeziehung zu Hahnbach.

Markt  Hahnbach

Markt Hahnbach
In Gold, unten ein blauer Wellenbalken, darauf stehend ein roter Hahn, überdeckt mit einem schmalen, in zwei Reihen von Silber und Blau gerauteten Balken.
Das Marktwappen - im Jahre 1447 erstmals nachweisbar - ist ein sog. redendes Wappen, es zeigt den auf einem Bach stehenden Hahn und spricht somit für den Namen der Ortschaft. Der Hahn deutet auf die Adelsfamilie der Hannbeck hin, die bis zur zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts die Herrschaft in Hahnbach innehatte, bevor der Markt an die pfälzischen Kurfürsten ging.

Bereits 1508 ist die Führung eines eigenen Wappensiegels für Hahnbach urkundlich beglaubigt. Das 1964 angenommene Marktwappen entspricht wieder der Darstellung von 1508.
2016 wurde das Wappen überarbeitet und modernisiert.