Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Steinkirchen

Gemeinde  Hohenpolding

Gemeinde Hohenpolding
Über silbernem Schildfuß, darin zwei grüne Seeblätter an gekreuzten Stielen, in Blau nebeneinander eine silberne heraldische Lilie mit einer goldenen Krone anstelle des Bundes und ein silbernes Kreuz, dessen senkrechter Balken von einer goldenen Krone überdeckt wird.
Die heutige Gemeinde Hohenpolding besteht aus den ehemaligen Gemeinden Sulding und Hohenpolding. Die wohl schon im 8. Jahrhundert gegründete Kirche von Hohenpolding trägt heute das Patrozinium „Mariä Heimsuchung”. Darauf weisen im neuen Gemeindewappen Lilie und Krone als Mariensymbole hin. Das Kreuz (mit Krone) steht für die Kirche von Sulding (Patrozinium „Kreuzerhöhung St. Helena”). Die beiden Seeblätter im Schildfuß des Wappens erinnern an das Kloster Frauenchiemsee, das als Grundbesitzer für die Geschichte des Gemeindegebiets von Bedeutung war. Die grüne Tingierung soll die vorwiegend landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde symbolisieren.

Gemeinde  Inning am Holz

Gemeinde Inning am Holz
Über einem von Silber und Grün gespaltenen Dreiberg gespalten von Rot und Silber; vorne übereinander drei silberne Widderhörner, hinten eine wachsende grüne Tanne.
Das Wappen wurde vom Tutzinger Heraldiker Peter Ziller gestaltet. Die drei Widderhörner entstammen dem Wappen der adeligen Familie Schnöd, die einst im Gebiet der Gemeinde Grundbesitz hatte. Die grüne Tanne und der Dreiberg stehen redend für die Lage der Gemeinde in einem ausgesprochenen Holz- und Hügelland. Die Regierung von Oberbayern genehmigte mit Beschluss vom 2. Juni 1980 die Führung des Wappens durch die Gemeinde.
Gemeinde Kirchberg (Oberbayern)
In Blau rechts ein wachsender silberner Kirchturm mit goldener Zwiebelhaube, links schräg gekreuzt ein goldener Schlüssel und ein gestürztes silbernes Schwert mit goldenem Griff.
Das 1982 von Theodor Goerge (Freising) neu gestaltete Wappen der Gemeinde Kirchberg zeigt einen silbernen Kirchturm mit goldener Zwiebelhaube. Dies spiegelt zum einen die drei im Gemeindegebiet liegenden Kirchen mit ihren charakteristischen Zwiebeltürmen wider und ist zugleich die bildliche Darstellung für den Gemeindenamen.

Die namensgebende Filialkirche in Kirchberg ist den Aposteln Petrus und Paulus geweiht. Als Hinweis auf diese schon 1315 bezeugte Kirche sind die Attribute der beiden Apostel – nämlich Schlüssel und Schwert – Bestandteil des Gemeindewappens.

Bereits seit dem hohen Mittelalter gehörte Kirchberg zum herzoglichen Landgericht Erding, woran durch die Wappenfarben Silber und Blau erinnert werden soll.

Gemeinde  Steinkirchen

Gemeinde Steinkirchen
In Silber ein doppelter, gemauerter Spitzbogen, oben eine rote Krone, unten ein schwebender grüner Dreiberg.
Das Wappen der Gemeinde Steinkirchen ist seit 1983 neben der Flagge das offizielle Hoheitszeichen von Steinkirchen. Es wurde vom Tutzinger Heraldiker Peter Ziller gestaltet.

Die rote Krone entstammt dem Wappen des Hochstiftes Freising und erinnert so an die historischen Beziehungen zwischen der Gemeinde und dem Bistum Freising.

Der rote Spitzbogen aus Backstein steht als redendes Symbol für den Ortsnamen und weist auf die alte Pfarrkirche hin, die Johannes dem Täufer geweiht ist.

Der Dreiberg steht als Symbol für die geographische Lage der Gemeinde im Erdinger Holzland. Die Regierung von Oberbayern genehmigte mit Beschluss vom 8. Februar 1983 die Führung des Wappens durch die Gemeinde.