Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Zolling

Gemeinde  Attenkirchen

Gemeinde Attenkirchen
In Blau ein rotbewehrter silberner Löwe, der eine goldene Hopfendolde in den Pranken hält.
Im Jahr 1984 beschloss der Gemeinderat von Attenkirchen, ein eigenes Wappen zu führen. Die Regierung von Oberbayern erteilte am 23. Mai 1985 hierzu die Genehmigung.

Das Gemeindewappen zeigt den Löwen aus dem Wappen der Grafen Lodron, die von 1632 bis ins 19. Jahrhundert Inhaber der Hofmark Attenkirchen waren. Die Hopfendolde verweist auf den Hopfenanbau im Gemeindegebiet.

Gemeinde  Haag a.d. Amper

Gemeinde Haag a.d. Amper
In Rot ein gesenkter Wellenschrägbalken, darüber ein steigender, herschauender, silberner Löwe.
Im Jahr 1977 beschloss der Gemeinderat von Haag an der Amper, ein eigenes Wappen zu führen. Die Regierung von Oberbayern erteilte hierzu die Genehmigung.

Das Gebiet der heutigen Gemeinde Haag a.d. Amper gehörte zur früheren gleichnamigen Hofmark, die von 1632 bis 1830 im Besitz der Grafen von Lodron war. Das Stammwappen dieser Familie - silberner Löwe in Rot - wurde deshalb Hauptbestandteil des Gemeindewappens. Der silberne Wellenbalken symbolisiert die Amper, die das Gemeindegebiet durchfließt; der Name des Flusses ist Bestandteil des Gemeindenamens.

Gemeinde  Wolfersdorf

Gemeinde Wolfersdorf
In Gold eine grüne Hopfenranke mit Blatt und drei Hopfendolden, davor ein aufspringender rotbewehrter schwarzer Wolf.
Mit dem Beschluss des Gemeinderates vom 12. Dezember 1981 gibt sich die Gemeinde Wolfersdorf ein Wappen. Die Regierung von Oberbayern stimmt am 9. April 1981 der Annahme des Wappens und der Führung der Fahne zu.
Der Entwurf des Wappens stammt von Theo Görge, Freising.
Der Wolf geht auf das Siegel des Wilhelm von Wolffersdorff (1340 - 1403) zurück. Die Drei Hopfendolden weisen auf den Hopfenanbau in der Gemeinde hin. Sie bringen weiter zum Ausdruck, dass die Gemeinde Wolfersdorf aus drei ehemals selbständigen Gemeinden gebildet ist.
Die Fahne zeigt drei Streifen in der Farbenfolge Schwarz-Gelb-Grün; sie wird mit aufgelegtem Wappen geführt.

Gemeinde  Zolling

Gemeinde Zolling
In Gold, über blauen Wellen eine rote Holzbrücke mit silber-blau gerauteten Geländerstangen, darunter schwebend ein rot gekrönter Mohrenkopf mit goldenem Ohrring.
1818 entstand durch Fusion der ehemals "freisingischen Hofmark Zolling" (Symbol: Freisinger Mohr) und der ehemals niederbayerischen Obmannschaft Siechendorf (Symbol: Rautenmuster in den Geländerplanken) die politische Gemeinde Zolling. Die Amperbrücke zu Zolling bestimmte wegen ihrer verkehrsstrategischen Lage weithingehend das Schicksal der Gemeinde.
Das Gemeindewappen entstand nach einer Idee von Josef Brückl, einem Sohn und Ehrenbürger der Gemeinde Zolling. Die Ausarbeitung übernahm der Graphiker Karl Schüller aus München. Im März 1967 erteilte das Bayerische Innnenministerium die Genehmigung.

In der Gemeinde Zolling befindet sich ein Übergang über die Amper im Zuge des wichtigen Verkehrsweges München - Regensburg. Die bereits im Hochmittelalter nachgewiesene Holzbrücke war von großer Bedeutung für die Entwicklung der zur Gemeinde gehörigen Orte; sie erscheint nun in heraldischer Stilisierung im Gemeindewappen über den die Amper symbolisierenden Wellen. Der Mohrenkopf als Wahrzeichen des Hochstifts Freising erinnert daran, dass seit dem 8. Jahrhundert die Bischofskirche enge Beziehungen zur Gemeinde hatte. Die silber-blaue Tingierung eines Teiles der Brücke weist schließlich auf die stets zu Bayern gehörenden Gemeindeteile.