Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Oberpöring

Gemeinde  Oberpöring

Gemeinde Oberpöring
In Silber über grünem Dreiberg ein schwarzer Schrägbalken, der mit drei goldenen Kugeln belegt ist, links oben ein schwarzes Schildchen mit drei senkrechten silbernen Rauten.
Für die historische Entwicklung des Gemeindegebietes waren die beiden Hofmarken Niederpöring und Oberpöring von Bedeutung. Als Inhaber der Hofmark Oberpöring lassen sich vom Jahre 1429 bis 1524 die Ecker von Kapfing nachweisen, deren Wappen (in Schwarz drei senkrechte silberne Rauten) auch in das neue Gemeindewappen aufgenommen wurde In Niederpöring saßen von 1615 bis ins 18. Jahrhundert die Pienzenauer, aus deren Wappen der schwarze Schrägbalken mit den drei goldenen Kugeln stammt. Auf das Kloster Niederalteich, das früher als Grundbesitzer im Gemeindegebiet von Bedeutung war, verweist der grüne Dreiberg aus dem alten Klosterwappen.

Die Regierung von Niederbayern erteilte die Zustimmung zur Annahme des Wappens am 16.4.1984; Az. 230 - 4061/61 -155

Leider liegt mir das Wappennur als schwarz-weiß Abbildung vor.

Gemeinde  Otzing

Gemeinde Otzing
In Blau über gesenktem silbernen Wellenbalken nebeneinander ein silberner Rost, ein goldener Bischofsstab und ein silbernes Kleeblatt.
Die Lage der Gemeinde Otzing an der Isar wird im neuen Gemeindewappen durch den silbernen Wellenbalken symbolisiert.
Der Rost erinnert an den hl. Laurentius, Kirchenpatron von Otzing, der Bischofsstab an den hl. Nikolaus, Kirchenpatron der ehemals selbständigen Gemeinde Lailling.
Das Kleeblatt weist auf die überwiegend landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde hin.
Die Silber-Blau-Tingierung soll deutlich machen, daß im Gemeindegebiet die bayerischen Herzöge als Grundherren und Landesherren von Bedeutung waren.

Die Regierung von Niederbayern erteilte die Zustimmung zur Annahme des Wappens am 8.2.1984; Az. 230 - 4061/61 -153

Leider liegt mir das Wappennur als schwarz-weiß Abbildung vor.

Gemeinde  Wallerfing

Gemeinde Wallerfing
Geteilt von Grün und Silber, oben ein wachsender silberner Greif, unten schräg gekreuzt ein roter Kreuzstab und ein roter Doppelkreuzstab, belegt mit einer senkrechten schwarzen StreugabeI.
Die Gemeinde Wallerfing entstand im Zuge der Gebietsreform aus den ehemals selbständigen Gemeinden Wallerfing, Ramsdorf und Neusling. Das untere Feld mit den beiden Kreuzstäben und der Streugabel weist auf diese drei Gemeinden hin: Der Kreuzstab steht als Attribut des hl. Johannes des Täufers für die Pfarrkirche von Wallerfing, der Doppelkreuzstab als Attribut des hl. Petrus für die Pfarrkirche von Neusling. Die Gabel ist dem Wappen der Herren von Ramsdorf entnommen, die als bayerischer Turnieradel in Ramsdorf ansässig waren. Die Hofmark Ramsdorf war auch sonst für das Gemeindegebiet von maßgeblichem Einfluss. Besonders lange sind dort als Besitzer die Freiherren und späteren Grafen von Goder nachweisbar, die einen Greifen in ihrem Wappen führten. Dieser Greif wurde in ein grünes Feld gesetzt, um die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde zu betonen.

Leider liegt mir das Wappennur als schwarz-weiß Abbildung vor.