Bayern

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Falkenstein (Oberpfalz)
Markt Falkenstein (Oberpfalz)
In Blau auf schwarzem Dreiberg ein flugbereiter goldener Falke.
Der Falke auf dem Dreiberg ist ein für den Ortsnamen sprechendes Wappenbild; der Markt Falkenstein entwickelte sich zu Füßen der auf einem mächtigen Felsen thronenden Burg Falkenstein. Schon im 15. Jahrhundert ist Falkenstein als Markt nachweisbar; das älteste Marktsiegel, dessen Typar aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert stammt und als Abdruck von 1514 überliefert ist, zeigt bereits das heutige Wappen im Halbrundschild. Die Farben folgen der Zeichnung von Otto Hupp. Die erste farbige Darstellung von Apian (um 1562) wich davon ab, wohl um auf die wittelsbachische Ortsherrschaft seit 1514 hinzuweisen, und tingierte Falke und Dreiberg silbern in blauem Feld. Im 19. Jahrhundert sind verschiedene Farbgebungen belegt. Willkürlich wurden dem Falken auch eine rote Kappe und rote Schellen beigefügt, um ihn als Jagdfalken auszuweisen.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.

Gemeinde  Michelsneukirchen

Gemeinde Michelsneukirchen
Gespalten von Rot und Gold; vorne ein silbernes Flammenschwert, hinten drei schräg gestellte schwarze Rauten.
Das Flammenschwert, Attribut des heiligen Michael, erinnert an den Patron der Pfarrkirche von Michelsneukirchen und ist zugleich redendes Bild für den Gemeindenamen. Die drei schwarzen Rauten sind dem Familienwappen der Grafen Törring entnommen, die von 1664 bis 1829 die Herrschaft Falkenstein innehatten und damit auch Ortsherren in Michelsneukirchen waren.

Wappenführung seit 1974 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung der Oberpfalz mit Schreiben vom 18.9.1974.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.
Gemeinde Rettenbach (Oberpfalz)
In Gold ein schräglinker blauer Wellenbalken, beseitet oben von einer bewurzelten grünen Tanne, unten von drei schräg gestellten schwarzen Rauten.
Der Wellenbalken ist sprechendes heraldisches Bild für den Namensbestandteil -bach. Die stilisierte Tanne symbolisiert die Lage der Gemeinde im Vorderen Bayerischen Wald und redet für die Gemeindeteilnamen Herrnthann und Haagthann. Die drei schwarzen Rauten sind vom Familienwappen der Grafen von Törring hergeleitet, die vom 17. bis zum 19. Jahrhundert die Herrschaft Falkenstein innehatten; dazu gehörte auch Rettenbach und verschiedene andere Orte der Gemeinde.

Wappenführung seit 1976 durch Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung der Oberpfalz mit Schreiben vom 20.5.1976.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.