Schleswig-Holstein

Gemeinde Sprakebüll

Über gewelltem blauen Schildfuß, darin ein goldenes Torfspatenblatt, in Silber ein sechsspeichiges rotes Mühlenrad mit zwölf Schaufeln, deren unterste vom Schildfuß überdeckt wird.

Genehmigt: 06.01.1975
Entwurf: H. Kaubarsch, Bargteheide

Das Mühlenrad, das im Wappen von Sprakebüll dominiert, vertritt die 1864 durch Feuer zerstörte Wassermühle an der Lecker Au im Gemeindeteil Gaarde und deutet gleichzeitig auf die Landwirtschaft als Haupterwerbsform der Einwohner Sprakebülls hin. Der gewellte Schildfuß repräsentiert die durchs Gemeindegebiet fließende Lecker Au. Als weiterer früherer Wirtschaftsfaktor verweist der Torfspaten auf den Abbau von Torf für die Herstellung von Brennstoff. Teilung und Figuren des Wappens wiesen durch ihre Zahl auf die ehemaligen Gutsbezirke Fresenhagen (gehört heute zu Stadum), Gaarde und Hogelund hin. Die Tingierungen sind in den Farben des Landeswappens gehalten.