Schleswig-Holstein

Gemeinde Jübek

Geteilt von Gold und Blau. Oben ein schräglinker Wellenbalken, unten ein Lokomotivrad in verwechselten Farben.

Die historische Entwicklung des Ortes von der Gründung bis zur Neuzeit wird durch die beiden Symbole des Wappens "gleichsam" eingefaßt. Der Name Jübek bedeutet "Jütenbach". Der damit zunächst bezeichnete Wasserlauf markiert nach Ansicht der Forschung die Südgrenze der jütisch-dänischen Besiedlung. Dieser Name der Au, die den Gammellunder See mit der Treene verbindet, ist später auf den hier entstandenen Ort übertragen worden. So steht der Wellenbalken im Wappen einerseits sowohl für den das Gemeindegebiet durchfließenden Bach als auch "redend" für den zweiten Namensbestandteil des Ortes, andererseits für dessen älteste, nur im Namen faßbare Vergangenheit. Im Jahr 1869 hielt die Neuzeit Einzug mit dem Anschluß des Ortes an das Schienennetz. Jübek wurde zu einem Bahnknotenpunkt, repräsentiert durch das Lokomotivrad im Wappen. Diese Entwicklung trug wesentlich zur Vergrößerung der Ortschaft und dem Zuzug von Gewerbe und Handel bei und verschaffte Jübek dadurch das Gesicht einer modernen Mittelpunktsgemeinde. Die Farben des Wappens zeigen die Zugehörigkeit zum Landesteil Schleswig.

Das Wappen wurde am 12.5.1980 genehmigt. Entwurfsverfasser war Heinz Reinhold, Stenderupfeld.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.