Schleswig-Holstein

Gemeinde Tellingstedt

In Blau als Kniestück in Frontalansicht ein golden gerüsteter, barhäuptiger Ritter, der unter dem abgewinkelten linken Arm seinen rotgefütterten goldenen Umhang mit einem silbernen Schwert durchschneidet (St. Martin). Oben links ein silberner Krug.

Mit der Gestalt des heiligen Martin greift das Wappen der Gemeinde Tellingstedt auf das Wappen des gleichnamigen Amtes zurück. Dieses verlor mit der Fusion der Ämter Lunden, Hennstedt und Tellingstedt im Jahre 2008 seine Gültigkeit. Im Gegensatz zum Gemeindewappen zeigt das Wappen des ehemaligen Amtes Tellingstedt den heiligen Martin in seiner ganzen Gestalt. Der heilige Martin ist der Schutzpatron der Tellingstedter Kirche die nach diesem Heiligen mit "St. Martins Kirche" benannt wurde. Das Beizeichen, ein silberner Krug, weist Tellingstedt als "Töpferdorf" aus. Das Töpferhandwerk hat in diesem Ort eine lange Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurück reicht. Reiche Tonvorkommen waren der Grund für die Entwicklung der Töpferkunst, durch die Tellingstedt zu überregionaler Bedeutung gelangte.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.