Schleswig-Holstein

Gemeinde Börm

Mit aufgebogener Teilungslinie von Grün und Gold geviert. Oben in verwechselten Farben die Giebelseite eines kleinen Bauernhauses (Kolonistenhaus), unten gekreuzt und mit den Eisen nach oben zwei Spaten, ebenfalls in verwechselten Farben.

Das Bauernhaus im Schildhaupt stellt ein sog. „Kolonistenhaus“ aus dem Ortsteil Neubörm dar. Dieses entstand im Zuge der Heide- und Moorkolonisation Mitte des 18. Jahrhunderts. Die gekreuzten Spaten im Schildfuß symbolisieren die Trockenlegung des ehemaligen “Barmer See“, den heutigen Börmer Koog. Die gebogene Teilungslinie bezieht sich auf den Ortsnamen “Börm“-Nd. Barm, Berme = Aufhäufung, Erhebung (W. Laur) und damit zugleich auf die Besiedlung der kleinräumig vorhandenen Geestinseln zwischen den östlichen Zuflüssen in den ehemaligen „Barmer See“. Die wechselnden Farben Grün und Gold symbolisieren die beiden Naturräume, die durch trockene Sanderflächen im Osten und feuchte Niederungen im Westen geprägt werden und auf die Zusammenlegung der beiden Ortschaften Börm und Neubörm deuten.