Schleswig-Holstein

Gemeinde Goldelund

Unter einem schmalen blauen Schildhaupt von Gold und Grün erhöht geteilt durch eine rechts zweimal aufgebogene Teilungslinie, dabei der erste Bogen höher als der zweite. Oben links ein grüner Eichenzweig, unten schräg gekreuzt ein goldener Dorfstock mit einem goldenen Maiskolben in zwei goldenen Hüllblättern (Lieschen).

Das Wappen der Gemeinde Goldelund zeigt eine grüne Fläche mit einer auslaufenden Dünenkette, einen Maiskolben mit 15 Körnerreihen und einen Dorfstock. Das obere Drittel enthält auf goldenem Hintergrund eine blaue Linie und einen Eichenzweig. Die blaue Linie zeigt den Goldebeker Mühlenstrom, welcher die natürliche Gemeindegrenze im Norden bildet.. Das Eichenlaub und der goldene Hintergrund gebensinnbildlich den Ursprung des Gemeindenamens (volkstümlich laut Dorfbuch: Goldelund ist das Walddorf auf dem unfruchtbaren Grund), bzw. den "unfruchtbaren" gold/gelben Grund wieder. Der grüne Hintergrund stellt die heutige Landschaftsform der Gemeinde mit einer kleinen Dünenkette und weiten Ebenen dar. Ein Teilstück dieser Dünenkette, die "Halverstanger Berge" (im Volksmund Königsberge) waren ca. 860 m lang, ca. 50 m breit und wurden bei der Flurbereinigung für den Wegebau und zum Verfüllen der Gräben abgetragen. Auch diese Einebnung wird durch die nach links auflaufende Dünenkette dargestellt. Der Maiskolben symbolisiert die heutige vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägte Struktur der Gemeinde und den Wandel in der Landwirtschaft dar. Die 15-reihige Darstellung im geöffneten Maiskolben deutet auf den landwirtschaftlichen Ursprung der Gemeinde hin: Um 1793 war Goldelund in fünfzehn sogenannte Bolhlstellen aufgeteilt. Der Dorfstock diente in der Vorzeit für Bekannmachungen. Hier befestigte der Bauernvogt seine Nachrichten, welche dann von Haus zu Haus gereicht wurden.