Schleswig-Holstein

Gemeinde Panker

In Blau ein breiter silberner Pfahl, belegt mit einem neugotischen roten Ziegelturm über polygonalem Grundriß mit Fialen oberhalb des Zinnenkranzes, gotischen Fenstern im unteren und kreisförmigen Fenstern in den oberen Geschossen und offenem, übergiebeltem Tor und begleitet beiderseits von drei pfahlweise gestellten, eingebogenen silbernen Rauten.

Historische Begründung:
Die Gemeinde Panker im Amt Lütjenburg-Land, liegt nördlich der Stadt Lütjenburg und der Gemeinde Giekau, im Westen grenzt sie an die Gemeinden Tröndel und Hohenfelde, im Osten an die Gemeinde Behrensdorf, die nördliche Grenze bildet das Ostseeufer.

Die heutige Gemeinde Panker besteht aus sechs ursprünglich zum Gutsbezirk Herrschaft Hessenstein gehörigen Dörfern, die nach Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 zu einer Gemeinde zusammengefaßt wurden. Diese Dörfer sind:
Matzwitz, erste Erwähnung im Jahre 1213 (UBStL, T, 14), Gadendorf, erste Erwähnung 1242 (SHRU I, 627), Todendorf, erste Erwähnung 1300 (SHRU II,938), Darry, erste Erwähnung 1345 (UBStL II/2, (41), Satjendorf, erste Erwähnung 1433 (LZR S. 46) und Panker, erste Erwähnung 1433 (LZR, S. 47).

Für den ehemaligen Gutsbezirk Herrschaft Hessenstein steht der 1839 – 41 erbaute bachsteinerne Aussichtsturm auf dem Pilsberg, der zweithöchsten Erhebung des Landes Schleswig-Holstein, der gemeinhin als Hessenstein bezeichnet wird. Die links und rechts zu je drei gestapelten Bogenvierecke stehen in ihrer Anzahl für die sechs zur Gemeinde gehörenden o. g. Dörfer. Die Farben entsprechen den Landesfarben Schleswig-Holsteins.