Schleswig-Holstein

Gemeinde Tröndel

Von Silber und Blau schräglinks geteilt, darin in verwechselten Farben je eine Wasserschwertlilie.

Historische Begründung:
Nicht vorhanden.

Wappenbegründung:
Tröndel gehört zum Amtsbereich des Amtes Lütjenburg-Land. Es ist eine kleine ländliche Gemeinde mit ca. 400 Einwohnern und einer Fläche von 750 ha. Im Osten grenzt sie an die „Stretzer Berge“ (Pilsberg, zweithöchste Erhebung in Schleswig-Holstein und Aussichtsturm Hessenstein) und damit an die Gemeinde Panker, die sich auch im Norden um Tröndel erstreckt. Im Süden liegt die Gemeinde Giekau und im Wessten die Gemeinde Köhn.

In der Gemeinde Tröndel liegen die Ortschaften Emkendorf und Gleschendorf. Die leichte Anhöhe zwischen diesen beiden Orten, genannt Tröndel, stammt aus dem niederdeutschen von „Trünnel“ = die Scheibe, und war der Namensgeber der Gemeinde. Die Gemeinde wurde erst 1929 im Zuge der Auflösung der alten Gutsbezirke geschaffen.

Heute wird die Fläche der Gemeinde fast ausschließlich landwirtschaftlich genutzt. Erwähnenswertes Handwerk hat es nicht gegeben, auch andere Betriebe / Handel oder eine Kirche sind in der Gemeinde nicht vorhanden gewesen. In den Ausläufern der Endmoränen wird seit Jahren Kies abgebaut. Nördlich und westlich von Emkendorf sowie nördlich von Gleschendorf befindet sich Feuchtgrünland mit der dominanten Wasserschwertlilie. Die Weddelbek, ein kleiner Bach, teilt die Gemeinde in etwa zwei gleich große Gebiete.