Schleswig-Holstein

Gemeinde Meyn

Über blau-silbernen Wellen gespalten von Gold und Blau. Vorn ein halbes schwarzes Mühlrad am Spalt, hinten ein silberner, mit dem einen Ständer in den Wellen stehender Reiher.

Die Wassermühle der Gemeinde Meyn wird zusammen mit dem Dorf selbst 1433 erstmals erwähnt. Die Mühle, im Wappen vertreten durch das halbe Mühlrad, war nicht nur für Meyn selbst, sondern auch für die umliegenden Dörfer von erheblicher Bedeutung. Erst 1950 wurde der Betrieb eingestellt. Bis 1955 bestand in einem Gehölz im Gemeindegebiet von Meyn eine Brutkolonie des Graureihers. Die Vögel fanden Nahrung im Meyner und im Schafflunder Mühlenteich. Die Brutkolonie mußte dem Bau eines Schwimmbades weichen. Heute sieht man nur noch vereinzelt Graureiher an Privatteichen. Der Wellenschildfuß deutet auf einen reichen Bestand an Wasserläufen. Die Rodau mit ihren Verästelungen, die Wallsbek mit ihrem Quellgebiet und der Meyner Mühlenstrom fließen durch das Gemeindegebiet. Diese geben zusammen mit ihrem charakteristischen Bewuchs dem Landschaftsbild sein Gepräge.