Schleswig-Holstein

Amt Trave-Land

Durch einen silbernen Wellenbalken von Rot und Blau schräglinks geteilt. Oben ein silberner Pferdekopf und ein Eichenzweig, unten zwei goldene Rapsblüten.

Das Amt Trave-Land entstand aus der Fusion der Ämter Segeberg-Land und Wensin im Jahre 2006. Diese beiden Ämter haben ihren Ursprung in den nach dem 2. Weltkrieg entwickelten Verwaltungsreformen. Das Amt Segeberg-Land wurde durch den Zusammenschluss des gleichnamigen Amtes mit den Ämtern Pronstorf und Traventhal gebildet und das Amt Wensin mit den seinerzeit amtsfreien Gemeinden Glasau und Seedorf sowie dem derzeitigen Amt Wensin. Daraus ergibt sich, dass das Amt Trave-Land aus jeweils 4, also insgesamt 8 Verwaltungseinheiten entstanden ist. Die beiden Rapsblüten sollen die jeweils 4 ursprünglichen Verwaltungseinheiten symbolisieren. Raps ist eine zeitgemäße Feldfrucht, die während der Blütezeit unsere Landschaft durch sein leuchtendes Gelb prägt. Der Pferdekopf und der Eichenzweig sind Zitate aus den Wappen der beiden fusionierten Ämter. Der silberne Wellenbalken bezieht sich auf die Trave, den namengebenden Fluss des Amtes Trave-Land, die Hintergrundsfarben auf die Landesfarben.

Entwurfsautor: Uwe Nagel, Bergenhusen
Wappengenehmigung: 18.01.2006


Die beiden Vorgängerämter führten folgende Wappen:


Ehemaliges Amt Segeberg-Land:
In Rot über einer erniedrigten, flachen silbernen Spitze, diese belegt mit einem wachsenden blauen Mühlrad, ein silberner Pferdekopf und eine einwärts gekehrte silberne Damwildschaufel nebeneinander.

Das Amt Segeberg-Land entstand 1970 durch die Zusammenlegung der Ämter Traventhal, Pronstorf und Segeberg. Die drei ehemaligen Verwaltungseinheiten sind mit jeweils einer Wappenfigur vertreten. Der Pferdekopf ist eine Reminiszenz an das weithin bekannte, 1960 aufgelöste staatliche Landgestüt Traventhal. Mit der Damwildschaufel wird auf den beachtlichen Damwildbestand im Gebiet des Gutes Pronstorf aufmerksam gemacht. Das Mühlrad vertritt die Wassermühle in Klein Rönnau bei Segeberg.
Entwurfsautor: Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel
Wappengenehmigung: 24.04.1986


Ehemaliges Amt Wensin:
Geteilt von Gold und Blau. Oben ein wachsender grüner Eichbaum mit sieben Ästen, unten an der Teilung ein unterhalbes, achtspeichiges silbernes Mühlrad.

Das Amt Wensin entstand 1970 im Rahmen der Kommunalgebietsreform und bestand aus den sieben Gemeinden Glasau, Krems II, Nehms, Rohlstorf, Seedorf, Travenhorst und Wensin. Diese werden in der oberen Schildhälfte durch die sieben Äste des Eichbaumes repräsentiert, der seinerseits das Amt vertritt. Die fünf sichtbaren Speichen des Mühlrades der unteren Schildhälfte stehen für die fünf Ursprungsgemeinden des Amtes. Die Auswahl der Figuren berücksichtigt die baumreiche Naturlandschaft und die ländliche Struktur der Region.
Entwurfsautor: Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel
Wappengenehmigung: 06.09.1983


Neben den unten mit Link aufgeführten Kommunen gehören zum Amt Trave-Land noch folgende Gemeinden, die jedoch kein eigenes Wappen führen: Bahrenhof, Blunk, Dreggers, Strukdorf, Travenhorst und Weede


Zum Amt Trave-Land gehören folgende amtsangehörigen Kommunen.
Bühnsdorf, Gemeinde
Fahrenkrug, Gemeinde
Geschendorf, Gemeinde
Glasau, Gemeinde
Groß Rönnau, Gemeinde
Klein Gladebrügge, Gemeinde
Klein Rönnau, Gemeinde
Krems II, Gemeinde
Negernbötel, Gemeinde
Nehms, Gemeinde
Neuengörs, Gemeinde
Pronstorf, Gemeinde
Rohlstorf, Gemeinde
Schackendorf, Gemeinde
Schieren, Gemeinde
Seedorf (Kreis Segeberg), Gemeinde
Stipsdorf, Gemeinde
Traventhal, Gemeinde
Wakendorf I, Gemeinde
Wensin, Gemeinde
Westerrade, Gemeinde

Eine Übersicht dieser amtsangehörigen Kommunen finden Sie auf dieser Wappenübersicht.