Schleswig-Holstein

Gemeinde Bargfeld-Stegen

Von Silber und Blau im Wellenschnitt geteilt. Oben ein rotes Buch, dessen aufgeschlagene Seiten mit einer schräglinks liegenden silbernen Schreibfeder belegt sind, unten ein mit drei stehenden goldenen Fässern beladener goldener Frachtkahn.

Durch Zusammenlegung des Gutsbezirks Stegen mit den Landgemeinden Bargfeld und Stegen entstand 1928 die Gemeinde Bargfeld-Stegen. Stellvertretend für den Gemeindeteil Bargfeld steht im Wappen die aufgeschlagene Fibel mit der Feder. Bereits 1688, also seit mehr als 300 Jahren, ist an diesem Ort eine Schule nachgewiesen, an der die Kinder aus den zu den adligen Gütern Jersbek und Stegen gehörenden Dörfern unterrichtet wurden. Diese Schule dürfte somit nicht nur eine der ältesten nachweisbaren ländlichen Schulen in der unmittelbaren Umgebung des Ortes, sondern des ganzen Landes sein. Bis heute hat sich die Gemeinde allen Konzentrationsprozessen im Schulwesen zum Trotz ihre Schule erhalten können. Von Bedeutung über den lokalen Bereich hinaus war der durch das Gut Stegen verlaufende, zwischen 1525 und 1529 erbaute Alster-Trave-Kanal, der die Städte Hamburg und Lübeck verband. In Gestalt des Kahns mit den Fässern weist das Wappen auf dieses ebenso frühe wie bedeutende technische Bauwerk hin. Der Wellenschnitt bezieht sich auf den Verlauf der Alster durch das Gut Stegen.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.