Sachsen

Stadt Großenhain

In einem goldenen Feld (Schild) befindet sich der nach rechts aufgerichtete markgräflich-meißnische schwarze Löwe mit roter Bewehrung (Krallen, Zunge).
Den Farben der Markgrafschaft Meißen entsprechend, ist die Helmdecke schwarz mit gelbem Futter. Der blankeiserne Kübelhelm (silber) hat als Helmzierde eine rotbraune Sprossenleiter mit naturfarbenem Pfauenfedernwedel, grün schillernd.

1205 wurde Großenhain (Hayn) erstmalig nachweisbar urkundlich erwähnt.
Als erster Nachweis über ein Wappen der Stadt Großenhain existiert ein Stadtsiegel aus dem Jahr 1292.
Im Laufe der Zeit änderten sich die Darstellungen im Wappen immer wieder.

Die von Fürsten getragene Helmzierde spiegelte Macht, Hoheit und Pracht wieder. Es war eine Auszeichnung für einen Ort, diese Helmzierde in das Wappen aufnehmen zu dürfen. Hieraus ist zu ersehen, welche Bedeutung Großenhain im 13. Jahrhundert in der Markgrafenschaft hatte.