Bayern

Gemeinde Hollenbach

Zweimal geteilt von Rot, Silber und Blau; 1: schräg gekreuzt ein silbernes Schwert und ein silberner Schlüssel; 2 und 3: drei zwei zu eins gestellte Ringe in verwechselten Farben.

Die Gestaltung des Wappens der Gemeinde Hollenbach ist eng mit der Geschichte des Klosters Fürstenfeld verbunden. Bis zur Säkularisation hatte das Kloster Fürstenfeld das Repräsentationsrecht auf der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Die Geschichtsquellen reichen bis in das 9. Jahrhundert zurück. Hollenbach zählt zu den Urkirchen. Die Attribute der beiden Apostelfürsten St. Peter und Paul, denen die Pfarrkirche geweiht ist, nämlich Schlüssel und Schwert, sind schräg gekreuzt in silber unter dem roten Schildhaupt des Wappens. Die Farben sind zugleich die des Klosters Fürstenfeld.

Die weitere Teilung des Wappens in den Farben silber und blau mit den drei Ringen, nimmt Bezug auf das Geschlecht der Hugenhauser, die der ehem. Gemeinde Igenhausen, jetzt zu Hollenbach gehörend, den Namen gaben. Die Hugeshuser, später Hugenhauser hatten die drei Ringe in ihrem Siegel. Das Siegel befindet sich im Hauptstaatsarchiv in München. Die Farben silber und blau stellen den Bezug zu den Wittelsbachern und des Gerichts Aichach her.