Bayern

Gemeinde Riedbach

Unter rotem Wellenschildhaupt, darin zwei schräg gekreuzte silberne Reuthauen, in Silber ein blaues Buchenblatt mit einem silbernen Schrägbalken, der mit drei blauen Ringen belegt ist.

Die Gemeinde Riedbach besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Humprechtshausen mit Kreuzthal, Kleinmünster, Kleinsteinach und Mechenried und führt seitdem den Ortsnamen Riedbach. Dieser leitet sich vom gleichnamigen Bach ab, der durch das Gemeindegebiet fließt.

Das Wellenschildhaupt und die beiden Reuthauen stehen redend für den Ortsnamen: Der Wellenschildhaupt stellt den Riedbach dar, die beiden Reuthauen stehen für den Ortsnamenbestandteil "-ried", der sich aus Rodung ableitet.

Das Buchenblatt weist auf den Kreuzthaler Forst und auf die waldreiche Umgebung der Gemeinde hin. Der Kreuzthaler Forst gehörte zu einem Zisterzienserinnenkloster, das 1237 bei Kreuzthal gegründet wurde und von dem sich der Ortsname "Zum Heiligen Kreuz" ableitete. Der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573 bis 1617) vermachte der von ihm gegründeten Universität in Würzburg diesen Klosterwald, der sich noch heute im Besitz der Universität befindet.

Der Schrägbalken mit den drei blauen Ringen ist das Wappen des Fürstbischofs und erinnert an dessen große Bedeutung für das gesamte Gemeindegebiet.

Zustimmung der Regierung von Unterfranken mit Schreiben vom 03.12.1982.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.