Bayern

Markt Oberstaufen

Geteilt und oben von Blau und Silber gespalten. Auf der Spaltlinie, die verschlungenen golden Großbuchstaben S und T, unten in Silber auf grünem Hügel eine rote Burgruine mit Kapelle und blauen Dächern.

Am 31.03.1836 wurde an Bord der Medea im Hafen von Ancona das Wappen vom Markt Oberstaufen durch König Ludwig I. verliehen.

Mit der Bildung der neuen Gemeinde Oberstaufen (Zusammenlegung der Gemeinden Aach im Allgäu, Thalkirchdorf und Oberstaufen zum "Markt Oberstaufen") ist das durch König Ludwig I. verliehene und genehmigte Wappen (wie vom Reichsheroldsamt begutachtet) zunächst gegenstandslos geworden. Da der Markt Oberstaufen das bis Ende 1971 geführte Wappen wieder übernehmen wollte, war ein entsprechender Beschluss des Marktgemeinderats erforderlich. Die korrekte Form des alten Marktwappens (bis Ende 1971 gültig) kann den Ausführungen der Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns vom 01.04.1986 entnommen werden. Der Marktgemeinderat beschloss, das ursprüngliche Wappen auch für den neuen Markt Oberstaufen fortzuführen.

Das Wappen wird wie folgt beschrieben: Geteilt und oben von Blau und Silber gespalten. Auf der Spaltlinie, die verschlungenen golden Großbuchstaben S und T, unten in Silber auf grünem Hügel eine rote Burgruine mit Kapelle und blauen Dächern. Die Buchstaben S und T im Gemeindewappen erinnern an das Bild im Gerichtssigel der Herrschaft Staufen aus dem frühen 18. Jahrhundert. Oben wurden in das Gemeindewappen die bayerischen Landesfarben, unten eine stilisierte Wiedergabe der Burg Staufen gesetzt. Rot und Gold im Gemeindewappen sollen auf die Schildfarben der Grafen von Königsegg-Rothenfels als der ehemaligen Herrschaftsinhaber anspielen.

Mit Urkunde vom 29.08.1986 erteilte die Regierung von Schwaben dem Markt Oberstaufen die Zustimmung, das Wappen des ehemaligen Marktes Oberstaufen weiterzuführen.