Bayern

Markt Bechhofen

Gespalten von Silber und Rot; vorne und hinten übereinander je zwei Walzen in verwechselten Farben mit durchgesteckten goldenen Spindeln.

Bechhofen ist seit 1434 Markt. Aus dem Jahr 1456 sind Abdrucke eines Siegels überliefert, das in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts entstanden ist. Die Spindeln stehen redend für den Ortsnamen und stellen Bäckerwalker dar im Sinne von Beck gleich Bäck. Sie wurden aber auch als Walker, Spulen, Wellen oder Pechfackeln gedeutet. Der Ortsname bedeutet bei dem Pechofen. Im Mittelalter bestand hier eine Pechsiederei, in der aus dem Harz der umliegenden Wälder Pech für die Fackelbeleuchtung gewonnen wurde. Pechsiedereien finden sich häufig in der Nähe von Königshöfen oder Klöstern. In der Nähe von Bechhofen liegt die Ortschaft Königshofen a. d. Heide. Der Ortsname deutet darauf hin, dass dieser Ort aus einem Königshof entstanden ist. Das Siegelbild wurde 1933 als Wappen verliehen.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.