Bayern

Gemeinde Ampfing

Geteilt von Silber und Blau; oben zwei schräg gekreuzte Morgensterne, unten ein goldener Bohrmeißel.

Das bedeutendste Ereignis in der Geschichte der Gemeinde Ampfing war die Schlacht zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen von Österreich im Jahre 1322. An diese letzte große Ritterschlacht des Mittelalters, durch die der Wittelsbacher Ludwig sein Königtum erfolgreich gegen seinen Konkurrenten verteidigen konnte, erinnern die beiden Morgensterne im neuen Gemeindewappen.
In die neueste Zeit führt das zweite Wappenbild: Ein Bohrmeißel weist darauf hin, daß nach dem Zweiten Weltkrieg im Gemeindegebiet Erdgas und Erdöl erbohrt wurden. Dieses Ereignis war für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde von größter Bedeutung.
Mit seiner Silber-Blau- Tingierung übernimmt das Wappen die Farben des alten Klosters Au, dem die Pfarrei Ampfing als inkorporierte Pfarrei von 1220 bis 1803 angehörte. Gleichzeitig erinnern die Farben Silber und Blau an die seit dem Mittelalter bestehende Zugehörigkeit Ampfings zum Herzogtum Bayern.

Die Zustimmung zur. Führung dieses Wappens erfolgte durch die Regierung von Oberbayern (Az. RS OB vom 4.März 1980 - Nr. 230-8001 MÜ 1/80).